- Henry Ford zur Lohndrückerei - Unruhe, 14.03.2006, 18:03
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei - H.P., 14.03.2006, 19:08
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei ** Die Mär von den Lohnnebenkosten - Herbi, dem Bremser, 14.03.2006, 19:46
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei ** Die Mär von den Lohnnebenkosten - Immo, 14.03.2006, 20:00
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei ** Die Mär von den Lohnnebenkosten - H.P., 15.03.2006, 07:12
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei ** Die Mär von den Lohnnebenkosten - Herbi, dem Bremser, 14.03.2006, 19:46
- Re: Henry Ford zur Lohndrückerei - H.P., 14.03.2006, 19:08
Henry Ford zur Lohndrückerei
-->Recht interessant und hoch aktuell, was Henry Ford 1922 in seinem Buch „Mein Leben und Werk“ zur Lohndrückerei schrieb.
„Das Herabdrücken der Löhne ist die leichteste und gleichzeitig die liederlichste Art, um einer schwierigen Situation Herr zu werden. In Wahrheit heißt das, die Unfähigkeit der Geschäftsführung auf die Arbeiter abwälzen. Wenn wir nur klar sehen wollen, so müssen wir erkennen, dass jede Depression auf dem Wirtschaftsmarkt einen Ansporn für den Produzenten bedeutet, mehr Gehirn in sein Geschäft zu stecken! - durch Umsicht und Organisation zu gewinnen, was andere durch Drücken der Löhne zu überwinden suchen. Mit Löhnen experimentieren, bevor eine allgemeine Änderung erreicht ist, heißt der allgemeinen Schwierigkeit aus dem Wege zu gehen. Rückt man der wahren Schwierigkeit jedoch von Anfang an zu Leibe, so ist eine Lohnherabsetzung überhaupt unnötig. Praktisch ist der Haken der, dass man bereit sein muss, bei diesem Anpassungsprozess einen gewissen Verlust zu tragen. Dabei ist der Ausdruck Verlust eigentlich irreführend. In Wahrheit entsteht gar kein Verlust. Es wird nur auf einen gewissen Teil des bisherigen Profits zuliebe eines größeren zukünftigen Gewinns verzichtet.“ (Seite 159)

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