- Managerlohn - Buchenberg, 31.03.2006, 08:46
- Managerlohn - prinz_eisenherz, 31.03.2006, 09:54
- Kleiner Hinweis - eesti, 31.03.2006, 10:19
- Re: Mein Eindruck ist... - Buchenberg, 31.03.2006, 10:45
- Re: Managerlohn - ingobert, 31.03.2006, 11:19
- Alles völlig normal, niemand ist gestört - prinz_eisenherz, 31.03.2006, 13:37
- Na, dann sieh mal zu, daß du auch ja so handelst, wie's in deinen Büchern steht, - ingobert, 31.03.2006, 15:45
- Re: LOOOL - Tassie Devil, 01.04.2006, 16:34
- Na, dann sieh mal zu, daß du auch ja so handelst, wie's in deinen Büchern steht, - ingobert, 31.03.2006, 15:45
- Alles völlig normal, niemand ist gestört - prinz_eisenherz, 31.03.2006, 13:37
- Kleiner Hinweis - eesti, 31.03.2006, 10:19
- Exzessive Gehälter unterwandern das kapitalistische Projekt - chiron, 31.03.2006, 10:37
- Re: Die Schelte der Spitzenmanager ist zu einer eigenen Industrie geworden... - Buchenberg, 31.03.2006, 10:58
- ...und dennoch hat sich an den Aktionärsrechten nicht viel geändert. - chiron, 31.03.2006, 11:11
- Re Karl Marx, - nasowas, 31.03.2006, 12:38
- Wir haben ohne freie Wahl der Pensionskasse kein kapitalistisches Projekt - Ecki1, 31.03.2006, 16:28
- Jetzt kommt da aber etwas Stimmung auf - Blocher lässts krachen - chiron, 31.03.2006, 16:38
- Re: Irgendwas musst du missverstanden haben - Buchenberg, 31.03.2006, 17:00
- Aufgepasst mit dem Durchschnitt - chiron, 01.04.2006, 01:12
- Re: Irgendwas musst du missverstanden haben - Buchenberg, 31.03.2006, 17:00
- Jetzt kommt da aber etwas Stimmung auf - Blocher lässts krachen - chiron, 31.03.2006, 16:38
- Re: Die Schelte der Spitzenmanager ist zu einer eigenen Industrie geworden... - Buchenberg, 31.03.2006, 10:58
- Managerlohn - prinz_eisenherz, 31.03.2006, 09:54
Re Karl Marx,
-->Hallo Buchenberg,
leider können wir Karl Marx nicht mehr fragen, wie er es heute sehen würde. Ich bin mir aber sicher, dass er heute einiges anders sehen würde.
Streng nach Marx ist der kleine Handwerker, der vielleicht kaum zum Leben genug hat, sich aber z.B. für 2000,-- Euro Fondsanteile oder Aktien als Altersversorgung geleistet hat, ein Kapitalist, ja ein Ausbeuter!
Und der Vorstandsvorsitzende einer AG, wenn er selbst keine Aktien hält, kann mit einem Gehalt von mehr als einer Mio. sich immer noch als Lohnarbeiter sehen.
Selbst dann, wenn die AG keinen Gewinn macht, weil der Vorstandsvorsitzende korrupt ist und die Gelder zu seinen Vorteilen verscherbelt. Dann bleibt der Vorstand der Lohnarbeiter und der kleine betrogene Aktionär, der weder Dividende erhält, noch dessen Aktienkurs steigt, bleibt der Ausbeuter.
Marx hätte sich solches vermutlich kaum vorstellen können, da die Aktionäre doch schließlich Stimmrechte haben und somit sich solcher Vorstände entledigen könnten. Nur sieht die Sache heute so aus: Der kleine Kapitalist spart in Fondsanteilen (manchmal auch selbst in Aktien). Die Stimmrechte werden von der Fondsgesellschaft ausgeübt. Und wie es der Zufall will, ist die Fondsgesellschaft eine Tochtergesellschaft einer Bank. Also kann schon mal der Bankvorstand indirekt über sein eigenes Gehalt bestimmen. Natürlich auch über die Höhe anderer AG-Vorstände, die müssen natürlich aus zwei Gründen ähnlich hohe Vergütungen haben. 1. damit die Bankvorstände ihrer Bezüge besser rechtfertigen können und 2. damit die Bankvorstände entsprechende Aufsichtsratsbezüge bei diesen Firmen erhalten können usw..
Und die paar Kleinaktionäre die auf einer HV ihre Stimmen wahrnehmen können, weil sie die Zeit dazu haben und bei denen sich die Fahrtkosten im Verhältnis zur Anlage rentieren machen den Bock auch nicht mehr fett. Die können unmöglich die Fondsgesellschaften überstimmen.
Gruß

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