- @fridolin: Realleistung vs. Scheinleistung - pecunia, 03.04.2006, 18:39
- Re: @fridolin: Realleistung vs. Scheinleistung - Amstrand, 03.04.2006, 19:09
- Re: Realleistung vs. Scheinleistung - Holmes, 04.04.2006, 14:18
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 04.04.2006, 15:25
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Holmes, 06.04.2006, 14:18
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 07.04.2006, 01:03
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 09.04.2006, 20:29
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 10.04.2006, 02:41
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 10.04.2006, 12:07
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 11.04.2006, 04:14
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 12.04.2006, 01:52
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 12.04.2006, 16:58
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 13.04.2006, 00:34
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 12.04.2006, 16:58
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 12.04.2006, 01:52
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 11.04.2006, 04:14
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - katzama, 10.04.2006, 12:07
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 10.04.2006, 02:41
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Holmes, 06.04.2006, 14:18
- Re: Die 3 Plattformen der Geldernte - Tassie Devil, 04.04.2006, 15:25
- Re: Realleistung vs. Scheinleistung - Holmes, 04.04.2006, 14:18
- auch Realleistung geht den Bach runter... mkT - igelei, 04.04.2006, 09:45
- Re: @fridolin: Realleistung vs. Scheinleistung - Amstrand, 03.04.2006, 19:09
Re: Die 3 Plattformen der Geldernte
-->>Hallo Tassie Devil,
Hi Katze,
>>Wie entsteht aber die Wertschöpfung? Durch menschliche und maschinelle Arbeit wird aus einem Stück Blech ein fertiges Produkt geformt. Um dafür den Arbeitern Lohn zu zahlen, aber auch die nötigen Investitionen zu tätigen benötigt man Kapital. Viele Unternehmer finanzieren einen Teil des benötigten Kapitals über die Banken.
>>Fast richtig, weil es die weitaus allermeisten Unternehmen so handhaben. Ohne Kredit laeuft nichts, und jede Produktion ist vorfinanziert.
>Wo krankt es noch?
Es krankt an nichts. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sowohl die Anzahl der fremdfinanzierenden Unternehmen wie auch deren Fremdfinanzierungsvolumina sehr hoch ist, bezueglich der aktuellen Verhaeltnisse in der BRDDR.
>>Also, Katze, denn man lous: Warum belasten die Banken die vorfinanzierenden Unternehmen mit Zinsen? Weisst Du eigentlich, welchen Aufwand eine grosse Geschaeftsbank treiben muss, um, sagen wir mal, 1 einzige lausige Milliarde Eurotze per FRB zu generieren und zu kreditieren?
>Ich sage es Dir: der Aufwand tendiert gegen Null, Niente, Nuescht, es geistern lediglich ein paar Buchungssaetze mehr in ihrem Mainframesysplex (Grossrechnerkomplex) herum, ein paar Zahlen sind etwas groesser geworden, und das war es dann auch schon. Ach so ja, ich vergass noch den eintippenden Sachbearbeitungsdirektor, so ein paar Zahlen und Eingaben in meinetwegen rund einem Dutzend Panels ist halt schon eine komplizierte und teuere Wertschoepfungsleistung...
>Um ihre Kosten ersetzt zu bekommen, aber auch um selbst Gewinne zu erwirtschaften, wie eben Unternehmen oder Spekulanten auch.
Du laesst Goldfische und Sardellen im gut gefuellten Haifischbecken schwimmen, und fuer Dich ist das augenscheinlich die natuerlichste Sache der Welt. Auch dies bezueglich bin ich etwas anderer Ansicht wie Du, weiss ich doch, dass das fuehrend erstellende Bauunternehmen des Haifischbeckens unter dem Namen Staats-Mafia firmiert.
>Mit deiner Milliarde Eurotze vergisst Du vermutlich die vielen kleinen Beträge der Arbeitnehmer, welche ebenfalls bearbeitet werden müssen.
Aha. Du glaubst also, nein, Du denkst, dass den vielen vielen Klein- und Kleinstbetraegen (um was geht es bei den"Betraegen" ueberhaupt?) der vielen vielen Arbeitnehmer Bankbearbeitungstruppen in Heeresstaerke gegenueberstehen muessen, und die wollen ja alle bezahlt sein, damit das Ganze auch funktioniert.
