- Höchste Zeit Koffer zu packen Kanzlerin erzählt Sächsisch Witze im Ausland - monopoly, 13.01.2006, 14:27
- Na, na, ob die dich nach Sachsen rein lassen?:)) (o.Text) - prinz_eisenherz, 13.01.2006, 14:45
- Re: ich meinte eher auswandern (o.Text) - monopoly, 13.01.2006, 16:26
- Wo willste denn hin? Sachsen gibt es überall:)) (o.Text) - prinz_eisenherz, 13.01.2006, 17:32
- Re: ich meinte eher auswandern (o.Text) - monopoly, 13.01.2006, 16:26
- Na, na, ob die dich nach Sachsen rein lassen?:)) (o.Text) - prinz_eisenherz, 13.01.2006, 14:45
Höchste Zeit Koffer zu packen Kanzlerin erzählt Sächsisch Witze im Ausland
-->Schallendes Gelächter
Merkel wollte bei Dinner sächseln
Kokettiert mit ostdeutscher Herkunft
| 13.01.06, 11:33 Uhr |
Die Kanzlerin hat beim Abendessen mit ranghohen Gästen in der deutschen Botschaft in Washington ihrer Tischgesellschaft eine Lehrstunde in Sächsisch angeboten.
Von Claudia Kade
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält bei ihrem USA-Besuch mit ihrer ostdeutschen Herkunft nicht hinter dem Berg. Der Tischherr, der ehemalige US-Außenminister Colin Powell, habe sie sorgenvoll gefragt, ob sie bei dem Abendessen in der Vertretung zum Auftakt ihres Antrittsbesuchs in den USA eine mehrstündige Grundsatzrede auf Deutsch halten wolle, sagte Merkel am Donnerstagabend (Ortszeit) zu Beginn ihres Auftritts. „Ich habe ihm angeboten, das Ganze in sächsischem Akzent zu machen, um seine Deutschkenntnisse auf besondere Weise zu überprüfen", fügte sie augenzwinkernd hinzu. „Es schien mir dann doch, dass er darauf keinen Wert legt.“
Freiheitliche Grundwerte
Ihre ostdeutsche Herkunft stellte Merkel vor dem gespannten US-Publikum häufig heraus - vor allem, wenn es ihr darum ging, deutsch-amerikanische Gemeinsamkeiten zu betonen. Die Verpflichtung auf freiheitliche Grundwerte, die sich die USA auf die Fahnen geschrieben hätten, stehe auch für sie selbst nach den Erfahrungen des Kalten Krieges als oberstes Prinzip fest, sagte die Kanzlerin. Ihr Appell: Um der Freiheit Willen müssten Deutschland, Europa und die USA miteinander um Lösungen für die schwierigen Fragen der Globalisierung ringen, die immer mehr Wettbewerb mit sich bringe. Abschottung sei nicht die richtige Antwort.
Neugier und Hoffnung
In zahlreichen Kommentaren in amerikanischen Zeitungen waren Neugier und Hoffnung auf die neue deutsche Regierungschefin und auf eine Annäherung zwischen Deutschland und den USA vor allem auch damit geschürt worden, dass der Kanzlerin als Ostdeutscher mit Distanz zur damaligen DDR-Führung eine besondere Nähe zu den Vereinigten Staaten zugeschrieben werden könne. Dieser Erwartung kam Merkel gleich am ersten Abend entgegen.

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