- @katzama: Antwort - Tassie Devil, 18.04.2006, 04:34
- Re: @katzama: Antwort - katzama, 23.04.2006, 11:57
- Re: @katzama: Vertroestung - Tassie Devil, 27.04.2006, 00:21
- Re: @Tassie - katzama, 29.04.2006, 00:06
- Re: @katzama - das zugesagte Wochenendposting - Tassie Devil, 01.05.2006, 05:14
- Re: @Tassie - späte Antwort ;-) - katzama, 13.05.2006, 23:43
- Re: @katzama - das zugesagte Wochenendposting - Tassie Devil, 01.05.2006, 05:14
- Re: @Tassie - katzama, 29.04.2006, 00:06
- Re: @katzama: Vertroestung - Tassie Devil, 27.04.2006, 00:21
- Re: @katzama: Antwort - katzama, 23.04.2006, 11:57
Re: @katzama - das zugesagte Wochenendposting
-->>Hallo Tassie Devil,
Hi Katze,
>entschuldige bitte meine Verspätung.
Das haben wir beide bereits abgeklaert.
>>>Vielleicht solltest Du bei deinen Überlegungen und den hierzu an mich folgenden Worten mit einfließen lassen, dass ich
- jeglichen Mehrwert u.a. Zinsen und Spekulationsgewinne mit dem vollen Umsatzsteuersatz belasten würde
- die Verschuldung unseres Staates umwandeln würde in eine zinslose Geldausgabe durch den Staat in Höhe seines Vermögens
- das ich mit meinen Worten lediglich den Wirtschaftskreislauf aus meinen Augen, auf deine Fragen hin, darzustellen versucht habe.
>>Ok, ich habe Deine Worte zur Kenntnis genommen.
Zu den Punkten 1 und 2 schreibe ich jetzt mal nichts, beim Wirtschaftskreislauf drehst Du Dich aber um Deine eigene Achse: es ist kein Kreislauf, sondern es sind 2 Netze, oben drueber das Finanznetz mit seinen gesamten Finanztransaktionen, unten drunter das Produktionswirtschaftsnetz mit seinen gesamten Produktionen und Konsumtionen, beide Netze sind vertikal durch Interaktionen miteinander verbunden.
>Anfangs dachte ich auch, dass es sich um zwei Kreisläufe handeln müsste, welche sich an manchen Stellen überschneiden. Immer mehr wird mir nun allerdings klar, das dem nicht so ist. Es würde mich freuen, vielleicht in Dir einen Menschen zu finden, der meine Gedanken, wenn auch im Anfang noch mit Fehlern behaftet, nicht so einfach unter den Tisch kehren würde.
Letzteres ist von Haus aus nicht meine Art, allerdings ist auch meine Zeit begrenzt, dies allein schon aufgrund meines etwas fortgeschrittenen Lebensalters. ;-)
In der Sache mit dem „Kreislauf“ hat Holmes kuerzlich diesen Beitrag gepostet:
Stelter
Vorab, soviel zum"Tauschen":
TT vs ST
Katze, lass Dir gesagt sein, die strukturelle Darstellung der Wirtschaft als „Kreislauf“ ist schlicht falsch. Jeder Kreislauf beinhaltet stets eine Serialisierung dessen, was darin „umlaeuft“ und dessen, wohin wo wie warum und wann dieses was „umlaeuft. Im uebrigen, ein Kreislauf ist stets eine abgeschlossene „wasserdichte“ Angelegenheit, aus dem nichts verloren gehen kann, ausnaemlich an den Zu- und Abflussventilen.
Die Darstellung der Wirtschaft als Netzwerk, einem neuronalen Netzwerk sehr aehnlich, trifft hingegen den Kern der Dinge sehr gut, weil hierbei die Serialisierung des „wohin“ und „wo“ im Vergleich zum Kreislauf nicht zutrifft und deshalb differiert, was zur Folge hat, dass auch das „wie“ und das „wann“ unterschiedlich sein muessen. Wiederum im uebrigen, ein Netzwerk ist stets event-/ereignis-gesteuert, dabei entstehen variable Anzahlen von Transaktions-Impulsen innerhalb des Netzwerkes, sie durchlaufen in variabler Richtung eine variable Anzahl von Netzknoten in variabler Zeit und sie werden letztendlich „absorbiert“, d.h. die Transaktions-Impulse verschwinden wieder aus dem Netz (mach das mal in und mit einem Kreislaufmodell, das kann nie funktionieren!). Ein Netzknoten ist immer eine entscheidungsintelligente Instanz im Hinblick auf das Generieren, Weiterleiten und Absorbieren eines Transaktions-Impulses.
Tatsaechlich besteht eine reine Subsistenz-Produktions-Oekonomie aus einem einzigen Netzwerk, in welchem ausschliesslich die realen Produktionen ablaufen, weil weder Staat noch Macht noch Geld noch Eigentum noch Tralala existieren. In diesem Netzwerk namens „Produktion“ werden ereignisgesteuert Transaktions-Impulse generiert, die Produktion und Konsumtion zur Folge haben, nicht mehr und nicht weniger.
Mit Mesopotamien (vgl. hierzu die Diskussionen im Forum) hat sich einiges geaendert: ein zweites Netzwerk, naemlich das Netzwerk der Finanzen wurde oberhalb des Produktionsnetzes eingezogen bzw. errichtet. Um bei der Terminologie @dottores zu bleiben wurde damit aus dem single-net-Konstrukt „Produktion“ das dual-net-Konstrukt „Wirtschaft“, wobei wir bei der Terminologie des „Finanzwirtschaftsnetz“ und des „Produktionswirtschaftsnetz“ angekommen sind.
Beide Wirtschaftsnetze in sich getrennt laufen funktionell nach den gleichen Prinzipien von Netzwerkablaeufen ab, naemlich dass aufgrund eines Events/Ereignisses ein Netzwerkknoten einen Transaktions-Impuls generiert, dieser das Netzwerk durchlaufend von einer variablen Anzahl entscheidungsintelligenter Netzwerkknoten gehandhabt wird, und letztendlich irgendwo und irgendwann durch einen entscheidungsintelligenten Netzwerkknoten absorbiert wird und wieder verschwindet. Bei der Handhabung eines durchlaufenden Transaktions-Impulses, was bei dessen Eintreffen fuer jeweils jeden einzelnen Netzwerkknoten einen Event darstellt, kann (aber muss nicht) dieser Impuls wiederum der Event fuer die Generierung eines weiteren anderen Transaktions-Impulses sein.
