- Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, der sinkende Inlandsnachfrage und der ho - katzama, 08.04.2006, 12:21
- Re: Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, - Fremdwort, 08.04.2006, 13:07
- Re: Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, - katzama, 09.04.2006, 01:17
- Re: Stihill, stihill, still, weil das Kindleihein schlafen will... ;-) - Tassie Devil, 09.04.2006, 02:09
- Re: Stihill, stihill, still, weil das Kindleihein schlafen will... ;-) - katzama, 09.04.2006, 09:05
- Hallo:-)... mkT - igelei, 09.04.2006, 11:05
- Hallo igelei,.-) - katzama, 09.04.2006, 23:23
- Re: Stihill, stihill, still, weil das Kindleihein schlafen will... ;-) - Tassie Devil, 10.04.2006, 02:07
- Hallo:-)... mkT - igelei, 09.04.2006, 11:05
- Re: Stihill, stihill, still, weil das Kindleihein schlafen will... ;-) - katzama, 09.04.2006, 09:05
- Re: Stihill, stihill, still, weil das Kindleihein schlafen will... ;-) - Tassie Devil, 09.04.2006, 02:09
- Re: Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, - katzama, 09.04.2006, 01:17
- Re: Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, - Fremdwort, 08.04.2006, 13:07
Entstehung der Arbeitsplatzvernichtung, der sinkende Inlandsnachfrage und der ho
-->Hallo,
zwischen der Saat von Körnern bis zum Verkauf als Brot an die Abnehmer (der Bürger, den Staat, den Unternehmen und dem Ausland) liegt die Wertschöpfung. Diese setzt sich zusammen aus dem Arbeitnehmerentgelt, den Gewinnen und Abschreibungen und den Abgaben an unseren Staat. Jeder Teilnehmer zur Herstellung des Endproduktes erhält somit seinen Anteil an der Wertschöpfung mit dem er wiederum auf diese Wertschöpfung zugreifen kann und so zu der Entstehung einer neuen gleichen Wertschöpfung beiträgt.
Wird nun ein Teilnehmer an dieser Wertschöpfung nach deren Entstehung entlastet, z.B. durch die Streichung der Umsatzsteuer (Investitionen, Kosten), müssten die anderen Teilnehmer, um für eine neuerlichen Entstehung der gleichen Wertschöpfung im nächsten Jahr zu sorgen, dafür aufkommen. Da Sie aber nur mit ihrem Anteil auf die Wertschöpfung zugreifen können, gelingt dies ihnen nicht. Um auf ihren Konsum trotzdem nicht zu verzichten, greifen sie nun auf die eingeführten Billigprodukte zurück. Die Unternehmer können ihre Waren, mangels Käufer nicht mehr vollständig im Inland verkaufen. Sie suchen nun ihr Heil im Ausland. Doch auch durch den Export der Produkte findet eine Entlastung der Bruttowertschöpfung durch die Umsatzsteuerbefreiung statt. Der Arbeitnehmer, dessen Familie und der Staat soll nun immer mehr konsumieren und damit die Lücke, welche durch den Ausfall der Umsatzsteuer entstanden ist, decken. Die Unternehmen müssen wegen sinkender Inlandsnachfrage immer mehr ihrer Produkte in das Ausland verkaufen. Die Konkurrenz wird immer größer. Der Unternehmer versucht durch Reduzierung seiner Kosten das hergestellte Gut günstiger auf den Markt zu bringen. Dies wird z.B. erreicht durch längere Arbeitszeiten und dem Wegfall von Arbeitsplätzen oder durch Kürzung der Löhne und Gehälter. Nun steht dem Arbeitnehmer noch weniger Geld zur Verfügung um zu konsumieren. Die Inlandsnachfrage sinkt und sinkt und sinkt..........
Können wir gegen diesen negativen Trend angehen?
Ich denke ja und zwar durch eine Umsatzbesteuerung jeglichen Mehrwerts wie auf Exportgüter, Investitionen und Kosten, aber auch auf Zinsen und Mieten und der Streichung der Lohn- und Einkommenssteuer, der Körperschaftssteuer, der Gewerbesteuer, der Solidaritätssteuer oder der Zinsabschlagssteuer). Dadurch wird jegliche Wertschöpfung gleich gestellt aber auch die Kosten der Unternehmen werden innerhalb der Wertschöpfung zu Gunsten der menschliche Arbeit gegenüber der maschinellen Arbeit umgeschichtet. Die Unternehmer werden nun auf die für sie günstigste Möglichkeit zurückgreifen. Dies führt dazu, dass vermehrter Bedarf an Arbeitsplätzen entsteht. Die Lasten, welche auf den Schultern unseres Staates ruhen verringern sich. Er kann selbst Kosten/Steuern z.B. für die Müllabfuhr, KFZ, Strom etc. senken. Die Bevölkerung hätte wieder mehr Geld zur Verfügung. Die Inlandsnachfrage würde steigen und darauf folgend auch die Investitionen. Die Streichung vieler nicht mehr benötigter Gesetze würde zu einer Vereinfachung der Gesetzgebung führen. Eine prozentuale Verteilung der Umsatzsteuer von unten nach oben, evtl. sogar bis zur EU wäre möglich.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man an der derzeitigen wirtschaftlichen Misere durchaus etwas unternehmen kann. Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
katzama

gesamter Thread: