- Desinformation oder: Wenn alle Reaktoren bersten, dann kommt das hier - prinz_eisenherz, 12.03.2006, 15:16
- Re: Desinformation oder: Wenn alle Reaktoren bersten, dann kommt das hier - Holmes, 12.03.2006, 17:29
- Re: Desinformation oder: Wenn alle Reaktoren bersten, dann kommt das hier - albert, 12.03.2006, 18:17
- Das Wort zum Sonntag, aber ohne ein Amen hinten dran - prinz_eisenherz, 12.03.2006, 20:30
Re: Desinformation oder: Wenn alle Reaktoren bersten, dann kommt das hier
-->>viel Spaß
>eisenherz
>
Hallo lieber Prinz, wie kommt man stets an so gute Quellen/Hintergrundinfos usw.
Überlege doch mal bitte die Gründung eines Kollegs/Fernuni?
Kennst Du eigentlich den Mahler noch aus Jugendtagen? Der wohnt doch gleich irgendwo um die Ecke. Was hälst Du von dem? Der hat doch sicher noch Kontakt zu seinen alten Spezies alias Fischer usw. Also wissen die doch alle Bescheid, denke ich mal, zu Dingen der Vergangenheit.
Was die ganze Hologeschichte angeht, kann ich gut verstehen, das es da um sowas wie Einhalten der deutschen Vertragstreue geht. Wenn der Überleitungsvertrag von 1954 (?) tatsächlich so eine Art Deal war nach dem Motto"Ihr dürft wieder sowas wie Wohlstand und (begrenzte) Demokratie haben sowie (begrenzte) Autonomie und dafür schluckt ihr die Schuldfrage zu euren Lasten und erkennt uns als euren Boss und gelegentlichen Schröpfer (Zuhälter?) an und wenn ihr das nicht mehr tut, wird der Vertrag teilweise oder gänzlich nichtig so kann man das ja verstehen. War eben das Geschäft damals, zu dem es als Verlierer eben nicht viele Optionen gab.
Was mich dabei nervt, ist das darauf rumhacken. Und die offenbar ewige Prolongation. Jedes Schuldverhältnis sollte irgendwann beendet sein. Und wenn man einer Nation schon den bösen Mantel umhängt, dann sollte man zumindest nicht täglich daraufrumreiten. Die Propaganda ist einfach überdosiert und ruft gradezu nach Mißtrauen und Hinterfragung.
Die Frage ist doch auch: Sind es inzwischen unsere eigenen Leute, die Spaß daran haben, die Geschichte weiterzureiten, um ihre Pöstchen zu sichern (und das ganze Netzwerk, was dahinter steht) oder steht tatsächlich noch der Oberaufseher an jeder zweiten Ecke, der Verdächtiges sofort beispielsweise an die Ostküste sendet und dort einen Sanktionenkatalog auslöst?
Und nochwas, was mir an der Großmachtpolitik auffällt: In der Erziehung gibt es doch längst die Erkenntnis, das zuviel Druck/Unterdrückung kontraproduktiv ist; in der Weltpolitik scheint der kooperative Stil dagegen gänzlich unbeliebt zu sein. Da geht es mehr so nach den Sitten der Bronx; wer den größeren Revolver hat und zuerst abdrückt und am meisten schmiert, der gewinnt. Fragt sich nur, wohin dieses etwas primitive Verhalten die Menschheit in Zeiten von Atom nur führt.
Allerdings: Haben wir eine Gegenkonzeption? Wenn das Konzept von Heinsohn usw. mit den vielen Söhnen, die irgendwann ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg ziehen, stimmt; wie wäre dann unser Konzept? Die Amerikaner sagen ja mehr oder weniger: Entweder, wir nutzen jetzt noch die technische Überlegenheit, um dort unten der Boss und Rohstoffbesitzer zu werden und dann auch über Wohlstandsexport usw. die Geburtenraten runterzubringen oder in 10 Jahren werden wir von grollenden Moslems/Asiatenmassen überrollt. Kommen natürlich noch die ganzen Zusatzargumente hinzu (wie lohnender Krieg usw.)
Ist ja auch in Deutschland ein Thema, wenn man sich die Geburtenraten anguckt und jetzt schon Stadtteile wie Kreuzberg anguckt. Wann ist der erste Bürgermeister irgendwein Mufti, der das Kopftuch verlangt usw.? Schon jetzt findet man doch in vielen deutschen Städten in manchen Stadtteilen keinen Kindergarten mehr, wo noch überwiegend deutsch gesprochen wird. Wo außer ein paar Asozialen keiner seine Kinder mehr hingeben will. Darauf sind doch Antworten nötig.
Lieber Gruß Albert

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