Was bei einem single-net-Konstrukt nicht moeglich ist, naemlich eine netzwerkuebergreifende Interaktion, das ist beim dual-net-Konstrukt gang und gaebe: wann auch immer im Finanzwirtschaftsnetz ein entscheidungsintelligenter Netzknoten eventgesteuert einen Finanzwirtschaftsnetz-Transaktions-Impuls generiert, der nur dieses Finanzwirtschaftsnetz gemaess obiger Darstellung (horizontal) durchlaeuft, kann (aber muss nicht) parallel hierzu ein Produktionswirtschaftsnetz-Transaktions-Impuls generiert werden, der dann das Produktionswirtschaftsnetz (horizontal) durchlaeuft. Natuerlich ist auch der Umkehrfall moeglich, bei dem ein entscheidungsintelligenter Netzknoten im Produktionswirtschaftsnetz zusaetzlich einen parallelen Finanzwirtschaftsnetz-Transaktions-Impuls generiert.
Nun hoffe ich, Katze, Dir den Wirtschafts“kreislauf“ ungeniesbarer, hingegen die Wirtschafts“netze“ schmackhafter gemacht zu haben, und um Deiner Frage zuvor zu kommen, wer oder was sich hinter den entscheidungsintelligenten Netzknoten obiger Darstellung tatsaechlich verbirgt, hier meine Antwort: jede natuerliche Person, jede juristische Person, und noch nicht jeder Computer.
>>>Dass sich Goldfische und Haifische in einem Becken gemeinsam tummeln ist mir klar. Zu welcher Art gehörst du, Tassie?
>>Ooch, ich bin nur ein kleines Goldfischlein, das einst in einem gueldnen Staedtlein seine ersten Kiemenzuege tat, ziemlich lange dabei voellig ahnungs- und arglos, welche Haie auf welche Art und Weise auch dort im Bassin herumstrichen. ;-)
>Nun, jeder unter uns muss seine Erfahrungen machen. Diese können manchmal äußerst bitter sein.
Ja, das gibt es zweifellos, allerdings hat das Goldfischlein tiefe Einblicke in die abgrundtiefe Kriminalitaet mit sehr vielem, was diese Kunst so alles bietet (einschliesslich Mordversuche), einer offiziell hoechst ehrenwerten Gesellschaft erhalten, diese selbstverstaendlich obrigkeitlicher Kreise inklusive, das schmeckte dann nicht aeusserst bitter, sondern es wirkte aeusserst schockierend-erschrecklich.
>>>>Das Sprudeln der Gewinne ist doch nicht wegen dieser Geldautomaten, kleine Rinnsale erzeugen diese Maschinen allerhoechstens bei den Gewinnen.
>>>Du kennst bestimmt das Sprichwort *Geiz ist geil*. Durch Aufstellung dieser Geldautomaten kann man durch Einsparung bei den Personalkosten noch ein klitzekleines bisschen mehr Gewinn einstreichen. Ich könnte genug mithetzen. Nur liegt mir das nicht. Ich möchte den Punkt finden, wo jeder, auch Du, seinen prozentualen Anteil zur Aufrechterhaltung unserer Großfamilie beiträgt.
>>Vergiss Deinen Anflug von Sentimentalitaeten im Gefolge mit dem Begriff der „Grossfamilie“, das kleine Goldfischli traegt ganz bestimmt nicht mehr zur Aufrechterhaltung solcher Konstrukte bei, dafuer hat es in der BRDDR ueber die Jahrzehnte leider schon viel zu viel abdruecken duerfen. Mit Deiner Grossfamilie zierst Du Dir am besten Deinen Hut, solche salbungsvollen Sprueche und die dagegen stehenden Realitaeten kenne ich allerbestens aus diesem hoechstkriminellen staatsmafiosen Fellonisten-Stadl namens BRDDR.
>Da bin ich allerdings anderer Meinung. Auch in so mancher Familie herrscht nicht dauernder Friede und Eierkuchen. Es werden Ansprüche gestellt, Vergleiche gezogen zwischen mein und dein, geklaut auch wenn es nur um Schokolade geht, betrogen, Machtworte gesprochen, Aufgaben verteilt usw..
Reizende Familienverhaeltnisse, die Du da postulierst, nein danke, darauf verzichte ich gerne. Nicht dass Du jetzt glaubst, ich sei ein harmoniesuechtiger Teufel und ganz wild auf Friede, Freude, Eierkuchen, nein, da irrst Du, aber spaetestens bei innerfamiliaerem Diebstahl und Betrug hoert der ganze Spass auf, ich will das nicht noch mal erleben. Und sieh mal, ich durfte schon im zarten Juenglingsalter noch nicht ganz erreichter Volljaehrigkeit kraeftig Dinge schultern, fuer deren Zustandekommen ich in keinster Weise der Quell der Ursache war, dabei musste ich danach in Folge ungefaehr 15 Jahre damit leben, eines schoenen Tages gemaess BGB 1601 ff alimentierpflichtig gemacht zu werden, wozu ich aufgrund der gesamten erlebten Vorlagen ueberhaupt keinen Bock darauf hatte. Dieser Kelch des Leidens ging jedoch gottseiesgedankt an mir vorueber und vorbei, umso groesser war jedoch mein Erstaunen, als ich wenige Jahre spaeter zu der feststellenden Einsicht gelangen musste, eine um vieles groessere Familie zu haben, wie bislang vermutet: mindestens die Haelfte der BRDDR, so meine Schaetzung, aufgestockt durch Millionen von Schwestern und Brueder von driebn, aufgestockt durch ein Millionenheer von Asuehlanten, aufgestockt durch teilweise hochkriminelle Gesellschaftselemente teilweise in meiner naechsten Umgebung, sie alle strebten ihre Alimentierung durch meine Leistung und meinen ueber mehr als 2,5 Jahrzehnte muehsam und sauer erarbeiteten cash an.
Nein, danke, no, thank you, nicht schon wieder, und dann gleich auch noch im Quadrat.
(...)
>>>>Katze, lass es Dir gesagt sein, zwischen einem zinslosen Kredit und zuvor erwirtschaftetem Eigentum, beides zu Investitionszwecken als Vorfinanzierungsinstrumentarium, stehen Welten.
>>>Dann mal los. Zeige mir, warum der eine seine Investition erst erarbeiten und dann keinen Vorteil gegenüber dem haben soll, welcher sich seine Investition finanziert,...
>>Mehrjaehrige steuer- und sozialversicherungsfreie Ruecklagenbildung fuer in Zukunft beabsichtigte Betriebsinvestitionen sind dem BRDDR-Steuer“recht“ unbekannt, hingegen sehen die (Be-)Rechnungen bei verschuldender Fremdfinanzierung der
Betriebsinvestition voellig anders aus, dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf einen gleichfalls differenten Zeitrahmen.
