- TV: Hatten wir hier schon mal: Mit Gott gegen Darwin, 18:45 Uhr, Phoenix - prinz_eisenherz, 18.02.2006, 17:14
- ist das überhaupt ein Widerspruch? - Dieter, 18.02.2006, 18:17
- Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - prinz_eisenherz, 18.02.2006, 19:01
- Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - Dieter, 18.02.2006, 20:11
- Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - Vanitas, 18.02.2006, 20:45
- Als Antwort auf: Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - Isis, 19.02.2006, 17:36
- Re: Als Antwort auf: Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - Dieter, 19.02.2006, 21:16
- Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - Dieter, 18.02.2006, 20:11
- Re: ist das überhaupt ein Widerspruch? - Isis, 19.02.2006, 12:19
- Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht? - prinz_eisenherz, 18.02.2006, 19:01
- ist das überhaupt ein Widerspruch? - Dieter, 18.02.2006, 18:17
Re: Ist das überhaupt ein Widerspruch? Warum nicht?
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>Wieso sollte es dann nicht möglich sein, daß unsere Wahrnehmung von Zeit die falsche ist. Wenn es zeitlose Seelen gibt, dann könnte unser Tod der Ausgangspuntk sein. Es läuft sozusagen alles rückwärts: Natürlich mit der Folge, daß die Wahl-und Entscheidungsfreiheit nicht von uns in der Gegenwart oder Vergangenheit genutzt wurde, sondern in der Zukunft unserer Wahrnehmung. Unser jetziges Handeln die Folge einer zukünftigen Entscheidung ist.
>Auf diese Weise kann sich auch Leben entwickeln und zwar evolutionär, aber halt andersherum.
>Gruß Dieter, der jetzt besser aufhört, bevor er von den Gedanken krank wird.
Uff, das ist ja starker Tobak, @Dieter, aber auch ein faszinierendes Denkmodell, so eine reziproke Kausalkette....
Ich war bisher immer von sowas wie einem Schubladenschrank-Modell für die Evolution ausgegangen, will heißen, daß die vielen Schubladen = Strukturen des Lebendigen schon seit Anbeginn der Zeit existieren und dann peu à peu in der Zeit mit lebendigem, materiellem Inhalt gefüllt wurden/werden.
Aber nachdem ja die ganze Natur"beseelt" ist und sich die ewigen, immateriellen Seelen ihre materiellen Manifestationen zwecks eigener moralisch-ethischer Vervollkommnung selbst aussuchen, gewinnt dieser rückwärtsgerichtete Aspekt doch an Plausibilität. Das wären nichts anderes als selbstbezügliche, sich selbst organisierende seelische Regelkreise, sowas wie die Eigen'schen Hyperzyklen.
Schade, dass wir sowas nicht mal ohne unser angeborenes Raum/Zeit-Konstrukt des Denkens nachprüfen können. Vielleicht fehlt uns dafür aber nur die moralische Reife, die Wirkung vor der Ursache zu erkennen und die Ursache dann daraufhin nicht zu verunmöglichen. Der freie Wille wäre somit mehr wie eine bloße Illusion, sondern evtl. tödlich, ohne dass ich jetzt beim 'Terminator' Anleihen nehmen will! [img][/img]
Naja, nach unserem physischen Tod wissen wir vielleicht mehr, wie es gedacht ist vom großen Weltenlenker.
'n Gruß von Vanitas

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