Mein lieber Schwan, Katze, Du hast keine Ahnung, was wie wo da tatsaechlich ablaeuft.
>Schaue Dir die G+V der Deutschen Bank an. Sie erwirtschaftete 2005 einen Zinsüberschuss von 5,6 Mrd. €. Dagegen stehen Personalkosten in Höhe von fast 11 Mrd. € (insg. Aufwendungen mit Miete, etc. in Höhe von 19.1 Mrd. €). Was würde mit dieser Bank geschehen, wenn sie außer den Zinsen nicht noch zinsunabhängige Erträge, wie z.B. Provisionen aus Wertpapiergeschäften, etc. in Höhe von 19,6 Mrd. € hätte?
Sie waere dazu angehalten, wesentlich kleinere Broetchen backen zu muessen, dementsprechend waeren auch die Bezuege ihrer Vorsteherdruesen Ackerloeli und Co. KG auf ein etwas niedrigeres Niveau angepasst, vermutlich (so genau kann man das halt nie sagen).
>Was mich allerdings etwas stutzig macht ist die Benennung des Aufwandes *zinsunabhängige Aufwendungen*. Hmm die Bank benötigt also kein Personal zur Kreditvermittlung, dessen Bearbeitung, Kontoüberzug etc.. Es fällt wohl auch keine Miete für diese Erträge an. Komisch.
Ich habe es gerade eben geschrieben, Katze, Du hast keine Ahnung, was u.a. auch bei der DeuBa nicht erst seit heute tatsaechlich ablaeuft. Du, wie viele andere auch, ihr glaubt immer noch an die Bankermaerchen aus Zeiten kurz nach dem Ende des WK II, die gesamte Corona dabei eilfertig unterstuetzt von hochbezahlten Staatsscheckempfaengern der professoralen mainstreamoekonomischen Wirtschafts"wissen"schaften.
Hast Du Deine Lektionen ueber FRB schon gelernt, Katze?
Du solltest das aber jetzt schleunigst tun, denn wenn Du dann Deine Lektionen echt verinnerlicht hast und danach wesentlich besser durchsteigst, was tatsaechlich Sache ist, dann koennte in Dir die Ahnung hochsteigen, warum Chirurg Braeuer der DeuBa vor Jahren einen operativen Schnitt verpasste (DeuBa und DeuBa 24) und warum unter Ackerloeli dieser Schnitt wieder stramm geklammert wurde.
>> Stelle Dir jetzt mal vor, der Porsche-Wendelin wuerde bei seiner Hausbank vorstellig werden und einen zinslosen Kredit in Hoehe seiner gesamten naechsten 12-Monatsproduktion unter der Bedingung erhalten, dass er jeden Monat 1/12 der zinslos kreditierten Summe zurueckbezahlt, sodass er exakt nach 12 Monaten alles zurueckbezahlt hat, wobei er sich mit der Klausel einverstanden erklaert, dass bei Zahlungsverzug massive Strafzinsen i.H.v. 10% pm faellig werden.
>Welche Folgen haette wohl ein solcher zinsloser Kredit
>a) fuer die Herstellerfirma und ihre Eigentuemer?
>b) fuer alle Mitarbeiter der Herstellerfirma?
>c) fuer alle Zulieferer und Lieferanten der Herstellerfirma?
>d) fuer alle Kaeufer und Kunden der Herstellerfirma?
>e) fuer den Staat?
>f) fuer alle restlichen natuerlichen und juristischen Personen ausserhalb der Kategorien a bis e?
>Na?
>a) Die erwähnte Herstellerfirma wird mit einem anderen (Konkurrenz-) Unternehmen, dessen Eigentümer sich das Kapital vorher erarbeitet hat, gleich gestellt. Die Herstellerfirma kann die Ware nun zu dem gleichen Preis verkaufen wie das Konkurrenzunternehmen und den gleichen Gewinn, ohne Abzüge (Zinsen) einstreichen.
ROFL. Entschuldigung, Katze, dass ich jetzt lachen muss.
Von meinem grossen Latinum einstens sind leider nur noch Ruinen uebrig geblieben, what you don't use you'll loose, aber so viel habe ich allemal noch drauf:
Quod licet jovi, non licet bovi - was einem Gott erlaubt ist, das ist einem Rindvieh noch lange nicht zutraeglich.