>Was möchtest Du mir mit deinen Worten in Bezug auf *Zeige mir, warum der eine seine Investition erst erarbeiten und dann keinen Vorteil gegenüber dem haben soll, welcher sich seine Investition finanziert* sagen? Erkläre mir bitte diesbezüglich deine obigen Worte.
Ich meinte damit, dass derjenige, der seine erst in der Zukunft liegenden Investitionen fuer eine Unternehmung seines Geschmacks und seines Faible zunaechst erarbeitend ansparen will, aufgrund des BRDDR-Steuer“rechts“ sowie anderer Gesetzesmassnahmen schon seit Jahrzehnten mit zunehmendem Zeitablauf dafuer und deshalb gekniffen und bestraft wurde/wird, es sei denn, er engagiert(e) sich zunaechst auf unternehmerischen Feldern, die zwar nicht seinem gusto entspr(a/e)chen, die jedoch staatlicherseits auf irgend eine Art und Weise subventioniert wurden/werden, sodass ihm das Kneifen und Bestrafen etwas mehr oder weniger erspart blieben/bleiben.
Im Gegensatz hierzu sah/sieht sich derjenige, der seine Investitionen finanziert, einer Reihe von Vorteilen gegenueber, beginnend damit, dass er von Anfang an die Unternehmung seines Geschmacks und Faible ausfuehrt. Allerdings, wo Vorteile da auch gewisse Nachteile dergestalt wiederum, dass eine Verschuldung vorliegt.
Es ist halt so wie es ist, Katze, allerdings ist auch das nicht unabaenderbar.
>>>...aber auch warum derjenige, welcher hierfür ein zinsloses Darlehen zur Verfügung stellt auf seinen Anteil, zu Gunsten des vorfinanzierenden Unternehmers verzichten soll.
>>Katze, inhaliere bitte zuerst einmal das FRB-System und die dahinter stehenden Prinzipien und Regularien, danach sehen Deine vermeintlichen Verzichte voellig anders aus.
>Vorschlag: Ich gucke mir dieses System an und teile Dir meine Gedanken hierzu mit und Du befasst Dich mit folgender Vorstellung:
Abschaffung der derzeitigen Lohn- und Firmenbesteuerung einschließlich des Solidaritätszuschlags und der Zinsabschlagssteuer. Änderung des derzeitigen Umsatzsteuergesetzes und zwar: einheitlicher Steuersatz, jeglicher Mehrwert wird besteuert, also auch Exportgüter, Investitionen und Kosten. Auch die Zinserträge, Spekulationsgewinne, Mieterträge, Immobilienkäufe/-verkäufe (ohne Zeitbegrenzung) etc. werden mit der gleichen Umsatzteuer wie bei der obigen Wertschöpfung belastet. Eine Entschuldung unseres Staates durch Herausgabe von Banknoten peu a peu bis zur Höhe des Staatsvermögens.
Wenn Du auf meinen Vorschlag eingehst, würde ich Dich bitten, mir verschiedene Links zum FRB-System zur Verfügung zu stellen. Meine Antwort kann allerdings etwas dauern, da die mir zur Verfügung stehende Zeit für Diskussionen zu wirtschaftlichen Themen ziemlich begrenzt ist.
Ich akzeptiere Deinen Vorschlag, brauche allerdings ebenfalls einige Zeit fuer das unumgaengliche Brainstorming, 1-2 Wochen wird das schon dauern, ich habe ja auch noch anderweitige Dinge zu erledigen.
Im uebrigen, no hassle, no stress, please! ;)
In der Angelegenheit des FRB, durchsuche das Forum nach dem Begriff Fractional Reserve Banking, nach meiner Erinnerung sollten Dir genuegend Beitraege zur Verfuegung stehen, die dieses System erlaeutern, auch @dottore hat sich darueber ausgelassen.
>>>> Die erste und primaere Folge des zinslosen Kredits fuer Porsche-Wendelin ist ganz einfach die, dass in den Bilanzen des Autobauers und seiner Hausbank weniger heisse Luft gebucht wird.
>>>Du weißt, wie ich zu der von Dir genannten heissen Luft stehe (Kreislauf Zinsen). Vergleich: Du sparst etwas Geld und kaufst Dir ein Auto. Dieses gibst Du freiwillig nun mir, damit ich es als Schulbus einsetzen und Geld verdienen kann. Von meinem Verdienst gebe ich Dir allerdings nichts ab. Aber ich stelle Dir den Bus am Abend wieder vor die Tür.
>>Du hast den Unterschied zwischen den Geschaeftsbanken und ihrem Publikum auch im Hinblick auf krediterzeugende Darlehensvergaben nicht kapiert, Katze!
>Ok, welches Fahrzeug fährst du? Ich hoffe nicht, dass ich mich statt hinter einem Lenkrad zu klemmen nun Zügel in der Hand halten muss. ;-)
Doch, ich reite seit nunmehr fast 8 Jahren Schusters Rappen. ;-)
>>>>>Wie ich bereits schrieb, liegen in den Zinsen die Personalkosten, die Abgaben an unseren Staat, aber auch die Gewinne. Für die Personalkosten benötigt die Bank einen Ausgleich. Ebenso für ihre Abgaben an den Staat. An was es allerdings krankt sind die Gewinne, wenn man sie im Verhältnis zum Kapitaleinsatz stellt. Es besteht meines Erachtens ein Verteilungsproblem innerhalb der Zinsen aber auch innerhalb der Wertschöpfung der Unternehmen (Arbeitnehmer, Gewinne, Abgaben).
b) Ich denke, die Unternehmer werden kein höheres Gehalt auszahlen, da sie ja sonst mit ihren Produkten teurer wären als die erwähnte Konkurrenzfirma. Sie können allerdings jetzt den ganzen Gewinn einstreichen, da sie für das Darlehen keine Zinsen zahlen müssen.
>>>>Erste und primaere Folge fuer die Porschemannen: ihre Gewerkschaft erzwingt ggf. per Streik hoehere Salaere. Quasi-Monopolisten, Unternehmens-Oligopole und andere Grossunternehmen machen Preispolitik, letzteres des oefteren mit direkten und indirekten Staatssubventionen untermauert, in der gelehrten Mainstreamoekonomie finden solche Praktiken zumindest teilweise nicht statt.
>>>Bleiben wir doch bei Erzwingen der Gehaltserhöhung. Die Gewerkschaft der VW-Angestellten sieht dies, und verlangt ebenfalls eine Gehaltserhöhung. Beide Gehaltserhöhungen steigern die Wertschöpfung. Die Arbeitnehmer müssen mit ihrer Gehaltserhöhung nun für die Erhöhung des teurer gewordenen Gutes aufkommen.
>>Mann, Katze, das Geldsystem allein ist eine rein mathematische Zahlenanwendung, es erzeugt aus sich heraus keinerlei „Wertschoepfung“ noch
„-steigerung“.
