- Osthoffschwer verletzt - Cujo, 26.01.2006, 17:35
- Re: Osthoff schwer verletzt - Cujo - nereus, 26.01.2006, 17:57
- Re: Osthoff schwer verletzt - Cujo - Cujo, 26.01.2006, 18:26
- Re: Osthoff schwer verletzt -ich kann den Namen nicht mehr hören - Alana, 26.01.2006, 18:41
- Re: Osthoff schwer verletzt -ich kann den Namen nicht mehr hören - Cujo, 26.01.2006, 19:14
- Re: Osthoff-Fan-Club - Holmes, 26.01.2006, 21:05
- Re: Osthoff.. - ich kann den Namen nicht mehr hören - Ich schon ;-).. - nereus, 26.01.2006, 20:50
- Re: Osthoff schwer verletzt -ich kann den Namen nicht mehr hören - Cujo, 26.01.2006, 19:14
- Re: Osthoff schwer verletzt - Cujo - nereus, 26.01.2006, 17:57
Re: Osthoff.. - ich kann den Namen nicht mehr hören - Ich schon ;-)..
-->.. weil dieser Fall uns vielleicht einen kleinen Einblick hinter die schmutzigen Kulissen der Weltpolitik gewährt.
Hallo Alana!
Cujo hat zwar schon geantwortet, aber ich gebe auch noch etwas Senf dazu.
Du schreibst: Wer sich soo abgekocht gibt und kann nach dem (wahrscheinlich irgendwie selbst initiiertem) Theater nicht einmal einen Tag für eine Zusammenkunft mit ihrer halbwüchsigen Tochter, noch der Mutter erübrigen, hat doch irgendwelche Schrauben locker und ist doch keiner Zeile mehr wert.
Du mußt nicht alles glauben, was Dir die SYSTEMPRESSE so tagtäglich unterjubelt.
Die Frau hat mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Bundesrepublik mehrere Jahre ihren Hintern in die kriegsgeschwängerte irakische Luft gehalten.
Da wußte niemand etwas von ihrer Existenz und das AA und der BND werden mit ihrer Arbeit zufrieden gewesen sein bzw. waren dankbare Nutznießer ihrer wohlfeilen Dienste.
Irgendwann ging dann aber etwas schief (wobei wir den Hintergrund kaum erahnen können) und sie wurde höchstwahrscheinlich von anderen Leuten „verheizt“.
Diese Episode scheint der forschen Frau ziemlich an die Nieren gegangen zu sein und das hat sie in der Ã-ffentlichkeit artikuliert.
Damit wurde aber offenbar, daß Deutschland bzw. der BND im Krieg gegen den Irak vielleicht doch eine etwas unsaubere Rolle gespielt haben könnte und das nimmt man ihr jetzt übel.
Und dass sich die Politik derart die Haare rauft, habe ich schon im Falle Osthoff, wie im Falle der Bekloppten, die durch die algerische Wüste vor anderthalb Jahren Touristen spielen mussten, nicht verstanden.
Wenn eine deutsche Informantin in einem Kriegsgebiet in Gefahr gerät, dann ist es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Regierung sie da wieder rauszupauken.
Schließlich arbeitete sie u.a. im Auftrag dieses närrischen Karnevalsvereins, wobei die Hintergründe dieser Entführung nach wie vor ungeklärt sind.
Und sie müssten auch meiner Meinung nach irgendwelche Lösegelder und andere horrende Kosten, die dem deutschen Staat/Steuerzahler für diese Abenteurer durch den Zirkus entstehen, nachhaltig (in zumutbaren Raten) auf Heller und Cent schön zurückzahlen.
Wie gesagt, falls sie höheren deutschen Interessen (die durchaus alliierter Natur sein können) zu Diensten war ist diese Argumentation hinfällig.
Was glaubst Du denn eigentlich wie praktische Politik gemacht wird?
Etwa mit dem dümmlichen Geschwätz von ständig empörten und bestürzten Pappnasen der allumfassenden Gutmenschenfraktion?
Höchstwahrscheinlich bereitet man schon wieder das nächste große Schlachtfest vor, bei dem ohne Wimpernzucken 5.000 oder 150.000 Tote einkalkuliert werden.
Und weil Du die Entführung in der Sahara ansprichst.
Da war in einer Talkshow (Nachtcafe, Freitagabend BW) mal eine Ex-Geisel von genau dieser Entführungsaktion zu sehen und zu hören.
Er meinte, daß er immer das Gefühl hatte, daß diese Entführung ein abgekartetes Spiel gewesen wäre. Leider teilte er den Zuschauen nicht mit, wer da mit wem kartete.
mfG
nereus

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