- @ pecunia. Wieviel Kinder hast Du,Pecunia? - hoerby, 22.03.2006, 09:37
- Re: @ pecunia. Wieviel Kinder hast Du,Pecunia? - pecunia, 22.03.2006, 10:38
- Du hast also keine Kinder, alles klar (kT) (o.Text) - Nachfrager, 22.03.2006, 11:45
- Unsachlich und falsch! - pecunia, 22.03.2006, 12:21
- Re: Unsachlich und falsch! - Nachfrager, 22.03.2006, 14:48
- Re: Unsachlich und falsch! - pecunia, 22.03.2006, 15:10
- Re: Unsachlich und falsch! - albert, 22.03.2006, 20:28
- Re: Unsachlich und falsch! - pecunia, 22.03.2006, 15:10
- Re: Unsachlich und falsch! - Nachfrager, 22.03.2006, 14:48
- Re: Du hast also keine Kinder, alles klar - Stimmt (kT) (o.Text) - Chewbaka, 22.03.2006, 17:34
- Re: Du hast also keine Kinder, alles klar - Stimmt (kT) (o.Text) - eesti, 22.03.2006, 18:21
- Unsachlich und falsch! - pecunia, 22.03.2006, 12:21
- Was aus eigenem Erleben - MI, 22.03.2006, 17:49
- @MI und @eesti - pecunia, 22.03.2006, 20:12
- Ich dachte, der Saar-Echo-Artikel sei eine Satire... - Surabaya Johnny, 22.03.2006, 21:32
- Du hast also keine Kinder, alles klar (kT) (o.Text) - Nachfrager, 22.03.2006, 11:45
- Re: @ pecunia. Wieviel Kinder hast Du,Pecunia? - pecunia, 22.03.2006, 10:38
Was aus eigenem Erleben
-->Ich hätte dazu mal was zusagen:
Über 85 Jahre gab es in meinem Heimatörtchen A. die Firma"Mein_Familienname". Wir waren eine Handwerkerfamilie, unter meinem Vater ist das Geschäft richtig aufgeblüht, zeitweise 15 Mitarbeiter, Fuhrpark, Großaufträge.
Wir hatten ein großes Haus, sogar noch ein Ferienhaus. Außerdem Werkstatt, Kunstgewerbegeschäft, Innenaustattung, Handwerkerbedarf. Ne richtig große Sache. Wir waren auch vier Kinder.
Mein Vater hat es schließlich nicht gepackt. Das Geschäft ging den Bach runter, Konkursabwicklung, alles kam unter den Hammer, nur die Schulden blieben, trägt er heute glaube ich noch ab, aber nur mit einem symbolischen Betrag.
Gott sei Dank waren wir Kinder soweit, daß wir aus dem Haus konnten. Es war also nicht so"schlimm" - außer der Leidensweg bis dahin versteht sich. Alles in allem hat danach kein Hahn gekräht, auch wenn es himmelschreiend war. So war es halt. Verbockt ist verbockt.
Als im Saar-Echo dieser Artikel angekündigt wurde, habe ich gedacht, es würde sich um eine Mutter handeln, die wirklich am Ende ist - davon gibt es zahlreiche in Deutschland. Aber diese Mutter ist noch nicht am Ende.
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Ich habe drei Kinder und meine Frau ist ohne eigenes Einkommen. Das Geld reicht, um uns einen, na ja, normalen Lebenstandard zu leisten. Aber eigentlich ist es zu wenig. Wir müßten vor allem eine größere Wohnung haben, nur die sind ganz schön teuer. Da ich aber immer noch unter Zeitvertrag stehe, kann ich mir keine Immobilie aufhalsen, Eigenkapital, das diesen Namen verdient, ist nicht da.
Das ist die Realität. Unabänderlich. Und was immer ich will: alles steht unter dem Finanzierungsaspekt, und der ist sehr eng gefasst, und wird auch nicht weiter.
Wenn dann jemand einen solchen Lebensstandard: Haus, Auto, Hund (Auto hab ich ja, aber, och, Haus und Hund hätte ich auch gern, wär doch schön auch für die Kinder) von anderen - also letztlich auch von mir - finanziert bekommen möchte, ohne selbst dafür eine Leistung zu erbringen, dann kann ich das nicht ernst nehmen. Ich kann mich nur pecunia anschließen. Und ich finde das echt egal, ob pecunia Kinder hat oder nicht.
Die Frau wird schon mit sich darüber sprechen lassen müssen, inwiefern sie bereit ist, ihr Eigentum gegen die aufgetürmten Schulden einzusetzen. Das wäre ihre zu erbringende Leistung. Dies alles IMMER unter dem Aspekt, daß hier Hilfe nötig ist, das steht außer Frage. Aber genauso fraglos kann das hier keine Einbahnstraße sein.
MI

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