>Wenn Du es so siehst, ist auch das BIP eine rein mathematische Zahlenanwendung. Es wird geschaffen, verteilt und konsumiert, wie eben auch die Guthaben- und Schuldzinsen.
Ja, exakt. Schaue doch bitte noch mal nach oben zu meinen Ausfuehrungen der beiden Wirtschaftsnetze, vielleicht wird Dir dadurch noch klarer, dass das Geldsystem eine rein mathematische Anwendung des Finanzwirtschaftsnetzes ist, die fuer Bewegung im Produktionswirtschaftsnetz sorgen soll.
>>Wann wie wo erzeugen denn Gehaltserhoehungen als solche „Mehrwert“ bei der „Wertschoepfung“? Der Chimaere „Wert“ in seiner breiten Anwendung im Hinblick auf das Geldsystem ist schon der olle Charlie Marx aufgesessen.
>Weißt Du wie das BIP zustande kommt und was passiert, wenn einer der an der Entstehung Beteiligten sich *mehr* Geld zugesteht?
Ja, Mehrgeld im Finanzwirtschaftsnetz hat nicht unbedingt mit Mehrwert im Produktionswirtschaftsnetz zu tun.
>Du erwähnst immer wieder Marx. Möchtest Du mir bitte erklären, auf was er genau aufgesessen ist?
Gerne: er hat den Begriff Mehrwert benutzt und tatsaechlich den Begriff Mehrgeld gemeint, zwischen beidem liegen Welten. Zwar sollte das Geld gemaess den mainstreamoekonomischen Grundregeln auch ein Wertmesser sein, jedoch hat auch Marx die Rechnung ohne den Staat gemacht, der seit eh und je das Massband als Wertmesser selbst immer wieder zu seinen Gunsten manipuliert hat. Zu Marxens Zeiten war dieses Unterfangen allerdings um einiges schwieriger zu gestalten, weil ja das Gold noch eine bedeutende Rolle im Hinblick auf das Geld spielte, haette Marx allerdings die Hyperinflation 1922/23 im deutschen Reich noch mitbekommen, das waere ihm sicherlich ein Augenoeffner gewesen, wie es mit der Angelegenheit um den Geld“wert“ tatsaechlich steht.
>>Katze, spiele doch einmal gedanklich eine stringent allgemeine Preiserhoehung von 1000 Prozent durch, restlos alle Geldsummen und Geldbetraege von den Renten und Pensionen ueber alle Staatsmafiagehaelter und -honorare bis zum Obulus fuer die Toilettenfrauen fuehren direkt links vor dem Komma zusaetzlich dreimal die Ziffer 0.
Nach Deiner Lesart haben wir dabei dann eine Erhoehung restlos aller „Wertschoepfungen“ um geschlagene 1000 Prozent! Ganz grooosse Klasse, das Sozialprodukt der „Wertschoepfungen“ konnte auf einen Schlag um 1000 Prozente angeliftet werden, Deutschland ist wieder Weltmeister, und Du bist Deutschland! ;-)
>Eine Erhöhung der Preise um 1000 % würde das BIP einschließlich der UST ebenfalls um 1000 % erhöhen. Die Frage ist nun, wer von den Beteiligten (Arbeitnehmer, Unternehmer oder Staat dieses Geld auch bekommt. Erhält diese Erhöhung unser Staat so kann er in der Tat die Pensionen und Renten kräftig erhöhen, Krankenkassenbeiträge kürzen, Investitionen tätigen u.u.u.. Da mit den Pensionen, Renten, aber auch mit den Investitionen auf die geschaffene Wertschöpfung zugegriffen wird, werden damit die entstandenen Güter konsumiert und auch bezahlt. Es kann eine neue Wertschöpfung entstehen, da die Nachfrage nach den Gütern vorhanden ist.
Gegenfrage: Was würde passieren, wenn diese 1000 % an die Unternehmer als Gewinn gingen?
Das waeren wiederum einseitige Verschiebungen oder Verlagerungen, aber Du hast meine Vorlage nicht richtig beachtet, ich meinte restlos alle Geldsummen und Geldbetraege, die sich um den Faktor 1000 erhoehen.
>>Was aber aendert sich bei einer solchen Wertschoepfungsorgie im Produktionswirtschaftsnetz ausser den Umstaenden, dass ein jeder nun mit dem Faktor 1000 multiplizierten Geldzahlen rechnen muss und dass manche Leute feststellen, wie einfach es doch manchmal ist ein Millionaer zu werden?
Nichts.
>Nicht ganz. Würden die 1000 % gerecht auf alle Teilnehmer der Wertschöpfung verteilt werden, geschähe in der Tat nichts.
Na also! Ich wollte Dir doch nur veranschaulichen, was Geld tatsaechlich ist, naemlich eine mathematische Applikation im Finanzwirtschaftsnetz, die, mal eben alle darin umherschwirrenden Geldzahlen mit Faktor 1000 multipliziert, bei soviel „Reichtum“ ungeheure Vorstellungen und Asoziationen in den allermeisten Koepfen ausloest, die aber im Produktionswirtschaftsnetz keinerlei Auswirkungen hat, ausnaemlich der, dass alle Wirtschaftsteilnehmer mit groesseren Zahlen rechnen duerfen.
>Da dies allerdings nicht der Fall (Lohnerhöhung) ist, werden alle anderen Teilnehmer benachteiligt. Dies führt uns dann zu den Forderungen und Verbindlichkeiten.
Diese Einseitigkeit war aber bei meiner Faktor-1000-Aufgabe nicht beabsichtigt.
>>Ich wiederhole mich, Katze: „Wert“ im Hinblick auf ein Geldsystem, namentlich der „Geldwert“, ist deshalb absoluter Unfug und Bloedsinn, weil Geld als solches keinen „Wert“ per se in sich traegt, dieser Begriff verschleiert nur die Umstaende, dass der Begriff „Geldwert“ allein durch den Abgabenzwang seitens der Staatsmafia infolge ihrer staendigen Androhung zur Anwendung ihres Waffenmonopoles bei Terminverzug seinen sprachlichen Eingang gefunden hat.
>Warum Abgabenzwang? Wenn ich nichts in den Taschen habe, kann auch keine Mafia etwas daraus holen.
Das ist schon richtig, Du uebersiehst allerdings nur den Umstand, dass wenn Deine Taschen nicht nur geldleer sind, sondern Du ein Geldvakuum (Geldschulden) darin Dein Eigentum nennen darfst, dann holt die Staatsmafia mit ihrem Gewaltmonopol letztendlich Dich selbst, wenn Du ihren Abgabezwaengen nicht rechtzeitig nachgegeben hast.
