Da bin ich immer hin- und hergerissen...

verfasst von nEUROtiker, 20.03.2006, 14:34

-->zwischen Ja und Nein.
Eine Bekannte von mir hat genau dieses Spielchen hinter sich.
Hat bei Ebay"Taschen wie XXX" (sag ich jetzt nicht, sonst gibts noch ne Abmahnung) verkaufen wollen, wurde abgemahnt und Ihr (zahnloser) Anwalt hat ihr geraten, zu zahlen. Hat Sie dann auch getan, es waren auch so um die 800,- EUR.
Vielleicht war Sie einfach nicht gut beraten:-(

Ich seh es so: eine NoName-Tasche ist eine NoName-Tasche."Tasche wie XXX" ist natürlich eine Aufwertung einer NoName-Tasche. Diese Umschreibung stellt die Tasche ein wenig höher, als sie vielleicht ist. Insofern wird ein Markenname/Label zur Aufwertung benutzt.

(Ihr persönlich kann auf ein Label verzichten, wenn die Qualität stimmt, aber zurück zu Juristerei:)

Ein Heer unterbeschäftigter Anwälte sucht jetzt bei Ebay nach genau diesen Angeboten. Gesucht - gefunden und jetzt kommt die Musik ins Spiel: ohne Geld- und/oder Wareneinsatz werden mal eben 800,- EUR für die Kanzlei creiert.
Mindestens, mit 'nem Stück Papier!

Was wäre denn denn der Ebay-Verkaufswert gewesen: 20,-EUR oder 50,-EUR.
Hier stimmen die Verhältnisse nicht.

Zuerst muss doch mal unterschieden werden, ob die Verkäufe gewerblich sind und in welchem Umfang die Ware angeboten wird. Das erfordert doch auch mal Augenmass von Seiten der Rechtssprechung.
Ansonsten tappt der"Dachbodenräumer" oder Spassanbieter doch bloss in eine Falle: 800,- EUR für ein Stück Abmahn-Papier?

Welcher Schaden ist denn dem Label entstanden?

Ebay-Tip an Alle: Markennamen meiden, eigene Fotos machen, ehrliche Beschreibung - dann klappts auch bei Ebay.

Gruss ans Board.
Klaus.

Thread gesperrt

 

gesamter Thread:

• Im Zusammenha.mit Markennamen-Nutzerei:Teure Abmahnungen für Tausende Ebayer - certina, 20.03.2006, 14:03
  • Da bin ich immer hin- und hergerissen... - nEUROtiker, 20.03.2006, 14:34