- Warum man sein Geld keinem Vermögensverwalter geben sollte: - eesti, 13.02.2006, 14:43
- ??? - Toby0909, 13.02.2006, 15:21
- so gesehen - Toby0909, 13.02.2006, 15:32
- Was ICH von einem Vermögensverwaltern erwarte: - eesti, 13.02.2006, 17:07
- Manche lernen es nie.. - TESLA, 13.02.2006, 15:22
- ??? - Toby0909, 13.02.2006, 15:21
so gesehen
-->war der Durchschnitt der Vermögensverwalter besser als die Benchmark (wenn man diese Benchmark mal heranzieht) - das ist wohl auch das, was man von den Vermögensverwaltern im SCHNITT (nicht unbedingt jedes Jahr, jeder darf mal underperformen) erwarten kann. Zumindest die Kollegen die ich kenne (uns selbst eingenommen) schaffen es überwiegend ihre"Benchmark" zu schlagen. Wobei (und da sind wir sicher nicht die einzigen) diese ewige Benchmarkerei doch vielen auf den Sack geht.
Nehmen wir mal das Jahr 2002: Meine aktienlastigen Kunden hatten in 2002 einen Verlust von ca. 4,6 % (inklusive aller angefallenen Kosten, Ausgabeaufschläge usw.). Glaubt ihr, daß sich jemand über das Ergebnis gefreut hat? Glaubt ihr, daß wir deswegen mit Geld überschüttet wurden, weil der Dax ja rund 50 % Verlust erlitten hat? Nein. In dem Fall muss man sich anhören, warum man nicht einmal den Sparbuchzins von 1,5 % erwirtschaften konnte.
Grundsätzlich scheint zu gelten: Die Presse (und viele Kunden) sucht sich immer das als Benchmark heraus, was gerade schön zu verwenden ist, um den Verwalter"in den Dreck" zu ziehen.
Die Gruppe der schlechtesten in deinem Beispiel könnte eine Gruppe sein, die den REX P als Benchmark hat. In dem Segment ist es schwer den Index noch zu schlagen, weil neben den mikrigen Zinsen fallen immer irgendwelche Kosten an - und somit wäre sogar diese Gruppe in Ordnung.
Toby

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