>Die Geldscheine tragen zwar keinen Wert in sich. Hinter ihnen stehen allerdings Werte.
Richtig, naemlich Marktwerte, Gebrauchswerte oder ideelle Werte produktionswirtschaftsnetzlicher Natur, jedoch kein Geldwert oder Mehrwert sondern Mehrgeld.
>So muss ein Kaufmann z.B. sein Grundstück nicht verkaufen um eine Investition zahlen zu können, sondern er nimmt eine Hypothek bei der Bank auf. Würde er sein Grundstück doch an die Bank verkaufen, müsste er für die weitere Benutzung Miete an die Bank bezahlen. Zinsen oder Miete. Was wäre Dir lieber?
Das ist immer eine Frage der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Verhaeltnisse, sie kann mal so oder mal so beantwortet werden.
>Zinszahlungen verkürzen den Gewinn und dies, so finde ich zu Recht. Möchtest Du deinen Grund und Boden einem anderen ohne Ausgleich zur Verfügung stellen, damit dieser Getreide darauf anbaut, dieses verkauft und das erhaltene Geld dann alleine für sich behält?
Katze, bei einer natuerlichen oder juristischen Person, die weder Geschaeftsbank noch Zentralbank ist, schaut die Angelegenheit mit der Kreditierung oder Leihe ganz anders aus!
>Natürlich gibt es Subventionen etc. welche ebenfalls die Preise der Produkte verändern. Wichtig ist es allerdings für mich und vielleicht auch für andere?, das grobe Grundgerüst unseres Wirtschaftskreislaufes und dessen Probleme zu erfassen und Lösungen hierfür anzubieten.
Zum Kreislauf s.o.!
>>Katze, dank der Mainstreamoekonomen und ihren Lebenswerken, der teuerst bezahlten Mainstreamoekonomie, lebst auch Du wie sehr viele andere in einer tollen Scheinwelt. Aber, und das beruhigt mich dann doch zumindest ein wenig, auch Du entdeckst und erblickst immer mehr dieser staatsmafioes erzeugten dampfenden und stinkenden Schei..haeufen, wie viele andere Blut- und Boden-Deutsche in der BRDDR auch.
>Es ist keine Scheinwelt. Sie ist sehr real und wer mit ihr nicht klar kommt geht unter oder bist Du anderer Meinung? Wer sind eigentlich die Mafioso? Die welche Geld in ihren Tresoren ansammeln oder jene, welche in der Hoffnung auf Besserung auf viele Täuschungsmanöver hereinfallen?
Nein, die Mafioso sind diejenigen, die einigen den uebermaessigen Tresorsport voellig legal gestatten, wie sie auch auf etwas niedererer Ebene das Leben zu Lasten anderer propagieren, das alles nennt die Staatsmafia dann steuerliche Gerechtigkeit, andererseits betruegt sie die auf Besserung Hoffenden, nebst anderen weiteren Feinheiten, die diese Mafia so auf dem Kerbholz hat.
>>>>>Die Produktion von ALG-Beziehern aus dem Bankensektor ist u.a. infolge FRB ganz anderen Gesetzen und Strategien unterworfen, wie Du jetzt in schoen konventioneller Denkweise der Mainstreamoekonomie zu meinen glaubst.
>>>>Hmmm, auch hier gibt es verschiedene Meinungen. Wohin darf ich mich den bitteschön begeben?
Deine Frage ist leider weder einfach noch eindeutig zu beantworten, es schaut wirklich einiges erheblich anders aus, Katze!
>>>Die entlassenen Bankmitarbeiter, welche bis jetzt keinen neunen Job gefunden haben, fallen also nicht zu Lasten der Staatskassen?
>>Teilweise ja, teilweise nein, das Chaos der mafiastaatlichen Mischfinanzierungen scheuen zuweilen das Licht wie der Teufel das Weihwasser.
>Ok, welche mafiastaatliche Mischfinanzierung meinst Du?
Das gesamte Finanzierungsgeflecht, das sie in den vergangenen Jahrzehnten so zusammenklabusterten, wie es sich heute darstellt. Es gibt sehr viele Beispiele, ich greife jetzt mal nur die Mineraloelsteuer als ein leuchtendes Beispiel heraus, die, einst streng zweckgebunden, heute u.a. Altersrenten mitfinanziert.
Entlassene Bankmitarbeiter werden erst dann staatlicherseits wie auch immer alimentiert, wenn ihre Eigenmittel weitestgehend erschoepft sind.
>>>>>f) Es lohnt sich nicht mehr erst zu arbeiten, Geld zu sparen und damit dann seine Vorstellungen zu verwirklichen.
>>>>Warum soll sich das dann nicht mehr lohnen? Nur wegen den paar Zinsen, die darueber hinaus immer staerker der Versteuerung unterworfen sind?
>>>Weil ich ja das Geld ohne Zinszahlungen auch ohne Arbeit haben kann.
>>Nein. Ein zinsloser Kredit heisst noch lange nicht, dass er auch ohne Sicherheitsleistung gewaehrt wird.
>Und Du würdest mir ein zinsloses Darlehen zur Verfügung stellen, wenn ich Dir im Gegenzug Sicherheitsleistungen gebe?
Donnerkittel, Katze, ich bin keine Geschaeftsbank, die solches locker vom Hocker machen koennte, wenn diese Regel so existieren wuerde, ohne dabei grossen Verzicht ueben zu muessen, wie ich das jedoch immer muesste.
>>>Wenn ich meine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann oder neue Investitionen tätigen möchte, dann erhöhe ich halt einfach meine Kreditsumme.
>>Nein, so geht das natuerlich nicht.
>Warum nicht? Ich kaufe mir ein Auto und die Bank bekommt die Papiere? Geht doch oder?
Probier das mal, wenn Du ansonsten keinerlei Sicherheiten mehr bieten kannst.
>>>>>Umgekehrt allerdings: Warum soll ich Geld zur Bank bringen, wenn ich nichts davon habe.
>>>>Ja, da gebe ich Dir allerdings recht, aber nicht wegen der mickrigen Verzinsung, sondern wegen verquellter Besteuerung, sog. Bankfeiertagen und anderen Feinheiten.
>>>Wo soll den noch etwas besteuert werden, wenn ich keine Zinseinkünfte mehr habe?
>>Na also, es ist der Mafiastaat welcher heult, wenn Du keine mickrigen Zinsen mehr kassierst!
>Stop! Ausgegangen sind wir davon, dass ich nicht einsehe mein Geld zur Bank zu bringen, wenn ich keine Zinsen dafür mehr bekomme. Hierin gabst Du mir recht. Allerdings meintest Du, dass ich mein Geld nicht wegen der fehlenden Zinserträge, sonder wegen der Besteuerung nicht zur Bank bringen würde. Wenn ich allerdings keine Zinsen erhalte, kann auch keine Besteuerung stattfinden. Also war deine Ansicht zwecks Besteuerung falsch.
