- Silber erlitt den größten Preisrutscher seit 83.Analysten erwarten mehr Verluste - certina, 22.04.2006, 12:13
- "Analysten erwarten..." ist doch ein Kontraindikator, oder?! - Milly, 22.04.2006, 12:28
- Re: Ich bin sehr gespannt - MI, 22.04.2006, 13:06
- Re: Ich bin sehr gespannt - sensortimecom, 22.04.2006, 16:34
- Re: So war es gemeint - MI, 22.04.2006, 23:57
- Re: So war es gemeint - klingonenjoerg, 23.04.2006, 05:42
- Re: So war es gemeint - MI, 22.04.2006, 23:57
- Re: Ich bin sehr gespannt - sensortimecom, 22.04.2006, 16:34
- Wenn es so ist, wie du sagst, was ich auch vermute,drücken die auch noch weiter! (o.Text) - Merlin, 22.04.2006, 13:08
- Re: Ich bin sehr gespannt - MI, 22.04.2006, 13:06
- Re: Silber erlitt den größten Preisrutscher seit 83.Analysten erwarten mehr Verluste - Pancho, 22.04.2006, 14:06
- "Analysten erwarten..." ist doch ein Kontraindikator, oder?! - Milly, 22.04.2006, 12:28
Silber erlitt den größten Preisrutscher seit 83.Analysten erwarten mehr Verluste
-->Silber erlitt den größten Preisrutsch seit 1983
Rohstoffanalysten erwarten weitere Verluste
Die Silber-Anleger hätten kalte Füße bekommen: Die 40 Prozent Preisanstieg für dieses Jahr waren wohl überzogen. In den vergangenen beiden Tagen ist der Silberpreis so stark eingebrochen wie zuletzt vor 23 Jahren, hat Bloomberg herausgefunden.
Erst am Mittwoch hatte der Silberpreis ein 25-Jahres-Hoch bei 14,69 Dollar je Feinunze erreicht. Dies rührte teilweise daher, daß Marktteilnehmer auf die Zulassung des börsengehandelte Fonds (ETF) von Barclays durch die US-Regierung spekulierten, der an den Silberpreis gekoppelt ist."Von einem Ende der Preisrückgänge zu sprechen, wäre verfrüht", sagt John Reade, Analyst bei UBS in London."Die Anleger hatten die Zulassung des Silber-ETFs erwartet und bisher herrscht Schweigen über dieses Thema. Wo bleibt der ETF bloß?"
Silber ist seit Donnerstag 17 Prozent gesackt, dies ist der größte prozentuale Preisrutsch seit März 1983. Der Silberkontrakt zur Lieferung im Mai verlor am Freitag in der Spitze 7,4 Prozent, auf 11,60 Dollar je Feinunze. Für die Woche summieren sich die Verluste auf 4,9 Prozent, damit steht Silber kurz vor dem größten Wochenverlust seit Anfang Dezember 2004."Es kann gut sein, daß Barclays die Sache langsam angeht, bis der Preis sinkt", sagt Jeffrey Christian, Geschäftsführender Direktor des Analyseunternehmens CPM Group in New York. Was Barclays am wenigsten brauche, seien Anleger, die die Fondsanteile kaufen, wenn der Preis oben ist.
Am Donnerstag mußte der Silberhandel an der Comex sogar 15 Minuten ausgesetzt werden, als der Preisrückgang mehr als 1,50 Dollar erreichte - das war zuletzt 1980 passiert. Danach wurde die Schwankungsbreite auf drei Dollar erhöht.
"Die gigantische spekulative Blase platzt", sagt Christian weiter."Wir sind an einem Punkt, an dem der kurzfristige Aufwärtsdruck weicht. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die Preise in einem Jahr ein neues Hoch erreichen."
Der Preisanstieg bei Silber in diesem Jahr ist der höchste, seit die Brüder Nelson und William Hunt aus Dallas in den siebziger Jahren begannen, Silber zu kaufen und den Preis zu Beginn des Jahres 1980 bis auf 50 Dollar je Feinunze getrieben hatten, von sechs Dollar Anfang 1979. Die Hunts wurden 1988 wegen des Vorwurfs verbotener Preisabsprachen verhaftet und mußten 130 Mio. Dollar Strafe zahlen. [b][i]Bloomberg

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