- Dt. Telekom zahlt bei freiwilligem Abschied Abfindungen bis zu 225.000 Euro - arvito, 10.04.2006, 08:37
- Wie läuft das mit den Beamten bei der Telekom? - Dieter, 10.04.2006, 08:47
- Re: Beamten-Abfindungen und die Steuer und HIV und Co. - Baldur der Ketzer, 10.04.2006, 13:26
- So ist das, einem Bekannten boten die wohl sogar 250.000 € - LenzHannover, 10.04.2006, 22:15
- Re: Dt. Telekom zahlt bei freiwilligem Abschied Abfindungen bis zu 225.000 Euro - klingonenjoerg, 11.04.2006, 00:07
- Re: Dt. Telekom zahlt bei freiwilligem Abschied Abfindungen bis zu 225.000 Euro - SchlauFuchs, 11.04.2006, 07:43
Dt. Telekom zahlt bei freiwilligem Abschied Abfindungen bis zu 225.000 Euro
-->Die Dt. Telekom hat sich mit dem Gesamtbetriebsrat (also gegen die ablehnende Verdi, die Kündigungen hatte vermeiden wollen, und in direkten Verhandlungen mit den Mitarbeitern) und auf einen Interessenausgleich geeinigt, um den geplanten Abbau von 20.000 Stellen bei der Festnetztochter T-Com in 2006 durchzusetzen.
Zum 1. April seien bereits 3700 Stellen abgebaut worden, im September sei der nächste Schritt geplant. Bis 2008 soll es jedoch keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Die neuen Abfindungs-Angebote der Telekom stießen und stoßen bei den Beschäftigten offenbar auf reges Interesse. So hätten bereits 1100 Mitarbeiter adhoc eine der allerdings sehr großzügigen Abfindungen akzeptiert.
Der Konzern unterscheide dabei zwischen zwei Gruppen: Den 40-45jährigen, und den 45-55jährigen. Die Jüngeren erhielten zu dem bestehenden Angebot der Telekom jetzt einen Aufschlag zur bisherigen Abfindungshöhe von 50 Prozent, die Älteren sogar von 100 Prozent. Wer noch bei der alten Bundespost gearbeitet und damit einen besonderen Kündigungsschutze hatte, bekommt nun noch extra 25.000 obendrauf.
So sähe dann eine Rechnung für einen 42jährigen Ingeneur aus, der bspw. seit 1995 für die Telekom arbeitete: Erhielte der Mitarbeiter aufgrund seines Jahresgehalter von 50.000 Euro (also 13 x 3850/Monat - immerhin!!!!), aufgrund seiner Firmenzugehörigkeit (11 Jahre - auch nicht mehr) und seines Alters nach der bisherigen Rechnung eine Abfindung von 75.000 Euro, so zahle im die Telekom jetzt (plus 50 %) eine Prämie von 112.500 Euro.
Besser stünde sich ein „normaler“ 50-jähriger Techniker, der schon zu Post-Zeiten beim Unternehmen beschäftig gewesen wäre: Würden ihm wegen Gehalthöhe, Lebens - und Dienstalter ebenso 75.000 Abfindung zustehen, so erhält er nun den Sonder - Aufschlag von 100 Prozent und den Abstand für die Unkündbarkeit von 25.000 - macht zusammen 175.000 Euro. Im Höchstfall sind so bis zu 225.000 Euro Abfindung möglich.
Diese Offerten halte die Telekom für die Mitarbeiter der AG, also T-Com, Konzernzentrale und Beschäftigungsgesellschaft Vivento bis zum 31.8.2006 aufrecht.
Allerdings werde niemand gezwungen zu gehen. Und die Telekom behalte sich vor, bestimmte Mitarbeiter, die ausscheiden wollten, zu halten. In einem solchen Fall würde die Telekom auch bei Weggang keine Abfindung zahlen.
[b]abgekupfert in der letzten Woche aus div. online-Presse

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