Nein, weil ich von mickriger Verzinsung schrieb, die dann oberhalb einer stark abgesenkten Freigrenze dem Fiskus stark zum Opfer faellt.
>Nicht der Mafiastaat heult, sondern die Bank, welche kein Geld mehr von mir bekommt.
Beide heulen, wenn es Dir genehm ist, weil beide unter einer Decke steckend im mafiosen Lotterbett liegen.
>Übrigens. Die Zinsabschlagssteuer betrug 2004 knappe 6,8 Mrd. €, die gesamten Steuereinnahmen allerdings 480 Mrd. €.
An der Zinsabschlagssteuer kannst Du Pi mal Daumen hochrechnen, wieviel Kreditvolumen die Geschaeftsbanken allerhoechstens vergeben duerften, gaebe es kein FRB, und dann vergleiche mal deren tatsaechliches Kreditvergabevolumen!
Marsch stellt hier regelmaessig seine Berichte von der Kreditfront ins Forum.
>>Im uebrigen, ich hatte diesen Absatz mehr scherzhaft-ironisch gemeint. Tatsache ist jedoch, dass Du fuer einen einzigen eingelegten Eurotz-Hunni netto einige wenige Teile der zusaetzlich draufgepackten Zinskroeten behalten darfst, die BRDDR-Geschaeftsbank hingegen vermag dank FRB daraus neue Kredite i.H.v. gut und gerne 9000.—Eurotzen zu vergeben.
>Richtig. Nur hacke ich deshalb nicht auf den Zinsen herum, sondern auf den Anteil Gewinn, welcher in diesen Zinsen liegt und meines Erachtens nicht ausreichend genug besteuert wird.
Darueber laesst sich durchaus reden, aber die Zinsen selbst sind nicht ein Problem, sondern eine einseitige Besteuerung ist eines der viel groesseren Probleme.
>>>>Da tut`s das Kopfkissen auch.
>>>Ja, das meine ich doch auch. Wundere Dich allerdings nicht, wenn Du aufgrund Deiner Kopfkissenfuellung eines schoenen Morgens zu fruehester Stunde als Staatsterrorist aus Deinem Bett weg verhaftet wirst.
>>>Und ich dachte, Du denkst an meine verrenkten Glieder. ;-)
>>So jung und schon so knack. ;-)
>Irren ist menschlich ;-)
Es gibt 2 lateinische Idiome, bei deren Uebersetzung schuelerische Glanzleistungen vollbracht wurden, „errare human est“ uebersetzte mein damaliger Banknachbar Ralph mit „Seit menschlich zu den Irren!“, und die Eva uebersetzte „vires me deficiunt“ (vires die Kraefte, viri die Maenner) mit „Die Maenner verlassen mich“ ;-)))
>>>>>Hmm, ob mir das Geld aber später, wenn ich alt bin wohl reichen wird? Ich hab´s. Ich lege es in Aktien an. Da habe ich ja wenigstens eine Dividende,
>>>>Zumindest gelegentlich, ja.
>>>>>statt der gestrichenen Zinsen und diese lege ich natürlich im darauf folgenden Jahr gleich wieder an.
>>>>Zumindest gelegentlich ist das keine schlechte sondern eine ausgesprochen gute Idee.
U.a. sind Dividenden kein Zins aus Geldleihe sondern Gewinn aus Unternehmung.
>>>Auch die Bank ist ein Unternehmen.
>>Ein Unternehmenshybrid.
>Du hast schon eigenartige Antworten. Ist für Dich nun eine Dividendenzahlung gut oder schlecht?
Das ist bei mir unternehmensabhaengig.
(...)
>>Eine Wertschoepfungsleistung erbringt die Polizei allenfalls nur damit und dann, wenn sie bevoelkerungsaufklaerende Leistungen erbringt (Verkehrsschulen, Vorbeugungsmassnahmen jeglicher Art etc.), aber nicht, wenn sie ihrer eigentlichen Arbeit nachkommt.
>Hmm, waren dieses nicht deine eigenen Worte: (nicht Sicherheitsindustrie, denn Sicherung ist etwas anderes als Sicherheit, letzteres ist naemlich Wertschoepfung!)? Sicherheit ist Wertschöpfung?
Ja. Die Sicherungen der Sicherungsindustrie sind deshalb keinerlei Wertschoepfungen, weil hierbei immer nur Massnahmen gegen Umverteilung (Plattform 2) oder Destruktion (Plattform 3) von Wertschoepfungen getroffen werden. Sicherheit hingegen ist generell deshalb eine Wertschoepfung, weil sie auch eine ziemlich grosse Rolle bei den Wertschoepfungen (Plattform 1) traegt. Es ist naemlich schon ein Unterschied, ob eine beliebige Wertschoepfung aufgrund von Konstruktionsmaengeln vernichtet wird (schlechte Qualitaet der Wertschoepfung) oder eben nicht (gute Qualitaet), oder ob die Wertschoepfung ungesehen ihrer Qualitaet durch eine Destruktion (Plattform 3) das Zeitliche segnet, die nur die Sicherungsindustrie verhindern koennte.
(...)
>>>>Der Staat, das sind wir alle, gell Katze!?
>>>Richtig, das sollte so sein.
>>Das war es aber noch nie, und es war immer so.
>Muss es deshalb so bleiben?
Nein, es muss nicht, nur ist zu befuerchten, dass wenn es nicht mehr so ist, dass sehr schlimme Zustaende herrschen. Mir ist ein Nachtwaechterstaat, der ich nicht selbst bin, allemal viel lieber, als ein Leviathan-Monstrum, das mich geschluckt hat.
>>>Warum gilt eines als Wertschöpfung und das andere deiner Ansicht nach nicht: Privatschulen und staatlichen Schulen oder staatlicher Polizei und Privatwachmänner? Bitte erkläre mir das.
>>Der BRDDR-Staat erbringt inzwischen keinerlei Wertschoepfung deshalb mehr, weil er in seinem destruktiven Untergangskampf echte Wertschoepfungen in stetig wachsenden Ausmassen nur noch behindert, unterbindet oder auch boykottiert.
>Oder auch falsch besteuert?
Das ist ein Teil der stetig wachsenden Ausmasse.
(...)
>Nun zur Umverteilung der Zinsen.
Es findet eine Wertschöpfung Papier statt.
