- Serie Ferienimmobilien: Heute Nordeuropa / Skandinavien - manolo, 07.05.2006, 15:15
- arschkalt da oben, nur was für Verstoßene u. Verlassene (o.Text) - Ventura, 07.05.2006, 15:24
- Zur Info - JN++, 10.05.2006, 15:38
- so ein Mist... - Toby0909, 10.05.2006, 15:47
- Für Kunst braucht man Begabung, für Handwerk braucht man... - JN++, 11.05.2006, 10:47
- Das Baltikum ist schöner. - eesti, 10.05.2006, 18:59
- so ein Mist... - Toby0909, 10.05.2006, 15:47
Das Baltikum ist schöner.
-->Das ist natürlich meine subjektive Einschätzung.
Allerdings sollte man dann Gegenden mit baltischer Bevölkerung bevorzugen. Dort sind die Türen auch oft nicht verschlossen, wenn die Bewohner außer Haus gehen. Man kennt sich.
In von Russen in größerem Umfang bewohnten Gebieten sollte man generell vorsichtiger sein, obwohl mir bei meinen inzwischen gut 20 Reisen auch dort noch nie was passiert ist.
Die estnische und litauische Küste ist aber inzwischen etwa so teuer, wie Schweden. Eigentumswohnungen kosten teilweise mehr, als in Deutschland, nur Bauernhöfe mit viel Land sind spottbillig, teilweise zu 10k€ zu haben. Bei oft schöner Lage. Die Jugend zieht auch dort in die Städte.
Der russische Teil des Baltikums ist ein Sonderfall. Investieren (Immobilienkauf) würde ich dort nur, wenn man eine wirklich vertrauensvolle Person vor Ort hat, die notfalls als Strohmann dienen kann. Mitunter kauft man ganz legal eine Immobile vom Staat und erfährt dann Jahre später, daß der Staat diese Immobile bereits vorher an eine andere Person verkauft hatte. Auch gab es bis vor kurzem Land nicht zu kaufen. man nannte es nur so. Man pachtete es langfristig. Außerdem kann man ein Haus kaufen, aber das Land kann eine andere Person besitzen. Oder Anteile daran. Oft kauft man normalerweise nicht Häuser, sondern nur einzelne Räume nach und nach dazu, bis man irgendwann das ganze Haus besitzt. Und überall lauert die Bürokratie, die auch eine Familie zu ernähren hat, es aber mit dem offiziellen Gehalt nicht kann. Jeder versteht wohl. Und beim Ausländer vermutet man noch gewisse Möglichkeiten, das eigene 2. (Schwarz-)gehalt aufzubessern. Preislich ist wegen der vielen inoffiziellen Nebenkosten eine Eigentumswohnung in mitteleuropäischem Standard inzwischen deutlich teurer, als in Deutschland.
Aber man sieht vor Ort, daß die Russen wieder Geld haben, sich Wohnungen leisten können, die ein Deutscher oft nicht kaufen könnte.
Aber das ist viel Extremer im Baltikum. Dort baut man noch mit Schick. Es ist eine Wonne, die neuen Viertel anzusehen. Nicht solche viereckigen Würfelhäuser, wie in Deutschland, denen man deutlich ansieht, daß der Bau keine 10k€ hätte mehr kosten dürfen.
Man sieht, daß das Baltikum die höchsten Wirtschaftssteigerungen in Europa hat.
Wegen der langen russischen Besetzung sind alle alten, in Mitteleuropa überschnell abgerissenen Häuser aus"deutscher Zeit" alle noch da. Und man pflegt das Erbe. Aber zu dieser Einstellung gehört eben auch die passende Erziehung, das Heranführen der Jugend an die eigene Geschichte, und ein sich daraus entwickelnder Nationalstolz, der Kreativität erzeugt. In Deutschlands Multikultischulen kann man keinen Nationalstolz mehr erzeugen. Es herrscht außerhalb der Gymnasien Einfallslosigkeit und Verblödung vor. Das Ergebnis sehen wir langfristig am Wirtschaftswachstum. Wir sind (fast) ganz unten angekommen. Bald auch beim Lebensstandard.
Gruß
LR
<ul> ~ Zum Selberschnüffeln die litauische Seite eines größeren Maklers.</ul>

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