- GOLD = einziges staatenunabhängiges internationales Zahlungsmittel - spieler, 30.03.2006, 11:46
- Nun ja... - fridolin, 30.03.2006, 12:02
- Re: Mal abwarten, bis man Ã-l nur noch für Gold kaufen kann - 000, 30.03.2006, 13:01
- Schon, aber ich brauche ein staatsabhängiges Zahlungsmittel - chiron, 30.03.2006, 12:20
- Ich fand es nur, allein vom Wortlaut her, sehr interessant... - spieler, 30.03.2006, 12:42
- Re: GOLD = einziges staatenunabhängiges internationales Zahlungsmittel - ja? - - Elli -, 30.03.2006, 13:17
- Re: GOLD = einziges staatenunabhängiges internationales Zahlungsmittel - ja? - LeCoquinus, 30.03.2006, 14:52
- Re: GOLD = einziges staatenunabhängiges internationales Zahlungsmittel - ja? - MC Muffin, 30.03.2006, 15:11
- Nun ja... - fridolin, 30.03.2006, 12:02
GOLD = einziges staatenunabhängiges internationales Zahlungsmittel
-->
http://dip.bundestag.de/btd/16/007/1600792.pdf
Deutscher Bundestag Drucksache 16/792 16. Wahlperiode 01. 03. 2006
Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 27. Februar 2006
übermittelt. (...)
Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Ulrike Flach, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP - Drucksache 16/707 -
Umgang mit den Goldreserven
(...)
(Frage)
9. Wie beurteilt die Bundesregierung die Aussage, dass Kontinuität beim Halten der Goldreserven auch über das Verhalten der Marktakteure stabi- lisierend auf die Finanzmärkte wirkt und der Abbau von Goldreserven zur Finanzierung anderer staatlicher Ausgaben diese Stabilität gefährden und beispielsweise zu steigenden Kapitalmarktzinsen führen könnte?
( Antwort:)
Das erste Goldabkommen wurde am 26. September 1999 mit einem Verkaufs- kontingent von insgesamt 2 000 Tonnen (5 Jahre) abgeschlossen. Der Abschluss erfolgte vor dem Hintergrund der damaligen unkoordinierten Goldverkäufe einiger Notenbanken und der daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf den Goldpreis. Das Abkommen trug nach Aussage der Deutschen Bundesbank in der Folge zu einer Stabilisierung des Goldmarktes bei. Bei Verkäufen z. B. im Rahmen des laufenden Goldabkommens ist daher nicht mit einer Stabilitätsge- fährdung zu rechnen.
Für den Goldmarkt - so die Bank - ist das Verhalten der Notenbanken als offizielle Halter von Goldreserven ein wichtiger Einflussfaktor.
Der Wert des Goldes steigt in der Regel, wenn eine stärkere Geldentwertung befürchtet wird und wenn es zu Finanzmarktkrisen oder instabilen Verhältnissen (z. B. poli- tische Krisen) kommt oder wenn mit ihnen gerechnet wird.
Er entwickelte sich in jüngster Zeit gegensätzlich zum Wert von Devisenanlagen.
Gold ist zugleich das einzige staatenunabhängige internationale Zahlungsmittel.
Die Bundesregierung teilt zwar grundsätzlich diese Einschätzung, weist aller- dings darauf hin, dass sich aus diesen Zusammenhängen nicht die gegenwärtige Höhe der Goldreserven der Deutschen Bundesbank begründen lässt."

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