- Scharping - Uran Munition absolut unschädlich - black elk, 08.01.2001, 18:30
- Re: Scharping - Uran Munition absolut unschädlich - Jochen, 08.01.2001, 18:50
- Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? Versteh' ich nicht!! owT - ufi, 08.01.2001, 19:21
- Re: Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? Versteh' ich nicht!! - Jochen, 08.01.2001, 19:44
- Re: Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? - Johannes, 08.01.2001, 20:02
- Vielleicht mittels Spektralanalyse der Körperflüßigkeit etc.? oT - Toro, 08.01.2001, 20:39
- Re: Alphastrahler - Cosa, 08.01.2001, 21:18
- Alpha, Beta und Gammastrahlung mT - Sascha, 09.01.2001, 18:53
- Re: Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? - Johannes, 08.01.2001, 20:02
- Re: Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? - Johannes, 08.01.2001, 19:56
- Die Strahlung ist nicht das Problem, - BF, 08.01.2001, 21:00
- Ic h vermute mal das war ironisch gemeint - black elk, 08.01.2001, 20:01
- Physikalisch sind U235 U238 und PU239 völlig verschiedene Elemente. - ufi, 08.01.2001, 20:59
- Wer lesen kann ist im Vorteil: Die Verbindungen sind radioaktiv und hochgiftig!! - ufi, 08.01.2001, 21:02
- Ist schon okay ufi.. - black elk, 08.01.2001, 21:26
- Wer lesen kann ist im Vorteil: Die Verbindungen sind radioaktiv und hochgiftig!! - ufi, 08.01.2001, 21:02
- Physikalisch sind U235 U238 und PU239 völlig verschiedene Elemente. - ufi, 08.01.2001, 20:59
- Re: Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? Versteh' ich nicht!! - Jochen, 08.01.2001, 19:44
- Von wegen - Ede, 09.01.2001, 00:51
- Was ist an abgereichertem Uran so schädlich? Versteh' ich nicht!! owT - ufi, 08.01.2001, 19:21
- Unsere Ã-kosteuer-Regierung ist ein verantwortungsloser Sauhaufen! mkT - Tobias, 08.01.2001, 21:24
- Ich würde meinen es herrscht jetzt ein Patt zwischen alter + neuer Regierung - black elk, 08.01.2001, 21:33
- Re: Scharping - Uran Munition absolut unschädlich - Jochen, 08.01.2001, 18:50
Physikalisch sind U235 U238 und PU239 völlig verschiedene Elemente.
Ich weiß natürlich nicht, was mit dem Uran passiert, nachdem es beim Aufschlag gezündet hat. Uranoxid vermute ich aber. Ist das dann radioaktiv? Uran selbst hat eine gigantische Halbwertszeit. Gefährlich sind die Stoffe mit mittlerer Halbwertszeit. Und Plutonium natürlich.
Zum Uran:
Namensbedeutung
Das Element nach dem 1781 entdeckten Planeten Uranus benannt. (engl.: uranium)
Entdeckung und historische Bedeutung
Dem deutschen Chemiker Klaproth gelang 1789 die Isolierung eines neuen Metalloxids aus Joachimsthaler Pechblende, die man bis
dahin für ein Gemisch aus Eisenerz und Zink gehalten hatte. Die Darstellung der metallischen Form ließ aber mehr als 65 Jahre auf
sich warten. Und erst mit der Entdeckung der Röntgenstrahlung 1895 sollte es wieder ins Zentrum wissenschaftlichen Interesses
rücken. Becquerel konnte ein Jahr später zeigen, daß es sich bei der Strahlung von Uran um eine spontane und nicht um eine
induzierte handeln mußte. Zwar war die Fluoreszens der Uransalze schon des längeren bekannt, Becquerel konnte aber durch
Dunkelversuche zeigen, daß die Strahlung des Urans nicht durch Lichteinwirkung verursacht wurde. Die Ursache aber konnte auch
er nicht erklären. Dies blieb dem Forscherehepaar Marie und Pierre Curie vorbehalten, die 1903 den Nobelpreis für die Entdeckung
der Radioaktivität des Urans erhielten. Bis zur Entdeckung der Kernspaltung 1938 durch die Deutschen Otto Hahn und Fritz
Straßmann am Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin hatte Uran praktisch keine nennenswerte technische Bedeutung. Die
bahnbrechende Entdeckung im Berlin des Dritten Reiches rückte es auf einen Schlag ins Rampenlicht des wissenschaftlichen und
vor allem militärischen Interesses. Denn alle namhaften Physiker konnten sich die gigantische Energiemenge ausrechnen, die bei
einer unkontrollierten Kettenreaktion entstehen mußte. Und selbst Albert Einstein plädierte gegenüber dem US-Präsidenten
Roosevelt für den Bau einer amerikanischen Atombombe, um den Deutschen zuvorzukommen. Die Anstrengungen der Amerikaner
im Zuge des Manhattan Projects gipfelten in der Herstellung je einer Uran- und Plutoniumbombe, die über Hiroshima und Nagasaki
abgeworfen wurden.
