- Das Ende der Dollar-Hegemonie - thoughtful, 18.02.2006, 16:07
- Re: Das Ende der Dollar-Hegemonie - kaum zu fassen.... - thoughtful, 18.02.2006, 18:21
- wow diese 20 Minuten Zeit zum Lesen sollte jeder aufbringen - uluwatu, 19.02.2006, 10:18
- Ron Paul ist Republikaner aus Texas - Elmarion, 19.02.2006, 16:07
- Re: Das Ende der Dollar-Hegemonie - altertümliche Geldauffassung - Holmes, 19.02.2006, 17:24
- Re: Das Ende der Dollar-Hegemonie - altertümliche Geldauffassung - Elmarion, 19.02.2006, 17:36
- Re: Das Ende der Dollar-Hegemonie - altertümliche Geldauffassung - thoughtful, 19.02.2006, 19:58
- Re: Wertloses Geld - Holmes, 19.02.2006, 21:06
- Re: Wertloses Geld - thoughtful, 20.02.2006, 00:17
- Re: Wertloses Geld - Holmes, 21.02.2006, 18:05
- Re: Nochmal Hayek - dottore, 23.02.2006, 16:14
- Re: Nochmal Hayek - thoughtful, 23.02.2006, 23:13
- Re: Wertloses Geld - thoughtful, 20.02.2006, 00:17
- Re: Wertloses Geld - Holmes, 19.02.2006, 21:06
Re: Wertloses Geld
-->Hi thoughtful!
>>Die österreichische Auffassung ist mir wohl bekannt und ich denke, dass dottore oft genug klargemacht hat, dass diese die Machttheorie nicht berücksichtigt, da sie von einem"natürlichen Geld" ausgeht. Dieses Geld soll frei und privat entstanden sein und das passt nun gar nicht mit den historischen Funden zusammen (siehe dottores Publikation dazu mit zahlreichen historischen Belegstellen).
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>Darauf komme ich noch in einem Folgebeitrag zurück. Werde - sobald es meine Zeit zuläßt - noch einmal die österreichische Schule"durchkämmen".
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Darauf bin ich gespannt. Mich hat die Theorie, als ich sie das erste Mal bei Rothbard gelesen habe, nicht so sehr überzeugt, weil sie eben von einem"natürlichen" Wert von Gold ausgeht. Dieser wird aber nicht weiter begründet und die Inkas mit ihren Goldbeschwerungen zum Fischefangen haben da starken Zweifel erweckt, ob das eine menschliche Konstante ist. Scheint eben eher kulturell zu sein und dann muss man nach den Gründen fragen, warum die eine Kultur das als wertvoll und die andere es nicht als wertvoll angesehen hat. Und natürlich die Frage: was habe ich von dem Gold auf einer einsamen Insel?
Das alles deutet auf"Beziehungen" unter Menschen hin und diese Relation ist von den Ã-sterreichern meines Wissens nicht hinterfragt worden. Aber Geld ist eben eine soziale Beziehung und kein Ding an sich.
>>Dass Papiergeld zum Wert Null geht, liegt wohl vor allem daran, dass die zwingende Macht hinter diesem Geld diesen Wert absichtlich vermindert (wie es mit den Münzen gang und gäbe war) und den Bankrott absichtlich fährt, um sich zu entschulden.
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>Ja so ist es. Und wir lassen es zu, daß man uns auf diese Weise enteignewt!?
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Wie willst Du es verhindern? Und zwar so, dass alle was davon haben?
>Genau um sich diese Freiheit zu erhalten, sind die Staaten ja auch zu Kriegszeiten (und heutzutage vollständig) vom Goldstandard abgegangen, zumal bei der heutigen Ungleichverteilung des Goldes eine Rückkehr wohl unmöglich wäre.
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>Da wäre ich mir nicht so sicher. Vielleicht schaffen wir ja doch eine Gegebenheit herzustellen, wie sie Prof. Dr. F.-A. von Hayek schildert in seinem Buch:"Entnationalisierung des Geldes". Im Übrigen müssen neue werthaltige Geldsysteme wohl von"unten" kommen. Von den Parasiten und Plünderern im Staat ist es wohl am Wenigsten zu erwarten.
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Es gab wohl schon einige Theoretiker, die mit Hayeks Idee sympathisiert haben. Unter machttheoretischen Gesichtspunkten werden es die Staaten aber niemals zulassen können. Denn wer das Geld macht, hat die Macht.
Beste Grüsse,
Holmes

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