Porsche-Wendelin ist jovi, verstehst Du, Katze!?
Du kannst nicht Schema-F-Regeln der Mainstreamoekonomie auf Quasi-Monopolisten, was die Zuffenhausener in ihrem Segment zweifellos sind, so einfach uebertragen, das funktioniert nicht. Deine Anwendung theoretischer Mainstreamoekonomie funktioniert allenfalls bei Herstellern beliebig austauschbarer Produkte, allenfalls deshalb, weil auch bei deren Kongruenz zwischen Theorie und Praxis gewisse Maechte mit ihren Einfluessen dauergeburtshelfend ihre Operationsbestecke schwingen, sodass die Kongruenz nur von schwer Augenleidenden Zustimmung findet.
Im uebrigen, wenn Du schreibst, ich zitiere Dich:
"...dessen Eigentümer sich das Kapital vorher erarbeitet hat...",
dann tust Du es dem Charly Marx eifrig nach, weil dieser vor allem in den Kellern der unternehmenden Grosskapitalisten immer deren"erarbeitetes Kapital" in Form ueberquellender Schatzkisten und -container vermutet hat, allerdings ist er bei seiner verzweifelten Suche danach nie fuendig geworden.
Katze, lass es Dir gesagt sein, zwischen einem zinslosen Kredit und zuvor erwirtschaftetem Eigentum, beides zu Investitionszwecken als Vorfinanzierungsinstrumentarium, stehen Welten.
Auch solltest Du die Umstaende, dass Grossunternehmen sehr oft als AGs firmieren, deren aktionierende Eigentumsteilhaber gelegentlich auch als Geschaeftsbanken per FRB Vorfinanzierungskredite zurueckreflektieren, in ihrer Wirksamkeit keinesfalls unterschaetzen.
Die erste und primaere Folge des zinslosen Kredits fuer Porsche-Wendelin ist ganz einfach die, dass in den Bilanzen des Autobauers und seiner Hausbank weniger heisse Luft gebucht wird.
>Ich möchte gerne einen Bauernhof erwerben. Würdest Du mir ein zinsloses Darlehen, sagen wir mal über 240000 € gewähren, welches ich dann mit monatlich 1000 € tilge?
Mensch Katze, es wird wirklich highest railway, dass Du Dir die Sache mit dem FRB (Fractional Reserve Banking) reinziehst, das ist ja fuerchterlich!
Bin ich denn eine Geschaeftsbank, die mal eben auf Knopfdruck 240000 Eurotze Kredit"geld" nach den Regeln des FRB generieren darf?
Vergiss doch diesen anachronistischen Schei.., nach dem eine Geschaeftsbank zumindest im Wesentlichen nur kreditieren darf, was sie zuvor eingelegt bekam!
>b) Ich denke, die Unternehmer werden kein höheres Gehalt auszahlen, da sie ja sonst mit ihren Produkten teurer wären als die erwähnte Konkurrenzfirma. Sie können allerdings jetzt den ganzen Gewinn einstreichen, da sie für das Darlehen keine Zinsen zahlen müssen.
Erste und primaere Folge fuer die Porschemannen: ihre Gewerkschaft erzwingt ggf. per Streik hoehere Salaere. Quasi-Monopolisten, Unternehmens-Oligopole und andere Grossunternehmen machen Preispolitik, letzteres des oefteren mit direkten und indirekten Staatssubventionen untermauert, in der gelehrten Mainstreamoekonomie finden solche Praktiken zumindest teilweise nicht statt.
>c) Für sie gilt gleiches wie in a und b beschrieben.
>d) Keine Veränderung - da Konkurrenz
Ich kommentiere das jetzt mal nicht.
>e) Zahlung von Arbeitslosengeld für viele ehemalige Bankangestellte
Nochmals ROFL, nochmals Entschuldigung bitte, Katze.
Die Produktion von ALG-Beziehern aus dem Bankensektor ist u.a. infolge FRB ganz anderen Gesetzen und Strategien unterworfen, wie Du jetzt in schoen konventioneller Denkweise der Mainstreamoekonomie zu meinen glaubst.
