offtopic: Nachtigel wegen O.-Interview

verfasst von nereus, 11.01.2006, 09:45

-->Hallo Nachtigel!

Damit die Antwort nicht völlig in den Forumswellen verschwindet, eröffne ich mal einen neuen Thread.

Leider endete meine Aufzeichnung bei der Frage nach dem Verhältnis zu ihrer Tochter - die Kassette war zu Ende.
Ich gehe jedoch davon aus, daß ich den größten Teil des Interviews trotzdem gesehen habe.

Also in meiner Kemenate war viel zu viel Rauch.

Ja, die qualmt wie ein Stadtsoldat, aber das könnte auch ihrer unübersehbaren Nervosität geschuldet sein. Viermal binnen 6 Sekunden eine Zigarette „abzutippen“ deutet nicht unbedingt auf absolute Gelassenheit hin, könnte aber auch auf die interne Spannung zwischen einer Frontsoldatin und dem teuren Zwirn des ARD-Befragers hindeuten, der mehrfach andeutete, daß er offenbar überhaupt nichts verstanden hat.

Beckmann war eigentlich fast überflüssig bei der Quasselguste. Dann noch die ständigen Wiederholungen ihrerseits.

Susanne Osthoff ist sicher nicht der Typ des eingeschüchterten Interviewmäuschens, daß sich gefügig allen interessanten und dämlichen Fragen der völlig überbezahlten Moderatorenzunft beugt.
Unter diesem Aspekt hat sie oftmals sehr schön die Initiative an sich gerissen und dem Herrn Beckmann die erwartete Antwort eben nicht gegeben.

Irgendwo bin ich dann hellhörig geworden, als sie meinte, sie wechsle bereits seit zwei Jahren aller zwei Tage den Standort.. Irgendwo klaffen da noch paar Lücken.

Hellhörig wurde ich auch noch an anderen Stellen.
Sie beschrieb z.B. wie sie sich im Kofferraum des Entführungsautos so zu plazieren versuchte, daß ihr bei einem möglichen Beschuß nicht die inneren Organe verletzt werden, um im Fall des Falles eine minimale Überlebenschance zu besitzen.
In welchem Semester des Archäologie-Studiums wird das denn gelehrt?

Irgendwie scheint mir die Konstellation Mossad/BND oder umgekehrt nach der Sendung immer mehr plausibel.

Ja, einerseits scheint sie über erstklassige Kontakte zu verfügen und andererseits beschwert sie sich über das lahme Verhalten der deutschen Diplomatie.
Sie kann offensichtlich eine Gegenleistung erwarten, weil sie scheinbar oft genug ihren A.. für deutsche Interessen in das Mündungsfeuer globaler Machtspiele gehalten hat.
Aus diesem Grund hat sie für angezündete Kerzen in bayerischen Niederungen wenig Sinn, weil sie weiß, daß damit nicht eine Fingerkuppe von ihr zu retten gewesen wäre.
Die Burka im ZDF war meiner Ansicht nach ein deutlich sichtbarer Protest gegen das verlogene Pressegesocks in Absurdistan.
Sie glaubt zu wissen, daß DIE es besser wissen müßten und findet ihre offizielle Hinschlachtung durch die BLÃ-D-Zeitung (nach ihrer Befreiung) überaus schändlich, denn in diese Gefahr ist sie ja wohl überhaupt erst durch den nebulösen Kampf an der unsichtbaren Front gekommen.

Miete konnte sie nicht bezahlen, aber das Internat der Tochter bezahlt sie selbst, ohne Sozialleistungen der BRDDR zu beanspruchen, deshalb sei sie auch nicht rechenschaftspflichtig.

Das habe ich leider nicht mehr gesehen, aber es bestätigt die ohnehin vorhandene Vermutung, daß da auch Geld aus anderen Kassen geflossen ist.

Auf Beckmanns Frage was ihr größter Wunsch nach der Freilassung gewesen wäre, war sie wohl gar nicht vorbereitet. Nach einer Pause meinte sie sinngemäß: Frieden für Irak. Hieß es nicht vor paar Tagen, es war ihr größter Wunsch ihre Tochter wiederzusehen?
Die vielen Zigaretten beeinflußten wahrscheinlich ihre Sinne.

Nein, das glaube ich nun wieder nicht.
Sie lebt vor allem für ihre Arbeit und hat nebenbei auch noch eine Tochter in Deutschland.
Genauso definiert sie sich und das schien deutsche Nachrichtendienste und die hohe Politik bislang wenig zu stören.
Das ist natürlich nichts für den gutbürgerlichen Hausgebrauch und weckt genau die niederen Instinkte die man aus dem Fernsehpublikum herauslocken will.
Die attraktive aber vorlaute Dame wird nämlich langsam zum Problem.

Sie scheint das aber ehrlich zu meinen und ihre Liebe zu den arabischen Gefilden erscheint mir nicht unbedingt gespielt zu sein.
Hast Du gehört, wie sie über ihre Behandlung durch die Bewacher sprach?
Arabische Männer lassen niemals eine Frau nur mit einem ihrer Gattung in einem Raum.
In deren Adern würde das Blut noch wallen. Sie würden noch leben!!!!

Ãœbrigens, Deine Smileys sind Spitzenklasse. [img][/img]

mfG
nereus

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