- Eine Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Atomkraft, langer Text! - prinz_eisenherz, 27.03.2006, 20:05
- Re: Atomkerndurchmesser von 1 x 10 hoch minus 15 Meter - Herbi, dem Bremser, 28.03.2006, 06:24
- Re: Eine Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Atomkraft, langer Text! - Elmarion, 28.03.2006, 08:12
- Glauben? Bei den 68zigern reicht das. Denken ist bei denen Sünde - prinz_eisenherz, 28.03.2006, 09:18
- 2. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Einwanderung & Asyl - prinz_eisenherz, 28.03.2006, 08:38
- 3. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Zündelprozess & H. - prinz_eisenherz, 28.03.2006, 08:51
- Re: 3. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Zündelprozess & H. - Prinz - nereus, 28.03.2006, 10:56
- Re: 3. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Zündelprozess & H. - Prinz - prinz_eisenherz, 28.03.2006, 14:14
- Re: 3. Abrechnung mit den 68zigern,... - alles klar (o.Text) - nereus, 28.03.2006, 15:25
- Re: 3. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Zündelprozess & H. - Prinz - prinz_eisenherz, 28.03.2006, 14:14
- Re: 3. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Zündelprozess & H. - Prinz - nereus, 28.03.2006, 10:56
2. Abrechnung mit den 68zigern, am Beispiel Einwanderung & Asyl
-->Vorsicht, wegen der mangelnden Wahlalternativen, diese Zeitung wird als rechtsradikal eingeschätzt, darum nur mit Gasmaske und Schußweste lesen.
Drakonische Wende
Wege aus der Krise: Deutschland braucht eine offensive Bevölkerungs- und eine restriktive Ausländerpolitik Doris Neujahr
Mit Aplomb ist die deutsche Frage in die öffentliche Diskussion zurückgekehrt. Sie lautet ganz elementar, ob die Deutschen in der Lage sind und es für wert halten, als Volkzu überleben. Die demographischen Daten lassen für dieZukunft auf soziale Verwerfungen, den Verlust vonWirtschafts- und geistiger Spannkraft schließen. Dieaktuellen Probleme der Renten- und Krankenkassen sind nurdas Donnergrollen, welches von ferne das eigentlicheGewitter ankündigt. Es geht um das staatliche,gesellschaftliche und kulturelle Gefüge des Landes.Verschärft werden die Probleme durch die katastrophalfalsche Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte.
Für die eingetretene Lage sind zunächst allgemeinezivilisatorische Entwicklungen ursächlich. Eine wesentlicheist die Möglichkeit massenhafter Teilhabe an derKonsumgesellschaft, die - von vielen zum zentralenLebenszweck überhöht - zu keinem Massenglück geführt,sondern eine Spirale weiterer Konsumwünsche in Gang gesetzthat. Das hat zu einer Neujustierung persönlicher Prioritätengeführt.
Die Situation hat aber auch mit dem Verzicht auf Politik,konkret: mit dem Verzicht auf eine offensiveBevölkerungspolitik zu tun. Es ist paradox: Noch immerwerden hierzulande größere Geldmassen für soziale Zweckeumgeschichtet als anderswo. Außerdem leistet Deutschlandsich das am exzessivsten ausgeklügelte Steuerrecht der Welt.Wenn trotzdem das Wichtigste: die Förderung eines gesundenFamilienlebens, grandios verfehlt wird, läßt das auf falscheoder fehlende Zielführung schließen.
Der zweite Aspekt des bevölkerungspolitischen Defizits:Statt um Menschen als neue Mitbürger zu werben, die überHirn, Benimm und Kapital verfügen, hat die Bundesrepubliküber Gebühr armes, ländliches, oft analphabetisches Volk inMassen angezogen. Zur Begründung hielt, wie gewöhnlich, das„Dritte Reich" her! Der Mißerfolg der spätenGreen-Card-Aktion zeigt an, wohin das Land in den Augen derTüchtigen und Talentierten dieser Welt damit gekommen ist.Sage mir, wer Deine Gesellschaft sucht, und ich sage Dir,wer Du bist! Wer unfähig ist, in der Politik als Subjekt zuagieren, wird zu ihrem Objekt degradiert. Carl Schmitt:„Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willenhat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten,verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Esverschwindet nur ein schwaches Volk."