>f) Es lohnt sich nicht mehr erst zu arbeiten, Geld zu sparen und damit dann seine Vorstellungen zu verwirklichen.
Warum soll sich das dann nicht mehr lohnen? Nur wegen den paar Zinsen, die darueber hinaus immer staerker der Versteuerung unterworfen sind?
>Umgekehrt allerdings: Warum soll ich Geld zur Bank bringen, wenn ich nichts davon habe.
Ja, da gebe ich Dir allerdings recht, aber nicht wegen der mickrigen Verzinsung, sondern wegen verquellter Besteuerung, sog. Bankfeiertagen und anderen Feinheiten.
>Da tut`s das Kopfkissen auch.
Ja, das meine ich doch auch.
Wundere Dich allerdings nicht, wenn Du aufgrund Deiner Kopfkissenfuellung eines schoenen Morgens zu fruehester Stunde als Staatsterrorist aus Deinem Bett weg verhaftet wirst.
>Hmm, ob mir das Geld aber später, wenn ich alt bin wohl reichen wird? Ich hab´s. Ich lege es in Aktien an. Da habe ich ja wenigstens eine Dividende,
Zumindest gelegentlich, ja.
>statt der gestrichenen Zinsen und diese lege ich natürlich im darauf folgenden Jahr gleich wieder an.
Zumindest gelegentlich ist das keine schlechte sondern eine ausgesprochen gute Idee.
U.a. sind Dividenden kein Zins aus Geldleihe sondern Gewinn aus Unternehmung.
>> Der Staat wie auch die Geschaeftsbanken sind zwar in Deiner"Wertschoepfungs"-kette eingegliedert, sie erbringen aber alles andere nur keine"Wertschoepfung", ihre Dienste jedoch lassen sie sich exklusiv satt mit Geldern bezahlen, die die Namen Steuern, Abgaben, Gebuehren und Zinsen tragen.
>Staat und Banken laborieren fast immer und ausschliesslich auf den Plattformen 2 und 3 der Geldernte, umverteilend und destruktiv.
>
>Wie würdest Du es nennen, wenn Unternehmen Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Polizei, etc. übernehmen, noch ein wenig Gewinn aufschlagen, nicht rentable Standorte schließen und dafür Geld verlangen würden? Wertschöpfung?
Gegenfragen: was findest Du an Polizei so"wertschoepfend"? Ist es nicht so, dass moeglichst wenig Polizei, gemessen an angemessenen und menschenwuerdigen gesellschaftlichen Gegebenheiten und Umstaendenden die bessere Alternative waere, was aufzeigt, dass die staatliche Exekutive mit einer"Wertschoepfung" zumindest direkt ueberhaupt nichts an ihren Hueten hat? Und nennst Du etwa das, was die BRDDR-staatlichen Kindergaerten und Schulen der Neuzeit mit ihrem des oefteren stark zionistisch verwanzten und verlausten Bedienungspersonal an MultiKulti-Veranstaltungen hervorbringt vielleicht"Wertschoepfung"?
>Ein Teil der Einnahmen unseres Staates wird umverteilt und dies zum größten Teil zu Recht, wie ich meine.
"Unser" Staat.
Der Staat, das sind wir alle, gell Katze!?
Ueber diesen unsaeglichen Schwachsinn will ich mich hier im Forum jetzt nicht nochmals auslassen.
Dein Staat, Katze, ist die groesste Mafia-Verbrecherorganisation aller Zeiten, er hat Abermillionen von Toten, Verletzten, Verwundeten und verdegenierten Opfern in seiner Kameralistik, und etwas unmenschlicheres kann es kaum noch geben.
Wenn Du nun aber meinst, ich sei geborener perfekter Anarchist, dann taeuscht Du Dich einmal mehr gewaltig.
Wir sind voellig vom Thema abgekommen, dem Zins als"Wertschoepfung".
>Im übertragenen Sinne übernimmt unser Staat die Rolle der Eltern, welche für ihr Kind und für dessen Opa`s und Oma`s Sorge tragen. Die Wertschöpfung geschieht hier durch die Mutter und den Vater. Sie wird dann auf Mutter, Vater, Kind, Opa und Oma verteilt, welche am Tisch gemeinsam ihre Suppe löffeln.
