- Systemkritik im"Saar-Echo" - bernor, 16.03.2006, 01:44
Systemkritik im"Saar-Echo"
-->Vorab: der Redakteur weiĂ Bescheid:
NatĂŒrlich kann das ĂŒberfĂ€llige politische GroĂreinemachen die gewichtige Frage nicht auslassen, wie die Sache mit dem moralischen und finanziellen Bankrott tatsĂ€chlich steht. Ob die Bundesrepublik bereits als konkursverdĂ€chtig anzusehen ist, war bereits Gegenstand ausfĂŒhrlicher Erörterung in vor 22 Jahren veröffentlichten BĂŒchern wie: âWann kommt der Staatsbankrott?â und Ă€hnlichen Abhandlungen. Diese AufsĂ€tze haben sich indes nicht mit dem Thema beschĂ€ftigt, was es tatsĂ€chlich bedeutet, wenn das ĂŒbliche Finanzcontrolling eines Staates, also die Gewaltentrennung und die gegenseitige Kontrolle aller Staatsgewalten oder ersatzweise der freien Presse sichtbar auĂer Gefechtgesetzt ist.
Stimmt, die Machttheorie fehlte damals noch.
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Im Nachhinein ist es absolut nicht plausibel, warum dieses ehemals reiche Deutschland sich in derart unnötige, auch teure und jetzt ruinöse Schuldenreiterei verstrickt hat.
Liest hier wohl nicht mit - schade.
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Klassisches Stichwort: Verfassungshochverrat
Jeder, der hier entmutigt und enttĂ€uscht recht vernehmlich das Sterbeglöcklein der Rechtsstaatlichkeit zu hören glaubt, sollte sich mit dem Gedanken trösten, daĂ es weder das funktionierende âperpetuum mobileâ als offenkundige Durchbrechung eindeutiger Naturgesetze noch das perfekte Verbrechen gibt. Auch nicht den auf ewig straflosen Verfassungshochverrat. Hier mag das klassische Stichwort âGetroffen von der Rache Strahlâ eingefĂŒhrt werden, wie die heimtĂŒckischen Mörder in Schillers bekannter Ballade doch noch völlig ĂŒberraschend der gerechten Strafe zugefĂŒhrt wurden. Nicht viel anders wird es der Gilde aller so zahlreichen Systembösewichter ergehen, die als VerfassungshochverrĂ€ter und jetzt zugleich unendlich pflichtvergessene Staatsbankrotteure eine zweite Frontlinie verteidigen mĂŒssen.
Soll alsbald ein vorhandenes Finanzloch beim Bund oder den LĂ€ndern gestopft werden, so wird dies nur mit dem AufreiĂen zweier neuer Löcher zu bewerkstelligen sein. In naher Zukunft werden gar fĂŒr ein zu stopfendes Loch vielleicht sogar zehn neue aufgerissen werden mĂŒssen. Dann spĂ€testens werden jene durch die Rache ihrer Verbrechen automatisch eingeholt sein.
Dieser AdrenalinausstoĂ ging vermutlich auf Kosten des Gehirnschmalzes.
Die wahrheitswidrig geleugnete grundgesetzwidrige Staatsveranstaltung âPseudodemokratie und vorgetĂ€uschter Rechtsstaatâ mit gelenkter Presse wegen aller dadurch angerichteten VermögensschĂ€den ist hier neben dem strafrelevanten Akt von Konkursverschleppung ebenso ein Akt der Unternehmung âVerfassungshochverratâ.
Ouh, das hört sich ja schlimm an - wann ist eigentlich zuletzt jemand wegen âVerfassungshochverratâ rechtlich belangt, gar erschossen oder gehenkt worden?
