- sensortimecom - Elmarion, 05.04.2006, 11:45
- sensortimecom - Ecki1, 05.04.2006, 12:20
- "Historisch gesehen völlig übliche Veränderungen..." - sensortimecom, 05.04.2006, 14:55
- doch - Herb, 05.04.2006, 15:44
- Re: doch - Worldwatcher, 05.04.2006, 16:59
- Historisch gesehen... - fridolin, 05.04.2006, 21:25
- Re:...hat es immer wieder Massen an Vollblinden gegeben - Tassie Devil, 05.04.2006, 22:56
- -historisch völlig anders- - nasowas, 06.04.2006, 00:10
- Re: Ein grundsolider Beitrag,... - Tassie Devil, 08.04.2006, 01:13
- doch - Herb, 05.04.2006, 15:44
- "Historisch gesehen völlig übliche Veränderungen..." - sensortimecom, 05.04.2006, 14:55
- sensortimecom - Ecki1, 05.04.2006, 12:20
"Historisch gesehen völlig übliche Veränderungen..."
-->>...schrieb:
>"@dottore hat bzw. hatte mit seinen Geld-, Debitismus- und Deflationstheorien im Prinzip Recht. Leider übersah er, dass die Staaten die Problematik zur selben Zeit wie er (wenn nicht schon früher) erkannten, und mit"Turbokapitalismus" (Privatisierung aller Oligenheiten des Staates mit Ausnahme von Heer und Gerichtswesen), mit"Super-Globalisierung" und"Dehypflation" (reglementierter Zulassung von Hyperinflation in lebenswichtigen Güterbereichen, um die Deflation im HiTech-Sektor zu kompensieren) reagierten.
>Veränderungen bringen Risiken und Chancen.
>BEWUSST wurden hohe Arbeitslosigkeit, Stress und Hoffnungslosigkeit in den westlichen (überschuldeten) Industrieländern in Kauf genommen, nur um den Status quo wahren zu können und nicht die Hosen runter lassen (sprich = Staatsbankrott erklären) zu müssen.
>Diese Vorgangsweise war dermaßen unmenschlich, brutal und infam, dass sie noch vor 5 Jahren niemand als"Lösungsvorschlag für die Problematik des Debitismus" voraussehen hätte können, weder ein @dottore noch sonst jemand."
>... und wo führt das Ganze hin?
>Im wesentlichen zu mehreren Einsichten:
>1. Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.
>2. Wer in solchen historisch gesehen völlig üblichen Veränderungen in erster Linie Unmenschlichkeit und Brutalität sieht, hat vielleicht zu spät oder falsch reagiert.
>3. Des einen Eul, des andern Nachtigall.
[b]Hallo.
Zum Punkt 2): Dabei handelt es sich nicht, verdammt noch mal. Es ist und war niemals"historisch üblich", dass man Millionen von Industriearbeitern, Technikern, Akademikern und Handwerkern sagt:"Tut uns leid, liebe Leute, aber weil wir kein Geld mehr haben, und auch keinen Staatsbankrott ausrufen können,
so müsst ihr euch selber weiterhelfen, wenn ihr in Massen arbeitslos werdet.
Leider mussten wir mussten eure Arbeit und eure Entwicklungen, die ihr in den letzten 40 Jahren gemacht habt, als fürn Arsch erklären, und eure Erfindungen dürft Ihr euch jetzt beim Aldi um wenig Geld kaufen. Aus China importiert. Und was aus euch wird, ist uns völlig schnuppe. Wir zahlen halt noch ein paar Euro Rente an euch, oder Hartz-IV-Geld, und wenn`s nicht mehr geht, so müsst Ihr halt nach Fernost oder in die Türkei oder in die Ukraine auswandern, um zu überleben. Und den Staat, den gibts weiter, obs euch gefällt oder nicht. Der Staat geht nicht bankrott, selbst dann nÃcht, wenn er nicht mal mehr die Klofrau vom Bundeskanzleramt bezahlen kann. Denn der Staat sind wir: die Parteien, die oberste Beamtenschicht, die Top-Freimaurer, die Banker und die Großindustriellen. Und aus, und basta. Damit hat sich`s".
Also, ich meine, das ist doch keine historisch gewachsene Veränderung. Das ist Kriminalität, die gerichtlich bestraft und abgeschafft gehört.
E. B.

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