- es gibt doch noch ein paar gute Journalisten - Toby0909, 18.01.2006, 09:22
- Das waren"Merz"-Spezialdragee's... - TESLA, 18.01.2006, 09:42
- 20 % Cash ist doch mehr als genug? - Toby0909, 18.01.2006, 11:49
- Ist mir auch aufgefallen - Taktiker, 18.01.2006, 10:25
- Das waren"Merz"-Spezialdragee's... - TESLA, 18.01.2006, 09:42
Ist mir auch aufgefallen
-->Die angeblich stockkonservative FAZ beweist immer öfter Sinn für geistige Beweglichkeit abseits des gängig-diktatorischen Gesinnungsprügels. Sogar die Springerblätter Welt und Bild haben hier jüngst lichte Momente.
Wohingegen die angeblich linksliberale Süddeutsche und seit langem auch schon die Taz nur noch Soufflierblätter eines sich zunehmend reaktionären gebärdenden Augen-zu-und-durch-Liberalismus sind. Die 68er-Bewegung und ihre Presseorgane sind am Ende ihrer geistigen Sackgasse angekommen: korrumpierbare Wohlstandslöffel, welchen die Systemkritik nur ein Mittel war, um selbst die warmen Plüschsessel in den oberen Etagen mit ihren mittlerweile fetten Kugelbäuchen auszufüllen. Schon die kruden Visagen vieler dieser typischen 68er sprechen eine eigene Sprache.
Fischers Joschka ist so ziemlich die Personifizierung dieser Spezies und sein Abgang bzw. seine jetzt schon eingeläutete Demontage (Grüne stimmen gegen Fischerstimme für U-Ausschuß in BND-Irak-Sache) sind geradezu sinnbildlich für den jetzt beginnenden letzten Stellungskampf der linksliberalen Selbstbelüger. Eine durch und durch muffige Bewegung, welche einst den Muff von tausend Jahren unter den Talaren entlüften wollte. Der Spiegel passt exakt ins gleiche Muster. Mit dieser Bewegung muß abgerechnet werden, politisch und gesellschaftlich - gnadenlos.

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