Man kann sich nun in das „Grandhotel Abgrund" zurückziehenund versuchen, bei Spengler-Lektüre den bittersüßenUntergang des Abendlandes auszukosten. Apropos Spengler:Vieles von dem, was jetzt als neu und noch nie dagewesenheraustrompetet wird, hat er längst beschrieben, etwa dieinnere Zerfaserung des modernen Menschen, der für seineExistenz und ihre Fortsetzung in der Generativität keinenGrund mehr findet. Damit beginnt „eine entsetzlicheEntvölkerung. Die ganze Pyramide des kulturfähigenMenschentums verschwindet. (...) Es entsteht der Typus desFellachen." Die Fellachisierung läßt sich in Deutschland inzweierlei Form beobachten: in bestimmten, längstnichtdeutsch definierten Vierteln der Großstädte sowie inden hoffnungslosen, von den Klugen und Tatkräftigenverlassenen Landstrichen in der Ex-DDR.
Sogar den „Nie wieder Deutschland"-Krakeelern wirdunbehaglich zumute. Wenn die derzeitige Entwicklung soweitergeht, wird ja nicht nur die Einwohnerzahl abnehmen.Viel entscheidender ist, daß parallel dazu der Anteil derInfantilen und Kulturunfähigen zunehmen wird. Diese werdenein beträchtliches politisches Potential darstellen undlautstark auf soziale Teilhabe pochen. Denkbar ist diesukzessive Enteignung der ohnehin dahinschmelzenden Schichtder Leistungsträger mit dem Argument des „sozialenFriedens", der gewahrt werden müsse. Das wiederum wird dienachwachsende Elite außer Landes treiben, was schließlichden Sozialdarwinismus weiter verschärft.
Zusätzlich wird der Generationenkonflikt eskalieren. Weilaufgrund fortschreitender Vereinsamung und Bindungslosigkeitdie soziale Kontrolle nachläßt, rückt die gewaltsameForcierung „sozialverträglichen Frühablebens" (eineWortschöpfung des ehemaligen Ärztekammerpräsidenten KarstenVilmar) etwa in Alten- und Pflegeheimen in den Bereich desMöglichen. Ethnische und religiöse Konflikte werden sich mitdem Ressentiments zugewanderter bäuerlicher gegenüberurbanen Bevölkerungsschichten verbinden. Wer erlebt hat, wiekleine Gruppen junger Männer (die in Polizeiberichten„südländisch" genannt werden) lautstark und raumgreifend S-und U-Bahnabteile betreten und die anderen Fahrgäste, obwohlin der Mehrheit, schlagartig in Angststarre verfallen, hateinen Blick in die mögliche Zukunft getan. Nein, auch das„Grandhotel Abgrund" wird sich als ungemütlicher Orterweisen.
Bleibt der Versuch, aus solcher Vorausschau und solchemWissen Energien zu schöpfen, um die Entwicklung zu steuern.Das Politische muß neu entdeckt und kulturelle Technikenmüssen wieder erlernt werden. Dazu müssen die Köpfe freiwerden von der Dritte-Reich-Fixierung und dem aus ihrdeduzierten Politik- und Traditionsverbot. Wenn Claudia Roth& Co. dann wie erwartet loskeifen, wird es nicht ausreichen,ihnen das Spengler-Wort entgegenzuhalten: „Sie gehören allesich selbst und sind alle unfruchtbar!" Man muß sie alsFeinde der eigenen Zukunft identifizieren und attackieren.
Bevölkerungspolitik schließlich ist keine qualitätsneutraleAngelegenheit. Die finanzielle Begünstigung von Familien -und zwar mit Kindern! - muß ausgeweitet werden. Sie darfaber nur dort bedingungslos sein, wo Eltern willens und inder Lage sind, sich ein kulturelles und soziales Kapital zuerarbeiten und an ihre Kinder weiterzugeben. Wo die Gefahrnaheliegt, lediglich Anreize zur Reproduktion vonSozialhilfeempfänger-Dynastien zu geben, in denen derNachwuchs erneut verwahrlost, sind klare Verhaltensregelnaufzustellen und zu kontrollieren.
Vergleichbares gilt für die Ausländerpolitik. Anreize fürArmutswanderung sind auf Null zu reduzieren, das dadurchfreigewordene Geld ist in Bildung, Wissenschaft,lebensgerechten Stadtumbau und in eine vernünftigeIntegrationspolitik zu stecken. Für den zuletzt genanntenPunkt stammen die mutigsten und klügsten Anstöße übrigensvon Frauen, die aus dem islamischen Kulturkreis nachDeutschland gekommen sind. Doch alle Anstrengung bleibterfolglos, wenn es nicht gelingt, eine neue Vorstellung vonFortschritt zu formulieren und zu praktizieren und dasGlücksversprechen aus der rein materiellen in eine ideelleSphäre zurückzuverlagern.
eisenherz
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