Aha. Einmal abgesehen davon, dass es Dein Familienidyll nach Ansicht von ICE-mitfahrenden veritablen Sozialingenieuren ueberhaupt nie gegeben hat und auch nie geben kann (fuer solche studierten degeneriert hirnamputierten Flachkoepfe sind leider viel zu viele auch meiner Steuergelder geflossen) betreibt der Staat auch in vorliegendem Fall keine"Wertschoepfung" wie auch immer, im Gegensatz zu seinen umverteilenden und destruktiven Eskapaden, er vermag allenfalls die Rahmen zu setzen, innerhalb derer dann"Wertschoepfung" betrieben werden koennte, ob das dann aber auch tatsaechlich erfolgt, das ist ein ganz anderes Paar Schuhe.
>Dieser Verantwortung möchte ich mich nicht entziehen, auch wenn ich nicht alles akzeptiere, was unser Staat so fabriziert.
Your cup of tea.
>> Du kennst sicherlich den Kalauer, sein Geld"arbeiten" zu lassen, damit es sich durch Zins vermehre. Dahinter steckt keinerlei Arbeit und schon gar keine Wertschoepfung sondern eine hoechst einfache Anwendung der Hilfswissenschaft Mathematik, die nach ihren Regeln tatsaechliche Wertschoepfung umverteilt oder sogar vernichtet.
>Wirklich? Wäre ich der Kalauer, würdest Du dann Münzen bei mir ausleihen? Wohl nur dann, wenn Du Dir nach Abzug der Münzen an mich, noch reichlich Gewinn für Dich versprichst.
Ich bin kein Muenzhaendler, Katze, im uebrigen hat das staatliche Muenzregal mit FRB und Kredit und Zins und Tralala soviel am Hut wie eine Kuh mit dem Fahrradfahren, und Du bist weder Zentralbank noch Geschaeftsbank.
Im uebrigen, was verstehst Du unter reichlich Gewinn nach meinem Ansinnen und nach meinen Massstaeben?
>Nun zur Umverteilung der Zinsen.
>Es findet eine Wertschöpfung Papier statt.
>Darin enthalten sind u.a. Zinsen. Diese Zinsen erhält die Bank, welche davon Gehälter und Steuern zahlt und ihre Gewinne ausschüttet. Der Staat, die Arbeitnehmer der Bank und die Aktienbesitzer der Bank kaufen nun mit dem erhaltenen Geld die Wertschöpfung Papier. Der Unternehmer produziert wieder Papier. Der Kreislauf ist geschlossen.
Ja und?
Das gleiche wuerde auch stattfinden ohne den Zins auf die Vorfinanzierung der Papierproduktion.
>Nehmen wir den Strom als Vergleich.
>Es findet die Wertschöpfung Papier statt.
Papier? Ich denke die"Wertschoepfung" ist der Strom, oder?
>Darin enthalten ist u.a. der Strom. Die Stromkosten werden an EON AG bezahlt. Diese bezahlt davon die Gehälter und Steuern und schüttet den Gewinn an seine Aktionäre aus. Die Aktionäre, die Arbeitnehmer und der Staat zahlen mit diesen Einnahmen ihre Stromrechnung. EON produziert erneut Strom. Der Kreislauf ist ebenfalls geschlossen.
Ja, Kurzschluss, naemlich zwischem dem Finanznetz und dem Realwirtschaftsnetz.
Sowas kommt vom vielen Tauschen, Katze, Papier gegen Zwischentauschgut Geld!
>Würde ich mein Geld in eine Firma investieren liefe mein Gewinn unter dem Begriff Wertschöpfung.
Sag' ich's doch, Katze, Du betreibst"Wertschoepfung" in der Geldmixtur M1, diese durch FRB ungeheuerlich aufgeblasen, das allermeiste davon ist nur heisse Luft, Deine"Wertschoepfung" Geldgewinn sowieso, weil Geld als solches nur deshalb einen vermeintlichen Wert hat, weil dahinter die Leviathan-Fratze der Abgabenzwangsmacht, der Staatsmafia mit ihrem Gewaltmonopol, steckt.
