- Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - certina, 14.03.2006, 19:45
- Re: Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - prinz_eisenherz, 14.03.2006, 20:13
- Re: Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - Elmarion, 14.03.2006, 21:37
- Re: Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - prinz_eisenherz, 14.03.2006, 22:46
- Re: Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - Elmarion, 14.03.2006, 21:37
- Durchschnittszahlen vernebeln den Blick fĂźr das wesentliche - chiron, 14.03.2006, 22:39
- Re: Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante. - prinz_eisenherz, 14.03.2006, 20:13
Verbraucher legen statt zu konsumieren ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante.
-->Verbraucher geben weniger aus und sparen deutlich mehr
Der Einkaufszettel bei den Deutschen wßrde immer kßrzer. Die Verbraucher sparten seit fßnf Jahren konsequent bei den Konsumausgaben und legten statt dessen ihr Geld verstärkt auf die hohe Kante.
Seit dem Jahr 2000 seien die Konsumausgaben schwächer gewachsen als das verfßgbare Einkommen der privaten Haushalte, wie das Statistische Bundesamt berichtete. In den zehn Jahren zuvor wäre das noch umgekehrt gewesen. Von 2000 bis 2005 kletterten die Konsumausgaben nur um 9,5 Prozent, während die verfßgbaren Einkommen nominal um elf Prozent zugelegt häten. Gleichzeitig sei die Sparquote von 9,2 auf 10,7 Prozent geklettert..
Ă-konomen nennen als Grund fĂźr die KaufzurĂźckhaltung der deutschen Verbraucher die zunehmende Angst vor Arbeitslosigkeit und die unabweisbare Notwendigkeit, fĂźr den Ruhestand privat vorzusorgen. Die Leute seien gezwungen, ihr Geld anzulegen statt auszugeben, habe begrĂźndet ein Statistiker das veränderte Verhaltensmuster begrĂźndet.
Die Haushalte hätten ihre Konsumausgaben von 1991 bis 2005 im Jahresdurchschnitt um drei Prozent gesteigert. In den letzten fßnf Jahren wuchsen die Konsumausgaben bereinigt um die Preisbewegungen nur um zwei Prozent. Die Haushalte in Deutschland hätten im vergangenen Jahr insgesamt knapp 1330 Milliarden Euro ausgegeben, das wären verteilt auf jeden Einwohner 16 125 Euro. Insgesamt mache der private Konsum damit 59,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland aus.
Insbesondere die Explosion der Ă-l-, Strom- und Benzinpreise hätte den Konsumenten im vergangenen Jahr das Geld aus der Tasche gezogen. Von den Mehrausgaben der Haushalte fĂźr den privaten Konsum im Jahr 2005 in HĂśhe von 17,2 Milliarden Euro seien allein 5,8 Milliarden Euro auf Energie und Kraftstoffe entfallen -so die Statistiker des Bundesamtes.
Binnen fßnf Jahren hätten sich Benzin und Diesel um 22 Prozent und Energie um fast ein Drittel verteuert. Gaben die Verbraucher im Jahr 2000 erst 6,5 Prozent ihres Budgets fßr Energie und Benzin aus, wären es 2005 schon 7,3 Prozent gewesen, war bei der dpa zu lesen.

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