Re: bestes Ewert-Beispiel: rotierendes Rad löst sich vom bewegten Fahrzeug...

verfasst von fridolin, 15.01.2006, 12:53

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>Aber an Ewert´s Seite gefällt mir sein Beispiel mit dem rotierenden Rad, an einem bewegten Fahrzeug. Sollte es sich aus irgendeinem Grunde von Fahrzeug lösen (Beispiel: J. Villeneuve´s Unfall 99(00?01?) beim GP in Australien), so wird dieses Rad sich in jedem Fall ohne äußeren, ersichtlichen Grund gegenüber dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegten Fahrzeug beschleunigen. Ewert erklärt es folgendermaßen: Als Teil des Fahrzeugs behält das Rad ständig Kontakt mit der Fahrbahn. Als losgelöstes, rotierendes, selbständiges Rad darf es 'hoppeln'. Es berührt immer nur kurzzeitig die Fahrbahn, fällt sozusagen über sich, beschleunigt und geht für die nächsten hunderte Meter in Tiefflug über. Nur dadurch, daß es nicht geführt und gelenkt wird, 'stolpert' es, ist unkontrollierbar (der Streckenposten wurde dabei tödlich verletzt) und kommt irgendwann zum Stillstand.
>Angenommen man könnte, im Rad sitzend, so ein Rad kontrolliert führen, in schneller Rotation halten und in 'resonanten' zeitlichen Abständen, handballermäßig dribbelnd dafür sorgen, daß das Rad nach hunderten Metern Tiefflug immer nur ganz kurzzeitg die Fahrbahn berührt...?!...jeder Formel 1-Wagen verglichen mit diesem Rad, würde dastehen wie ein energiefressender, einbetonierter Krückstock!!
>Die richtige Fragestellung zu solchen zunächst unerklärlichen Vorgängen ist, 'woher' nimmt dieses Rad seine Energie?, 'wer oder was' speist dieses Rad?. Die Antwort darauf ist eigentlich immer: 'Die Umgebung'. Es ist immer die Umgebung!


<font color=#0000FF>O weia... ich weiß zwar nicht (da nicht verlinkt), was auf besagter Seite im einzelnen behauptet wurde, aber nur mal ein paar ganz nüchterne Gedanken dazu...

Das Rad eines Autos hat translatorische (aufgrund der Bewegung seines Massenmittelpunktes) und rotatorische Energie in sich. Wird es plötzlich aus irgendeinem Grund vom Auto abgelöst, bewegt es sich geradeaus weiter. Im Idealfall - nämlich ohne Reibungsverluste, Luftwiderstand usw. - in derselben Richtung wie zuvor und mit unverminderter Rotation. Genau das würde auch das Auto tun, wenn es diese Verluste nicht gäbe.

Allerdings finden Autorennen aus durchaus verständlichen Gründen nicht im Weltraum statt.

Das heißt, nach dem Ablösen wirken ganz unterschiedliche Reibungskräfte auf Rad wie Restauto. Das das Auto vermutlich mit drei Rädern nicht mehr so gut wie vorher zu fahren ist und teilweise auf dem Boden schleifen wird, dürften diese für das Auto recht hoch sein.

Die Frage ist also nicht, woher das Rad"seine Energie hernimmt", sondern vielmehr, wieso es seine Energie langsamer verliert als das Restauto. Und das dürfte ziemlich einfach zu beantworten sein. Mit"Hoppeln" und"Dribbeln" hat das nichts zu tun.
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  • Re: DIE RETTUNG? Antigravity field propulsion ist da! (Calls auf Lockheed-Martin - CRASH_GURU, 14.01.2006, 09:40
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        • Re: bestes Ewert-Beispiel: rotierendes Rad löst sich vom bewegten Fahrzeug... - Märchenonkel, 15.01.2006, 10:12
          • Re: bestes Ewert-Beispiel: rotierendes Rad löst sich vom bewegten Fahrzeug... - fridolin, 15.01.2006, 12:53
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