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Auch zeugt der gelegentlich gehörte Hinweis von totaler Unkenntnis in die Materie, wenn treuherzig von Systemsympathisanten gesagt wird: âNirgendwo in der Welt gibt es eine Rechtsstaatlichkeit, die diesen anspruchsvollen Namen verdient. Damit wĂ€re der Nachweis erbracht, dass diese in der Praxis undurchfĂŒhrbar sei. Dann aber gebiete es der unverkennbare Rechtsfortschritt zwischen VGH und BVG, sich mit dem eingeschrĂ€nkten Grad von Rechtsstaatlichkeit als BĂŒrger zufrieden zu geben!â Dieser Einwand verkennt zum einen, dass buchstĂ€blich jeder Unrechtsstaat im Verlauf seiner Existenz unbezahlbar im Sinne von unfinanzierbar wird. Nur der Rechtsstaat kann kleinen negativen AnfĂ€ngen Einhalt gebieten, der Unrechtsstaat nie mehr.
Jaja, der âkleine negative Anfangâ, wenn der bloĂ nicht wĂ€re... siehe Vorfinanzierung der Machtkosten.
AuĂerdem ist die These absolut nicht historisch belegt, dass es einen zuverlĂ€ssig eingerichteten und arbeitenden Rechtsstaat nicht geben könne.
Ach, wo gabâs denn einen âeinen zuverlĂ€ssig eingerichteten und arbeitenden Rechtsstaatâ, der auf Dauer funktioniert hat?
Alle entsprechenden Versuche in der Geschichte, wenn sie schlieĂlich und endlich zu einem unbefriedigenden Ergebnis fĂŒhrten, resultierten im Gegenteil aus dem politischen Unwillen,...
Genau dat isset, immer dieses"Ich will nicht!", wie bei Trotzköpfen...
... den legal errichteten Rechtsstaat...
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âMerke: Staaten werden immer âgestreichtâ - ich kenne keinen, den das Volk direkt instituiert hĂ€tteâ (Joachim Fernau in âHalleleja - Die Geschichte der USAâ)
... beizubehalten. Nicht der Rechtsstaat als solcher hat dann versagt, sondern die demokratiemĂŒden Politiker, die jenen vorsĂ€tzlich ruiniert und demontiert haben.
âDemokratiemĂŒdeâ wird wohl jeder anfangs Gutmeindende, der mal einigen âKonferenzenâ, vor allem solchen mit âVertagungenâ von Entscheidungen, beigewohnt hat.
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Jeder gute âTippâ, wie beispielsweise das nach hier geltender Gesetzeslage absolut wirksame Gebot im Grundgesetz nach Art. 1 III und 20 III GG, dessen strikte Befolgung uns Deutsche davor bewahrt hĂ€tte, ĂŒber die Jahrzehnte durch harte Arbeit angehĂ€uftes betrĂ€chtliches Volksvermögen zu einen GroĂteil wieder zu verlieren, ist im ĂŒbertragenden Wortsinne mehr als wertvoll, eben âunbezahlbarâ.
Als âguter Tippâ ein âabsolut wirksames Gebot im Grundgesetzâ, âdessen strikte Befolgung uns Deutsche davor bewahrt hĂ€tteâ?
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Wenn es zutrifft, dass die Bilderberger-Gilde bereits seit langem die Devise herausgegeben hat, dass Deutschland und Westeuropa keine wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung nehmen dĂŒrfen, dann scheint es mehr als naheliegend, dass jene ĂbermĂ€chtigen sich an unserem Rechtssystem insgesamt zu schaffen gemacht haben könnten. Dann aber haben âBilderberger & Cieâ gelegentlichen ErklĂ€rungsbedarf. Denn fĂŒr eine nicht vorhandene, weil rein vorgetĂ€uschte âwestatlantische Wertegemeinschaftâ, worauf eine zuletzt offenkundig gewordene völkerrechtswidrige KriegsfĂŒhrung der Hauptpartner sicher schlieĂen lĂ€Ăt, braucht kein deutscher BĂŒrger nach geltendem Verfassungsrecht auch nur einen Cent an Steuern aufzubringen. Das gilt um so mehr, wenn sich herausstellen sollte, dass die eigene Regierung hierbei erhebliche geldwerte UnterstĂŒtzung gegen das Gesetz geleistet hat.
Jau, das ist die Lösung: GlÀubiger/Politiker sind allesamt Bösewichter - denen nix mehr geben, dann wird alles wieder gut!
Rest (laaang) hier:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31239
GruĂ bernor

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