Re: Megaverschuldung als Alternativen?

verfasst von Baldur der Ketzer, 10.01.2006, 16:24

-->Hallo, weissgarnix,

die Amis haben, aus welchen Gründen auch immer, den nötigen Erpressungseinfluß, andere auf der Welt zum Mitmachen (als Wirt) bei der Schmarotzeraktion zu zwingen (grüne Zettel und Co.).

Wie will das aber ein entenwatschelnder Bauerntrampel mit an den Fersen festgezurrten Mundwinkeln?

Die Möglichkeit sehe ich nicht. Die Welt lacht doch übert Deutschland, und zwar nicht herzhaft, sondern spöttisch.

Im Übrigen ist ja die Megaverschuldung keine *Lösung*, sondern nur ein Prolongieren, wenn auch für ggf. Jahrzehnte, was dann wiederum einer Lösung näherkäme.

Das setzt aber immer voraus, daß es andere Dumme geben muß, die selber Verzicht üben und Kapital transferieren.

Vielleicht sind die chinesischen *Dummen* gar nicht so dumm, wie es den Anschein hat, sie kaufen sich damit evtl. die Lanze, um den Feind in die Achillesferse zu stechen.

Aber was wollte China mit *blühenden Lammdschaftnn* zwischen Rhein und Oder anfangen? Die BRDDR ist doch kein Gegner.

Letztlich ist alles nur eine Frage des geschickten Prolongierens, ich stimme ausdrücklich zu, und in einer Welt voller Verschuldung ginge eine Außenseiternation vermutlich unter, könnte wenigstens aber nicht mithalten.

Wenn die Defizitgrenze von Maastricht gekippt würde, gäbe es wieder Verschuldungsspielraum, aber die hieraus erzielte Wertschöpfung bliebe nicht mehr im Lande, weil die globalisierte Wirtschaft nicht mehr im nötigen Umfang daheim Abgaben leistet. Man kauft sich also einen Ablaßzettel, der nie einlösbar ist. Deswegen sehe ich das nicht als Alternative.

Ich glaube, daß die wirklichen Herrscher der Welt nur auf die Gelegenheit warten, anläßlich einer stattfindenden, vielleicht hausgemachten Katastrophe alles wieder auf Null setzen zu können - dank der erzielten Ablenkung.

Wie toll das funktioniert, zeigt ja 9/11.

Beste Grüße vom Baldur

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          • Re: Megaverschuldung als Alternativen? - Baldur der Ketzer, 10.01.2006, 16:24
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