- Jung, lässig, cool - aber pleite - arvito, 13.03.2006, 14:32
- Jung, lässig, cool - aber selbstverschuldet pleite, mit gehirnlosen Eltern - prinz_eisenherz, 13.03.2006, 17:57
- Re: Jung, lässig, cool - aber selbstverschuldet pleite, mit gehirnlosen Eltern - Milly, 13.03.2006, 18:15
- hallo prinz, hall Milly - ferdy, 13.03.2006, 23:09
- Re: hallo prinz, hall Milly - Milly, 13.03.2006, 23:34
- hallo ferdy, du wirst es mal sehr weit bringen, bei der Einstellung - prinz_eisenherz, 14.03.2006, 09:18
- hallo prinz, hall Milly - ferdy, 13.03.2006, 23:09
- Re: Jung, lässig, cool - aber selbstverschuldet pleite, mit gehirnlosen Eltern - Milly, 13.03.2006, 18:15
- Jung, lässig, cool - aber selbstverschuldet pleite, mit gehirnlosen Eltern - prinz_eisenherz, 13.03.2006, 17:57
Jung, lässig, cool - aber pleite
-->Schuldenfalle
<font size="5">Jung, lässig, cool - aber pleite</font>
Zwischen dem 7. und 18. Lebensjahr sind Kinder beschränkt geschäftsfähig: Verträge brauche die Zustimmung der Eltern.
Trotzdem haben bereits zwölf Prozent der 13- bis 24-Jährigen in Deutschland Schulden.
Laut Bundesverband der Inkasso-Unternehmen im Schnitt rund 1.800 Euro. Sie stehen am häufigsten bei ihren Eltern"in der Kreide", haben aber auch bei Banken Schulden.
Der Großteil der Schulden, etwa 87 Prozent, entsteht durch den"sorglosen Umgang" mit dem Handy. Etwa sieben Prozent der Kinder zwischen 6 und 9 Jahren besitzen ein eigenes Handy. Bei den 10 bis 12-Jährigen hat fast jeder Dritte ein Mobiltelefon.
Schuldenfalle Handy
Die jungen Kunden werden massiv mit Angeboten das Herunterladen von Spielen, Logos oder Klingeltönen umworben. Die Telefongebühren, das Verschicken von SMS und die Nutzung von Sonderdiensten verschlingen jedoch oft mehr Geld als die Kindern und Jugendlichen monatlich zur Verfügung haben. Für viele beginnt mit der Anschaffung des Handys der Weg in die Schuldenfalle. Oft müssen dann die Eltern für die Schulden ihrer nicht volljährigen Kinder aufkommen. Zusätzliche Kosten lauern dort, wo das Herunterladen etwa von Hits, Logos oder Klingeltönen auf das Handy mehrere Minuten dauert.
Konsumdruck
Auch andere Konsumwünsche sind ein Grund für Schulden. Kinder und Jugendliche sehen sich zunehmend unter Druck. Wer nicht Marken-Klamotten oder den gerade angesagten MP3-Spieler hat, ist"out". Bei vielen Jugendlichen die auf eigenen Beinen stehen wollen, verschärft der Auszug aus dem Elternhaus die Situation noch.
Wer mit eigenem Geld nicht mithalten kann, dem wird es leicht gemacht, die Konsumwünsche mit Krediten zu finanzieren. Diese Schulden sind eine schwere Hypothek am Anfang eines"eigenen Lebens". Kommt es zur Überschuldung, ist diese oft mit Armut und sozialer Ausgrenzung für eine lange Zeit verbunden.
Ein schlechtes Beispiel
Ein Grund für die Verschuldung von Jugendlichen ist das Verhalten der Eltern. Kinder sehen, wie ihre Eltern sorglos mit Krediten und Schulden umgehen. In einem solchen Umfeld schrecken Schulden und die damit verbundenen Konsequenzen nicht ab.
Vor allem Aufklärung und Informationen sind gefragt, um Jugendliche gar nicht erst in die Schuldenfalle tappen zu lassen. Kindern und Jugendlichen müssen Alternativen zur Konsumorientierung aufzeigt und Konsumkompetenz vermittelt werden. Die Verbraucherzentralen und regionale Schuldnerberatungsstellen haben Kampagnen und Material für Jugendliche und ihre Eltern entwickelt.

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