Darin enthalten sind u.a. Zinsen. Diese Zinsen erhält die Bank, welche davon Gehälter und Steuern zahlt und ihre Gewinne ausschüttet. Der Staat, die Arbeitnehmer der Bank und die Aktienbesitzer der Bank kaufen nun mit dem erhaltenen Geld die Wertschöpfung Papier. Der Unternehmer produziert wieder Papier. Der Kreislauf ist geschlossen.
>>Ja und?
Das gleiche wuerde auch stattfinden ohne den Zins auf die Vorfinanzierung der Papierproduktion.
>Nein. Du hättest kein Geld um etwas vorzufinanzieren, da Dir niemand bereit wäre ohne Ausgleich für seine Unkosten Geld zu leihen.
>>Was hat denn der Ausgleich von Unkosten einer Geschaeftsbank in Form einer einmaligen marginalen Bearbeitungsgebuehr mit der Zinsnahme einer Geldleihe
ueberhaupt zu tun!?
>Ein Darlehen läuft eine gewisse Zeit. Würdest Du nur einmal eine Gebühr verlangen, würden die Banken dieses Geld so oft wie möglich ausleihen.
Das ist schon richtig, die Banken wuerden gerne noch viel mehr machen, nur, wenn die Geschaeftsbanken als Kreditinstitute nicht auf Thronen sitzen koennten, wuerden sich immer welche davon finden lassen, die auf eine angemessene Laufzeit vertraglich sich binden, denn eine zumindest die Kosten deckende Bearbeitungsgebuehr ist allemal besser als keine solche.
>Warum bleiben wir denn nicht bei den Zinsen, reduzieren aber den Gewinn, welcher darin steckt, z.B. durch die UST?
S.o., ich denke darueber nach.
>>Im uebrigen, ich moechte mal die Geschaeftsbank als Unternehmen sehen, die mir kein zinsloses Darlehen bei Gestellung adaequater Sicherheiten gewaehren wuerde, wenn sie an Stelle eines Zinses aus Geldleihe z.B. steuerliche Vorteile in dieser Hoehe aus ihrem zu versteuernden Unternehmensgewinn daraus ziehen duerfte.
>Und was würde dies bringen? Würde es dann soweit kommen, dass der Steuerzahler die Banken subventioniert, wie z.B. die Exporte?
Das tut der Steuerzahler doch im Grunde genommen alles schon seit Jahrzehnten!
>>>Obiges Beispiel stellt Dir die Wertschöpfung Papier vor. Ein Teil dieser Wertschöpfung ist der Strom, wie im darüber stehenden Beispiel der Zins. Allerdings hast Du richtigerweise erkannt, dass auch der Strom selbst eine Wertschöpfung darstellt. -> wie auch der Zins!
>>Letzteres ist voelliger Quatsch, mit Verlaub.
>Der Strom erhöht wie auch der Zins den Preis (BIP - Wertschöpfung) der Güter. Ich weiß, dass so mancher Mensch Zinsen nicht als Wertschöpfung anerkennt.
Ich zum Beispiel.
>Allerdings sind im Zins die gleichen Teilnehmer vorhanden, wie bei der bekannten Wertschöpfung.
Es sieht aus, riecht wie und fuehlt sich an wie eine Wertschoepfung, und ist dennoch keine solche, was ist das?
>Bis auf das, dass die Gewinne, welche in den Zinsen stecken, sehr hoch sind. Ich werte dies als Verschleierungstaktik um die Zinsen vor einer Belastung durch die Umsatzsteuer zu schützen.
Dem moechte ich nicht widersprechen, da ist sicher mehr als nur ein Koernchen Wahrheit drin.
(...)
>>>Ich stelle Vergleiche an, um Dir aufzuzeigen, dass Zinsen ebenfalls eine Wertschöpfung wie z.B. die Speditionskosten sind. Wenn Du auf diese nicht eingehen willst, ist dies dein Problem.
>>Dein Problem ist, dass Du die Speditionskosten nicht etwa mit den marginalen Bearbeitungskosten der Geschaeftsbank vergleichst, sondern mit dem Zins auf Geldleihe, und das ist etwas ganz anderes. Du vergleichst Aepfel nicht etwa mit Aepfeln sondern mit apfelfoermigen Birnen.
>Die Bearbeitungskosten müssten dann allerdings derart hoch steigen, damit sie zumindest die Kosten decken. Wie ich bereits schrieb, werden Gelder über eine Zeit ausgeliehen. Wenn Du also eine Bearbeitungsgebühr einführen möchtest, musst Du, ähnlich der Miete diese z.B. monatlich immer wieder erneut verlangen oder diese Dir für einen gewissen Zeitraum bezahlen lassen. Dann sind wir von den Zinsen nicht mehr weit entfernt.
Nein, Katze, wir sind meilenweit weg vom Zins. Waeren die Geschaeftsbanken tatsaechlich normalen Unternehmen gleichgestellt und keine Hybriden, die u.a. die Poolpositionen bei der Kreditvergabe in einem Kreditgeldsystem innehaben, dann saehe die Welt doch erheblich anders aus.
>Wie denkst Du über den Gewinn, welcher sich innerhalb der Zinsen befindet?
Der Gewinn der Banken, der in den Zinsen steckt, die diese kassieren, duerfte fuer sie eine sehr gute Marge bereit halten.
>>>Es ist auch nicht der Abgabenzwang der Staatsmafia, welcher hinter dem Geld steht.
>>Doch, der ist es, definitiv.
>Nein. Es mag wohl einige sogenannte Mafioso geben. Alle würde ich aber nicht unter einen Kamm scheren.
Es sind nie alle, aber die sehr grosse Mehrzahl gehoert zweifellos in diese Mafiakategorie.
Ich muss dabei bleiben, der Abgabenzwang ist es definitiv, der das Geld macht, darueber hinaus wirkt dieser Zwang fuer die Banken, das Publikum und auch innerhalb des Publikums unterschiedlich stark.
>>>>>Unser Staat könnte, wie ich bereits schrieb, genauso gut ein zinsloses Geld in Höhe seines Vermögens ausgeben. Dann hätte er keine Zinsbelastung mehr.
>>>>Warum tut er das nicht, warum hat er das nicht schon laengst getan!?
>>>Vermutlich weil wir noch nicht laut genug schreien.
Ich denke, da würden die Stimmen der Banken sehr laut, wenn man ihnen ein so lukratives Geschäft plötzlich entziehen würde.:-(
Ja, das denke ich auch.
>>>Allerdings würden die Banken auch nicht mehr so gut verdienen (siehe hierzu auch deine Worte über die Milliarden Eurotze).
>>Das ist voellig richtig. Ich habe seit dem letzten Jahrtausend sogar ein Modell in meinem Denkkasten, der die Geschaeftsbanken als Unternehmenshybriden zwischen ZBs und Publikum in stinknormale Unternehmen verwandeln wuerde, und damit waeren dann auch deren grosse Dauersaussen definitv zu Ende.