>Lege ich mein Geld bei der Bank an, um u.a. einem Unternehmen die Möglichkeit zu geben zu investieren und erhalte statt dem Gewinn Zinsen, läuft das unter..........? Hmmm, bevor Du mich verfluchst, stopfe ich wohl mein Geld doch lieber in mein Kopfkissen.
Du hast keine Ahnung, Katze, was wirklich laeuft, echt!
Ein Unternehmen mit Investitionsabsichten erhaelt seinen FRB-Bankkredit voellig unabhaengig davon, ob Du mit Deinem Geld Dein Kopfkissen gefuellt hast oder nicht, es spielt so gut wie ueberhaupt keine Geige.
>> Ich hoffe, der Kapitalismus von PCM liegt vor Dir (Der Kapitalismus - ein System das funktioniert, von Dr. Paul C. Martin, Ullstein 34629).
>Nein, er liegt mir nicht vor. C.Martin ist dottore?
Ja.
>>Dann versuche mal, meine obige Argumentation i.S. Porsche-Wendelins zinslose Produktionsvorfinanzierung zu widerlegen, dass Zinsen"Wertschoepfung" seien.
>
>Habe ich etwas falsch gemacht? Hmmm, deine Argumente. Und ich dachte, ich sollte antworten.
Die Gaensefuesschen sollten das Wort"keine" (ohne Apostrophen) ersetzten.
>>Deine Ausgangsbehauptung war, ich zitiere Dich:
>"um reale Güter herzustellen benötigt man auch eine Wertschöpfung, der man nicht auf den ersten Blick ansieht, dass hinter ihr menschliche Arbeit steht und das sind Zinsen."
>Einige Zeit lang hatte ich die gleiche Einstellung bezüglich der Zinsen vertreten wie Du.
Aso?
>Als ich allerdings die Zinsen in den Wirtschaftskreislauf einfügen wollte, passte etwas nicht. Nun ja. Ich weiß, dass viele die Zinsen verdammen.
Aha, und Du glaubst jetzt, nur weil ich in Abrede stelle, dass Zinsen auf Geldleihe"Wertschoepfungen" seien, wuerde, nein muss ich die Zinsnahme auf Geldleihe auch verdammen, und an allem Uebel dieser Welt sind sowieso nur die Zinsen schuld!?
Mein lieber Schwan, Katze, damit bist Du einmal mehr voellig aus der Kurve geflogen und zackerst nur noch durch voellig unwegsames Gelaende.
Ueberhaupt, du drehst Dich stark in Kreislaeufen und Umlaeufen, wie waere es noch mit der gelungenen Tauschpirouette, dass Zinsen auf Geldleihe schon allein deshalb Wertschoepfungen sein muessen, weil Geld per se ein Zwischentauschgut ist und Gueter immer nur durch Wertschoepfungsprozesse erzeugbar sind!?
>Deshalb schrieb ich auch: eine Wertschöpfung, der man nicht auf den ersten Blick ansieht, dass hinter ihr menschliche Arbeit steht
Du kannst die Fielmaennerprodukte gleich gueterzugweise rollen lassen, ich werde nie so viel schielen koennen, um Zinsen auf Geldleihe als"Wertschoepfungen" fokussieren zu koennen.
>Jeder versucht für sich das Beste herauszuholen und in diesem Sinne unsere Politiker zu beeinflussen.
>>Radikale oder extreme Verallgemeinerungen sind fast immer unzutreffend: Jeder, Alle, die Deutschen, die Amis, die Russen, die Juden...
>Ich versuche im Normalfall Verallgemeinerungen zu vermeiden. Nur, wenn Du die Möglichkeit hättest, Politiker zu beeinflussen, würdest Du dies nicht in deinem Sinne nutzen?
Das habe ich sogar in frueheren Zeiten getan, wobei Du jetzt hoffentlich nicht gleich wieder aus der Kurve fliegst, in dem Du Eigennutz und Gemeinnutz gegeneinander voellig ausschliesst.
>>Wenn Du alles richtig, konsequent und stringent durchdenkst, dann wirst Du feststellen, dass erst nach dem Staatsbankrott und dem danach folgenden Neuanfang solche erheblichen Aenderungen moeglich waeren.
>Der Staatsbankrott wird auch in durchaus absehbarer Zeit kommen, es stellt sich nur die Frage nach dem Umfang der bis dahin bewirkten internen Zerstoerungen.
