- Gustav Ruhland, Freihandelskritiker: E-Book verfügbar - gwg, 21.01.2006, 13:05
- Re: Danke für den Tip! (o.Text) - RetterderMatrix, 21.01.2006, 16:31
- Re: Gustav Ruhland: sehr weitsichtig, der Mann! - Holmes, 21.01.2006, 19:38
- Re: Gustav Ruhland: aber leider (fast) nichts verstanden - Holmes, 21.01.2006, 20:16
Re: Gustav Ruhland: aber leider (fast) nichts verstanden
-->In dem unten angegebenen Kapitel macht sich der gute Gedanken darüber, wie denn die Probleme zu beheben sein. Und seine Lösung ist: den Gewinn verbieten!
Beseitigt die Wucherfreiheit, die sich hinter dem Satze versteckt: „Möglichst billig einkaufen und möglichst teuer verkaufen,“ durch Wiedereinführung des gesellschaftlichen Kostenwertes, auch Aequivalenzwert genannt.
Als eine Musterlösung führt er auch Mohammeds Regeln an:
"Auch der Prophet Muhammed hat sich in seinen Rechtsbestimmungen energisch gegen den Wucher gewendet. Jeder Geldgewinn aus dem Moment der Zeit war verboten. Bei „Kostgeschäften“ war jeder Gewinn zwischen Kaufs- und Verkaufspreis zugunsten der Geldgeber als Wucher untersagt. Ebenso waren Preistreibereien streng verboten."
Dabei ist die fett markierte Passage aus Sicht der Machttheorie IMHO die entscheidende, denn wenn der Abgabenpflichtige keine Strafe befürchten müsste, gäbe es auch nicht den Gewinn aus dem Verleih des Abgabenmittels.
Solange dieser"Urmotor" läuft, sind alle Folgeeffekte nicht zu verhindern.
Beste Grüsse,
Holmes
<ul> ~ Die Therapie des Kapitalismus</ul>

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