>Dieses würde mich interessieren. Wenn Du magst, erkläre es mir.
Nicht hier oeffentlich im Forum, sorry, diese Angelegenheit ist zu delikat, darueber hinaus habe ich die Absicht, in wenigen Jahren ein Buch daraus zu giessen, mal schaun.
Wenn Dich das Thema dennoch brennend interessiert, dann kannst Du mich, wenn Du moechtest, anmailen:
tassie-d at iinet dot net dot au (at ist der Klammeraffe, dot der Punkt, alles ohne Leerstelle zusammenschreiben)
(...)
>>Und nun mein Hauptargument dafuer, Katze, dass der Begriff „Geldwert“ und alle anderen derartigen Begriffe, die Geld in irgendeiner Form als Wert darstellen, voelliger Unsinn reinsten Kokolores sind:
Wenn das Geld der Masstab ist, in dem bilanziert und an dem ansonsten restlos alles andere beWERTend gemessen wird, was soll denn dann beim Messen ueberhaupt sinnvolles dabei herauskommen, wenn Du den Zins auf Geldleihe als Geld(summe) gegen den Masstab Geld bewertend misst, Du also den Masstab gegen sich selbst bemisst, und exakt dieses soll dann nach Deinen Feststellungen eine „Wertschoepfung“ sein!?
Niemals, Katze!
>Warum? Der Zins erhöht den Meter Geld um x % auf 1,x Meter. Gemessen wird der Meter Geld an den hinterlegten Sicherheiten, welche zugleich Tauschwerte in der Wirtschaft sind.
Nein, Katze, Dein Statement enthaelt gleich mehrere Irrtuemer auf einmal.
Zum ersten, wenn Geld der „Wert“-masstab ist, gegen den alles gemessen werden muss, dann macht das Messen von allen nur denkbaren Produkten und Dienstleistungen Sinn, weil jedes dieser Produkte und Dienstleistungen seine Aequivalenz in einer Geldzahl hat. Die eine und einzige Ausnahme besteht darin, dass es keinen Sinn macht, die Aequivalenz von X Geld aus Zins als X Geld im „Wert“-masstab zu ermitteln, am Masstab selbst aendert sich dabei doch nichts!
Zum zweiten, der Masstab selbst kann nicht ploetzlich zum Messobjekt an hinterlegten dinglichen Sicherheiten vielerlei Art werden, deren Marktpreise staendig fluktuieren.
Zum dritten, die jeweils aktuelle Marktbemessung im Geld eines bei der ZB mit einem Geldbetrag X hinterlegten Pfandes differieren mal etwas mehr, mal etwas weniger, bei den Geschaeftsbanken ist es das gleiche Spiel, jedoch mit den Unterschieden, dass sich die Geschaeftsbanken mehr Sicherheitsspielraum beim Geldbetrag des Pfandes ausbedingen und dass im Falle einer ploetzlichen Unterdeckung Konsequenzen faellig sind.
Zum vierten und letzten, in der Wirtschaft, bestehend aus dem Finanzwirtschaftsnetz und dem Produktionswirtschaftsnetz, gibt es keine „Tauschwerte“ und es wird auch nicht „getauscht“, sondern es gibt Preise und Geld und Steuern/Abgaben und es wird gebucht und bezahlt, und es sind Transaktionen in beiden Netzen, ein Tauschen ist dort nirgendwo zu finden. Wenn es ein solches Tauschen ueberhaupt mal gab, dann ist es seit Mesopotamien perdue.
(...)
>>Hast Du Dir schon einmal ueberlegt, wie es nur moeglich ist, dass ein Zins als Agio einer Geldleihe, der niemals ausbezahlt jedoch stets zusaetzlich eingefordert wird, ueberhaupt jemals bezahlt werden kann? Wo kommt denn nur der Zins her?
>Schriebst Du nicht, dass sich Forderungen und Verbindlichkeiten ausgleichen würden?
Ich mag das immer sehr, wenn eine Frage durch eine Gegenfrage beantwortet wird. ;-)
>Wo Zinsen gutgeschrieben werden, entsteht eine Forderung, wo gezahlt wird eine Verbindlichkeit. Bei unserem Staat hängt ein großer Teil der Schuldzinsen (Verb.). Er wird irgendwann einmal zur Zahlung aufgefordert und dann? Ja dann müsste man das Geld aus der Wirtschaft ziehen oder die besteuern, welche das Geld auf ihren Konten horten. Nur ist dies möglich und wenn nein, was wird dann geschehen?
Das was immer wieder in der Geschichte passiert ist, es rummst, und zwar sehr kraeftig, nach @dottores Ohren zu urteilen wird das Geschepper diesmal noch in 100 Jahren zu hoeren sein.
>Diese Antwort wirst Du wegen meiner Worte zur *Wertschöpfung Zins* allerdings bereits erwartet haben. Wenn Du möchtest, kann ich aber gerne Dir meine Einstellung hierzu nochmals durch ein Beispiel veranschaulichen.
(...)
>Richtig, die Transaktionen im Produktionswirtschaftsnetz bleiben erhalten, das Finanznetz ist aufgeloest. Waere das Geld hingegen ein „Zwischentauschmittel“ im „Wirtschaftskreislauf“, wie koennte sich dieses „Tauschmittel“ dann als „Tauschgut“ mitten im umlaufenden „Kreislauf“ ganz ploetzlich in Luft aufloesen?
Nehmen wir die Buba. Sie hat Geld ausgegeben und dafür Sicherheiten erhalten. Bei der Buba entstehen Fdg..
Aso?
Was bucht denn die Buba als Forderung und wo bucht sie diese in ihrer Bilanz ein?
>Bei der Bank entstehen Verb..
Aso?
Was bucht denn die Bank als Verbindlichkeit und wo bucht sie diese in ihrer Bilanz ein?
>Um diese aufzulösen gibt nun die Bank der Buba das Geld zurück und die Buba der Bank die Sicherheiten. Fdg. und Verb. verschwinden damit. Gleiches geschieht bei Banken und Kunden. Am Schluss steht nur noch das Vermögen selbst als Tauschobjekt zur Verfügung.
Dazu sage ich jetzt mal lieber nichts.
>>>Wenn man mich nicht dazu zwingt auf meinem Hosenboden sitzen zu bleiben.
>>Nein, natuerlich kein Staatszwang dabei. ;-)
>Also nur TD-Zwang ;-)
Nein, auch kein TD-Zwang, aber mit der Mainstreamoekonomie kommst Du hier im Forum nicht sehr weit.
>Einen schönen Nachmittag
Danke, und einen guten Montagmorgen zurueck.
>Katzama
Gruss
TD

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