>Du bist aufgrund immer richtiger, konsequenter und stringenter Gedanken also zu dem unumstößlichen Punkt gelangt, dass ein Neuanfang nur durch einen Staatsbankrott möglich ist.
>Gut, dass muss ich wohl so akzeptieren. Ich bin allerdings noch lange nicht so weit. Eher tendiere ich unter Einbezug meines derzeitigen Wissens dazu, an einen möglichen Wendepunkt zu glauben.
Es bleibt allein der Glaube, und die Hoffnung stirbt zuletzt.
>Es würde mir sehr helfen, wenn Du mir deine Gedanken bezüglich meiner Umsatzsteueränderungen mitteilen und mit mir ausdiskutieren würdest.
Welche Umsatzsteueraenderungen?
>>Ein staendige Wirtschaftswachstum ist ausschliesslich nur deshalb so ungeheuer wichtig, damit Deine"Wertschoepfungen" namens Zinsen bezahlbar bleiben, dieses wiederum ist nur durch staendiges Prolongieren und/oder Erneuern der Kreditketten moeglich. Infolge wachsender mangelnder Kreditfaehigkeit, was eine Ruecklaeufigkeit der Wirtschaftstaetigkeit zur Folge hat (negatives Wirtschaftswachstum), reissen diese Kreditketten, und dann geht es unaufhaltsam ab in den Hades.
>Über das Wirtschaftswachstum und dessen Verursacher bin ich mir noch nicht im klaren. Hier spielen einige Dinge, wie evtl. Geldvermehrung (über Staat und Firmen), Lohnerhöhung/Gewinn, Devisen etc. eine Rolle. Welche allerdings, muss ich erst noch eruieren.
Dann will ich Deine Eruierungen noch kurz mit folgenden Aussagen auf das seit einigen Jahrzehnten laufende Fiat-Money-System anreichern, Du findest das alles in frueheren Forumpostings verschiedener Autoren wieder:
1. Es gibt kein Geld netto (Geldmuenzen ausgenommen), alles Geld wurde und wird nur gegen Sicherheit emitiert, was wiederum eine Belastung von Eigentum ist.
2. Alle Geldguthaben dieser Welt entsprechen exakt allen Geldschulden dieser Welt.
3. Wuerden alle Geldschulden dieser Welt auf einen Schlag bezahlt, dann waeren damit auch alle Geldguthaben beglichen, gleichzeitig haette sich aber auch das gesamte Geld in Luft aufgeloest (Geldmuenzen ausgenommen).
>> Sag mal, ist Dir denn ueberhaupt so richtig klar, was ein Kreditgeldsystem ist, und wie dieses so funktioniert?
>Nach deinen Vorstellungen? Wie Du oben siehst, weiche ich davon etwas ab.
Das sind dann Deine Vorstellungen, und wenn Du Dich endlich mal auf Deinen Hosenboden gesetzt hast und das FRB mit seinen Feinheiten intus hast, dann wirst Du nicht umhin koennen, Deine Abweichungen etwas korrigieren zu muessen, Du wirst schon sehen.
>>Was weisst Du von den weltweiten deflationaeren und depressionaeren Wirtschaftsumstaenden Ende der 20-er und in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts, und weisst Du, dass diese Wirtschaftskrisen durch reissende Kreditketten verursacht wurden?
>Überbewertete Aktien, Arbeitslosigkeit, Kürzungen, das wir uns momentan auf dem besten Weg dorthin befinden?
Ja, so ungefaehr.
>Darüber möchte ich Klarheit erlangen. Dazu muss ich allerdings erst alle Eventualitäten gedanklich durchspielen.
Dann wird es dazu highest railway.
>Ich bin ein Sturschädel.
Und ich ein Dino-Informatiker. ;-)
>Wenn man versucht mich zu lenken werde ich nur bockiger als ich, so hoffe ich es wenigstens, eigentlich bin.
Du wirst gelenkt und gelinkt, seit Jahrzehnten, aber nicht von mir, und es ist wirklich Zeit, dass Du mal Deine Augen so richtig weit aufmachst und dabei auch kraeftig nachdenkst.
>Gute Nacht
>katzama
Gruss
TD

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