- Hartz4, mal aus Sicht eines Betroffenen - Spartakus, 17.01.2006, 17:15
- Re: DAS sind die wahren Schmarotzer! - Holmes, 17.01.2006, 17:52
- krass oder? - Spartakus, 17.01.2006, 18:15
- Re: krass oder? - Zardoz, 17.01.2006, 18:25
- Re: krass,och da gibts noch viel mehr - Worldwatcher, 17.01.2006, 19:56
- Re: krass,och da gibts noch viel mehr - H.P., 18.01.2006, 07:29
- Re: krass,och da gibts noch viel mehr - Worldwatcher, 17.01.2006, 19:56
- Re: krass oder? - Zardoz, 17.01.2006, 18:25
- 22.500 Euro ("nach m. Info") für 6 Monate sind totaler Quark - für was denn? - Kallewirsch, 18.01.2006, 00:27
- krass oder? - Spartakus, 17.01.2006, 18:15
- Re: DAS sind die wahren Schmarotzer! - Holmes, 17.01.2006, 17:52
Re: krass,och da gibts noch viel mehr
-->Hallo,
die Arbeitslosenver(ge)walt(ig)ung ist gleichzeitig eine riesige ABM-Maßnahme der öffentlichen Hand. Es sind etliche Bedienstete mit lebenslangen Arbeitsverträgen bei Bahn und Post in diesen"Staatsdienst" umgesetzt worden.
Es ist schon komisch, wenn der Fallmanager der für seinen Client eigentlich sowas wie ein ungewolltes Kindermädchen und Vormund darstellt, für die Ausstellung von Bezugsscheinen (für einen Unternehmensberater der eine ICH-AG begründen hilft) zwei Termine verursacht. Den ersten bei dem dem Clienten mitgeteilt wird wann sein Fallmanager für ihn Zeit hat.
Zum zweiten Termin kommts dann noch besser, der Client kommt zum vereinbarten Zeitpunkt zum Fallmanager: Erste Frage des Fallmanagers:"Schön das sie hier sind, aber was wollen Sie eigentlich von mir?"
Weiteren Kommentar möchte ich mir verkneifen, nur so viel, mich bringen keine zehn Pferde mehr in diese Arbeitslosenverwaltung.
Es wäre geradezu lebensfährlich für die Insassen, denn wer so offen zeigt das er seinen mit Steuerknete finanzierten Schlafplatz so missbraucht, dem gehört Feuer unter den Hintern gemacht, daß könnte sehr schnell geschehen.
Würde man diese Arbeitslosenvergewaltigung ersatzlos schliessen wären das gerademal ca.100000 Arbeits"befreite" mehr in diesem Staat. Würde man statt dessen, daß Geld das in dieser Vergewaltigung verprasst wird, dazu nutzen Defizite bei den Sozialabgaben aufzufüllen, wären die Abgaben wesentlich geringer zu gestalten.
Der Zwang zur Vermittlung wäre bei den Kommunen besser aufgehoben, denn so wäre die lokale Politik gezwungen die wirtschaftliche Situation der Region optimal zu halten.
Denn was will man den als Betroffener tun, wenn sich Lokalpolitiker auf das weiche Ruhekissen der nachindustiellen Epoche beziehen, und den Konsenz in einer grossen Koalition herbeiführen nichts mehr tun zu müssen. Mit wählen kann man da kaum was bewegen.
Der grösste Witz ist das die Politik von dem Niedergang der grossen Firmen auch noch profitiert, bei jedem Verkauf eines Firmenteils werden Abgaben fällig.
Diese Mittel werden dazu missbraucht um den Bau von Stadthallen, Arenen,und Einkaufszentren zu finanzieren. Gleichzeitig werden Versorgungsbetriebe der öffentlichen Hand als Eigenbetriebe der Verwaltung gestaltet, und dann dazu missbraucht den Bürger richtig abzuzocken.
Der Witz ist, das in diesen monopolistisch agierenden Eigenbetrieben der Geist der öffentlichen Hand weiter geistert.
Ich habe kein Verständnis das Behördengebäude der Arbeitsverwaltung so repräsentativ gestaltet sein müssen wie die einer Bank. Wozu also roten Granit an der Fassade eines Arbeitsamtes? Selbst die grösste Bank am Ort ist nicht so repräsentativ untergebracht.
Also die Wirtschaft macht grosse Fortschritte in Effizienz und Wertschöpfung, nur es gibt eine Kaste die ganz vorne an den Futtertrögen steht und straffrei nimmersatt repräsentiert.
Es fällt doch auf das ständig neue Straftatbestände generiert werden um Repression auszuüben.[img][/img]
Gruss Ww

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