- Tip:Firmengründung für 400 €+rucki-zucki, statt umständl.dt. GmbH-Brembramborium - certina, 19.03.2006, 11:20
- Eine Gesellschaft ohne Haftung - Dieter, 19.03.2006, 11:54
- Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Eugippius, 19.03.2006, 12:37
- Re: GmbH, aber volle Haftung des Geschäftsführers - Goldfinger, 19.03.2006, 14:04
- Re: GmbH-Gründungen in Zukunft einfacher?! - wettervogel, 30.05.2006, 12:04
- Von 25.000 auf 10.000 runter hätte man sofort machen können, - LenzHannover, 01.06.2006, 23:12
- Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Eugippius, 19.03.2006, 12:37
- Der Kampf der Gesellschaftsformen - prinz_eisenherz, 19.03.2006, 14:11
- Ist kein guter Tip... - LenzHannover, 19.03.2006, 15:15
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - ottoasta, 19.03.2006, 15:31
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - thoughtful, 19.03.2006, 16:01
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - ottoasta, 19.03.2006, 16:19
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - thoughtful, 19.03.2006, 17:10
- Re: ach lieber Freund....... - ottoasta, 19.03.2006, 18:40
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - thoughtful, 19.03.2006, 17:10
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - ottoasta, 19.03.2006, 16:19
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - thoughtful, 19.03.2006, 16:01
- Re: Ist kein guter Tip... - SchlauFuchs, 19.03.2006, 17:25
- Re: Ist begrenzt kein guter Tip... - ottoasta, 19.03.2006, 15:31
- Limited meist wegen geringem Stammkapital - politico, 19.03.2006, 20:42
- Eine Gesellschaft ohne Haftung - Dieter, 19.03.2006, 11:54
Tip:Firmengründung für 400 €+rucki-zucki, statt umständl.dt. GmbH-Brembramborium
--><font size="4">Viele Firmen wagen neue Rechtsformen</font>
Limited aus GBwird immer beliebter.
Das Unternehmen von Willi Schmitz Scherzer säße irgendwo in Deutschland, die Kunden der Fensterbaufirma stammten aus der näheren Umgebung. Doch eingetragen habe Schmitz seine Firma"Pretty Windows" in Großbritannien.
Die Gründung einer Limited (Ltd. ist nun mal viel einfacher und vor allem billiger als die einer deutschen GmbH, hat Schmitz nun in der Praxis erlebt. Die notwenigen Formulare konnte er im Internet ausfüllen, wenige Tage später konnte er loslegen. 400 Euro hat er nur dafür bezahlt. Der Großteil davon an ein Beratungsunternehmen, das ihn bei der Gründung unterstützt habe, berichtete er. Denn während er bei einer GmbH Stammkapital in Höhe von 25 000 Euro hätte eingezahlen muüssen, reicht bei der englischen Variante ein Pfund, also umgerechnet 1,50 Euro.
Seit der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Jahr 2003 die Gründung von Unternehmen mit ausländischen Rechtsformen auch in Deutschland durchsetzte, erleben vor allem diese Limiteds einen Boom. Neben Tausenden von Neugründungen flaggen auch bisher als GmbH firmierende kleine Unternehmen immer häufiger in das unkomplizierte britische Pendant um. Die Europa AG, die zweite kürzlich eingeführte Variante der Rechtsformwahl, sei dagegen noch ausgesprochen unbeliebt.
Das Beratungsunternehmen Go Limited schätzt, daß bis zu 30 000 Unternehmer die Chance genutzt und eine englische GmbH in Deutschland gegründet häben. Allein zwischen Januar und November 2005 habe das Statistische Bundesamt 6095 Gewerbeanmeldungen als Limited verzeichnete.
Im selben Zeitraum seien 75 054 GmbHs eingetragen worden. Ein noch deutlicheres Bild ergibt sich, wenn man nur die neu errichteten Firmen zählt, also Gewerbeanmeldungen durch Zuzug oder Übernahme wegläßt. In dem Fall stehen 5553 Limiteds 55 591 GmbHs gegenüber. Das bedeute immerhin, daß bereits jede neunte deutsche GmbH als Limited gegründet werde.
Die Gründung sei eben schnell, unbürokratisch und günstiger als bei einer GmbH, erklärte Harald Wiedmann, Ex-Vorstandssprecher von KPMG Deutschland. Vor allem für kleine Unternehmen mit etwa zehn Mitarbeitern sei die Rechtsform dadurch interessant. Genau das war auch Wili Schmitz's Grund. Als der Unternehmer nach der Gründung einen neuen Gesellschafter aufnehmen wollte, brauchte er dafür auch keinen Notar, wie bei einer GmbH. Die Kapitalerhöhung hat er selbst beim englischen Handelsregister angemeldet. Einige Banken hätten natürlich zwar anfangs erstmal mal wieder skeptisch reagiert, doch das habe sich mittlerweile geändert, berichtet Schmitz.
Angesichts solcher Erfolge arbeite nun auch das Justizministerium an einer Reform des GmbH-Gesetzes, um die deutschen Rechtsform wieder aufzuhübschen. So sollen künftig 10 000 Euro Stammkapital bei der Gründung reichen und die notwendigen Formalitäten in wenigen Tagen abgeschlossen sein. Wann das allerdings mal in die Tat umgesetzt ist, dass kann, wie Alles, dauern.

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