Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

verfasst von Taktiker, 29.03.2006, 10:38

-->Wie in westlichen Demokratien üblich wird auch hier mit zweckdienlichen Wortverdrehungen gearbeitet, so z.B. das"Soziale" im Namen. Dabei wird diese Truppe von Arbeitgeberverbänden finanziert, angeblich knapp 9 Mio€ / Jahr, man kann wohl von deutlich mehr ausgehen... Entgegen der Suggestion einer"Sozialen Marktwirtschaft" dringt aus allen Poren dieser Initiative der Ruf nach absoluter Deregulierung, koste es was es wolle.

Zu den eindringlichsten Forderungen zählt z.B. die Ausdehnung von 1-Euro-Jobs auf die private Wirtschaft, z.B. als Body-Leasing von den Kommunen. Die verquere aber bekannte Logik ist natürlich, dass alles, was (unausgesprochen) unsozial ist, letztendlich sozial ist. Man erinnert sich unweigerlich an Orwells 1984, wo Krieg = Frieden und Hass = Liebe sind. Bewährtes liberales Doppeldenk. Nach altbekannter neoliberaler Unlogik sollen soziale Systeme durch ihren Abbau erst erhaltensfähig werden. Würde man den INSM-Ideen folgen, schaffte man am besten alles Soziale komplett ab, um es also zu erhalten... Häh?

Assoziiert sind sogenannte"Botschafter", die Spin Doctors der INSM. Seinen prominenten Kopf hält z.B. der anerkannte Sozialpolitiker Friedrich"Robin Hood" Merz hin.

<ul> ~ zur INSM</ul>

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