Vorkommen
Uran ist nach Thorium das zweithäufigste Actinoiden-Element; 23% der in der Erdkruste vorkommenden Actinoiden sind
Uranisotope. In der Natur kommt es nicht elementar vor. Sein Anteil an der Bildung der Erdkruste wird mit ca. 0,0003
Gewichtsprozent angegeben. Das wichtigste Uran-Isotop U-238 steht am Anfang der Uran-Radium-Zerfallsreihe. Abbauwürdige
Uranvorkommen findet man in Kanada und den Vereinigten Staaten, in Zaire, Südafrika, Namibia, Niger und Australien sowie in der
tschechischen Republik. In Deutschland wurde Pechblende bis in die 50er in der Nähe von Wismut gefördert. Durch die intensive
Suche nach Uran zur Herstellung der Atombombe sind heute knapp 150 Uranmineralien bekannt.
Eigenschaften
Uran ist ein radioaktives, verformbares, silbriges Metall. In Gegenwart von Luft reagiert unter Bildung einer dünnen Oxidschicht. In
feiner Pulverform verbrennt es ab 170°C, in kompakter erst bei 700°C. Das Metall wird von Wasser und Säuren angegriffen, gegen
Alkalien ist es dagegen recht beständig. Die bevorzugten Oxidationsstufen sind +4 und +6. Die wichtigsten Uranverbindungen sind
Uranoxid, Urandioxid, Urancarbid und vor allem Uranhexafluorid. Uran und seine Verbindungen sind nicht nur radioaktiv, sondern
auch giftig. Der MAK-Wert für Uranverbindungen wurde in Deutschland auf 0,25 mg/m3 festgesetzt.
Isotope
Alle Isotope des Urans sind instabil und radioaktiv. Natürlich vorkommendes Uran ist ein Isotopen-Gemisch aus 99,275% U-238,
0,720% U-235 und 0,005% U-234. U-238 ist mit einer Halbwertszeit von 4,47 Milliarden extrem langlebig. U-235, das vor allem für
Kernspaltungsprozesse verwendet wird, hat eine Halbwertszeit von 703,8 Millionen Jahren. Alle drei natürlich vorkommenden Isotope
zeigen auch Spontanzerfall. Neben diesen natürlichen Isotopen sind noch weitere 13 Radionuklide bekannt, die in vom Menschen
verursachten Zerfallsprozessen entstehen. Die Halbwertszeiten dieser Isotope liegt zwischen 159.200 Jahren (U-233) und 0,5
Sekunden (U-266).
Kernspaltung
Wird ein Uran-235-Kern mit einem thermischen Neutron beschossen, entsteht ein Uran-236-Kern, der spontan in zwei Kernstücke
zerfällt. Es entsteht ein Barium-144- und ein Krypton-89-Kern sowie drei Neutronen. Diese Neutron werden ausgeschleudert und
treffen auf andere Uran-Kerne, die ihrerseits gespalten werden. Ist eine ausreichende Menge Uran vorhanden, kommt es zu einer
sich selbst erhaltenden Kettenreaktion, bei der eine riesige Energiemenge in Form von Wärme frei wird.
Verwendung
Die Weltproduktion von Uran liegt bei jährlich 35.000 Tonnen. Technische Bedeutung hat vor allem die angereicherte Form des leicht
spaltbaren U-235, das als Kernbrennstoff in Reaktoren und als Bombenmaterial verwendet wird.
[b]
Wußtet Ihr, daß Beton radioaktiv strahlt? Ist Euch noch die Wirkungsweise von Asbest bekannt? Was sagt ihr zu den Megatonnen Glaswolle?
Es gibt so vieles was extrem schädlich ist.
Gruß
ufi
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