- nochmal: Sachwertdeflation, Metalle als Alterssicherung, Crashszenario etc. - Baldur der Ketzer, 06.01.2001, 22:59
nochmal: Sachwertdeflation, Metalle als Alterssicherung, Crashszenario etc.
Hallo, nochmals,
wie seinerzeit Prof.Wittmann meinte, bloß keine teuren Immobilien, lieber liquide bleiben und bei leisesten Problemchen ab ins gelobte Land mit dem Sternenbanner.
Ansichtssache, Baldur bleibt hier.
Man sollte sich mal überlegen, wie man sein Leben fristet, wenn es mal mit dem Geldzufluß hapert - weil der Job wech iss, die Firma pleite, oder die Bank zu.
Die größten Ausgaben verursacht normalerweise die Miete.
Also meine ich, das wichtigste ist, ein möglichst abbezahltes Dach überm Kopf.
keinesfalls gleichzeitig Bargeld am Konto, aber steuertechnisch ggf. sinnvolle Schulden auf der Burg. Das kann ins Auge gehen. Wurde massig gepostet.
Andererseits, ist das Haus überschuldet und die Hypothek kann nicht mehr bedient werden, ist Erspartes UND Häuschen weg, dann ist es vielleicht sinnvoll, noch bei Omma diskret ein paar Märker gebunkert zu haben (juristisch sinnlos, aber empirisch manchmal lebensrettend).
Jedenfalls meine ich, bevor man an Vermögensoptimierung denken sollte, muß man erst mal das wichtigste abgedeckt haben.
1) Dach überm Kopf
2) was zu essen am Tisch
also, möglichst keine Yuppie-ETW, mag sie auch noch so einen schönen Carrara-Marmor-Boden haben und Designer-Wasserhähne, lieber ein älteres Haus am Stadtrand oder in Dorflage, aber mit größerem Hausgarten.
Zur Not schlägt man sich alleine, also ohne Sozialamt und Alda-Supermarkt, so einige Wochen durch, Eingemachtes, ein paar Hühner vielleicht, Kartoffel etc.
Not macht nicht nur erfinderisch, sondern vor allem unheimlich genügsam und schraubt überzogene? Maßstäbe zurück.
3) warmer Hintern im Winter
also, nach Möglichkeit Solaranlage aufs Dach.
Ist das alles abgehakt, ist es nicht mehr so wichtig, ob am Monatsersten die Kohle vom Chef dem Girokonto gutgeschrieben wurde, oder nicht.
Nur, bei 1.xxx Monatsmiete, 500 Lebensmittelkosten und 100 Heizung (reicht das eigentlich?) im Monat kann man gar nicht so viele Goldmünzen horten, wie man dann zum Tauschen braucht.
Irgendwann sind die alle.
Je mehr rausgeht, umso mehr muß rein, egal wie.
Schneidet man das ab, sofern man kann (350.000 Börsendepot und gemietete Stadtwohnung mit geleastem Z3.....), spart man unendlich Nerven.
Downsizen, downgraden, oder wie das heißt.
Statt Fische schenken lieber zeigen, wie man fischt........
oder andersherum, statt sich auf den Versicherungsheini zu verlassen, der einem das Denken abnimmt (tut er das?), lieber zusehen, wie man so unabhängig wie möglich wird.
Dann klappts auch, wenns bei andern nicht mehr klappt.
Nur darauf kommts an.
Aber daß das jetzt wieder Untergangsszenarien sind, und Panikmache, das ist mir klar.
Ich wollte nur nochmal darauf hinweisen, daß man sich keine Sorgen machen muß, wie man seinen Lebensunterhalt sichert, wenn eben dieser von alleine im eigenen Garten wächst.
meint der Baldur
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