- Guido.com! Dazu: Wash-up / und jede Menge Trigger in Sicht... - dottore, 07.01.2001, 15:28
- und nochmal zum Gold - Maulwurf, 07.01.2001, 16:03
- Sehr schön, beim GOLD beginne ich mich so langsam zu"drehen", siehe Posting (owT) - dottore, 07.01.2001, 16:29
- Kanns kaum glauben, eine historische Wende mitzuerleben!:-)) owT - buckfish, 07.01.2001, 21:15
- Sehr schön, beim GOLD beginne ich mich so langsam zu"drehen", siehe Posting (owT) - dottore, 07.01.2001, 16:29
- @dottore - Unterschiedliche Einschätzung von US Treasuries + Corporate Bonds? - black elk, 07.01.2001, 17:20
- Re: @dottore - Unterschiedliche Einschätzung von US Treasuries + Corporate Bonds? - dottore, 07.01.2001, 19:31
- jede Menge Trigger in Sicht...Frage: Was ist der Trigger,.... - jacques, 07.01.2001, 17:32
- Re: jede Menge in Sicht... Es gibt leider keine"vorbeugende" Inflation! - dottore, 07.01.2001, 19:24
- Re: kein Goldverkauf wegen Banknotenreduzierung - jetzt mal ne ganz dumme Frage - Baldur der Ketzer, 07.01.2001, 19:07
- und nochmal zum Gold - Maulwurf, 07.01.2001, 16:03
Re: jede Menge in Sicht... Es gibt leider keine"vorbeugende" Inflation!
>und wo liegt Triggerpunkt, an dem die US Volkswirtschaft entweder in eine Hyperinflation oder in eine Depression fällt?
>Diese Frage könnte in einem nächsten Schritt noch etwas ausführlicher diskutiert werden.
>Gründe für eine Inflationierung gäbe es genug.
Nein, es gibt nur einen: Wenn die US Economy in Rezession/Depression/Deflation abgeschmiert ist. Vorher ist das doch nicht rüber zu bringen. Warum soll ich einem Raucher die Lunge rausnehmen, bloss weil damit zu rechnen ist, dass er alsbald Krebs kriegt (ähnlich die schlimme Geschichte mit den Frauen, die sich die gesunde Brust amputieren ließen, um nicht Brustkrebs zu kriegen).
Es gibt keine"vorbeugende" Inflation!
Ganz abgesehen davon, dass eine Verdeutlichung ("Wir machen jetzt Inflation!") die Finanzmärkte subito kaputt machen würden. Motto: Wir krachen ja so oder so.
>Das Abgleiten in eine Deflation ("Bar-Geldknappheit/Güterüberschuss") sähe ich bestenfalls als schockartige unüberlegte Reaktion der Anbieter, falls der Staat/Notenbanken NICHT regulierend eingreifen.
Nee, nee, Es geht nicht um Geld = knapp und Güter = muchos, sondern darum, dass es nur einen von beiden zwickt: den Anbieter (weil er vorfinanziert ist, Klartext: Schulden und Rückzahlungstermine hat). Und der senkt dann eben die Preise und wenn's einer tut, müssen alle anderen folgen, weshalb Deflas auch so ruckizucki starten (im Gegensatz zur Infla, siehe frühere Postings dazu) und keiner sieht es so recht, was da kommt.
>Als Hinweis für einen regulierenden Eingriff sei beispielweise genannt, dass wir unser Bargeld auf den Banken nicht mehr verzinst bekämen, im Gegenteil, man verlangt dafür sogar noch Geld - ausser man zeichnet Staatsanleihen (prost).
Zwangsanleihen? Mmmmmhhh! Dann lieber das Geld zu Hause im Strumpf - es verzinst sich eben über fallende Preise.
>Für diesen Fall käme ich dann zum Schluss, dass Geld in Sparstrumpf zuhause gehortet wird, tatsächlich ein Fall, bei dem dann in einem nächsten Schritt Bargeldknappheit entstehen könnte.
Just das ist eben die Defla! Jeder wartet auf noch tiefere Preise und wird dafür belohnt. Siehe Japan permanente.
>In einer ersten Konfusionsphase gehe ich dennoch davon aus, dass Gold zuerst ansteigt.
Das ist auch möglich. Die"Wellen" sprechen aber eine deutliche Sprache, siehe die letzten JüKü-Analysen zum Gold.
>Nach dieser ersten Konfusionsphase wird sich sodann -aus meiner Sicht- dann herausstellen, ob die US VW in eine Hyperinflation oder in eine tiefe Depression fällt.
Erst Depri, dann DeDe, dann Hyperinfla. So schuat nun Mal die Welt in meinem Brummkopp aus (historisch war's i m m e r so).
>Das waren jetzt ein paar saloppe Gedanken. Eine systematische Diskussion ist immer noch vonnöten.
>mit herzlichem Gruss
>jacques
Ja, jacques, ob wir über die Brücke gehen und über welche, wissen wir leider erst wenn wir dort sind. Und dann kommt der Knalleffekt: Keine Brücke mehr da...
Gruß
d.
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