- So lässt es sich als Erzkommunist aushalten: Fidel schwelge in sagenh. Reichtum - arvito, 18.05.2006, 09:22
- Re: So lässt es sich als Erzkommunist aushalten: - arvito - nereus, 18.05.2006, 10:11
- Re: So lässt es sich als Erzkommunist aushalten: - arvito - Cujo, 18.05.2006, 10:25
- Re: wie sieht es da eigentlich tatsächlich aus owT.? - Fremdwort, 18.05.2006, 10:42
- beschissen - Toby0909, 18.05.2006, 12:29
- Re: beschissen - genau! - arvito, 18.05.2006, 12:59
- beschissen - Toby0909, 18.05.2006, 12:29
- Re: wie sieht es da eigentlich tatsächlich aus owT.? - Fremdwort, 18.05.2006, 10:42
- Re: So lässt es sich als Erzkommunist aushalten: - arvito - Cujo, 18.05.2006, 10:25
- So ein Schwachsinn. - So so aha, jetzt kurz vorm Ableben richtet er für sich - x Thomas, 18.05.2006, 12:20
- @Thomas - Toby0909, 18.05.2006, 12:31
- Re: @Thomas - arvito, 18.05.2006, 12:57
- Re: @Thomas - x Thomas, 18.05.2006, 13:27
- Re: @Thomas, Cujo usw. - Toby0909, 18.05.2006, 17:29
- Cuba wäre was für Dottores Theorien. - eesti, 18.05.2006, 20:59
- Re: @Thomas, Cujo usw. - Toby0909, 18.05.2006, 17:29
- Re: @Thomas - x Thomas, 18.05.2006, 13:27
- Re: @Thomas - arvito, 18.05.2006, 12:57
- @Thomas - Toby0909, 18.05.2006, 12:31
- Re: So lässt es sich als Erzkommunist aushalten: - arvito - nereus, 18.05.2006, 10:11
beschissen
-->Also ich hatte den artikel vor 2 Wochen hier schon mal reingestellt. Ich habe die Berechnung von Forbes so verstanden, daß sie das nur nach dem Cash-Flow berechnet haben UND NICHT die ganze Kohle, die er schon in den letzten 50x Jahren abgezogen hat!
Nach meinen Infos lagerten bereits im Jahr 99 über 400 Mio. US$ allein bei Schweizer Banken.....
Und wie Cuba aussieht habe ich schon ein paar mal beschrieben - wobei man unterscheiden muss.
Es gibt touristisch verseuchte Zentren - wie Varadero. Da dürfen die normalen Cubanos gar nicht wirklich hin. Da reiht sich nach der Brücke ein Hotel ans nächste. Ein reines Tourighetto.
Dann gibt es Havanna. Von Touristen als"wildromantisch" geliebt. Für die Einwohner in den Hütten der blanke Horror. Wobei es in Havanna den Leuten noch sehr, sehr gut geht. Weil die paar Unternehmen aus Cuba haben dort ihren Sitz, die Partei auch, ebenso die ausländischen Unternehmen, Touristen kommen, Unesco zahlt Geld für Rennovierungen usw......
Im Westen (Vingales) war ich noch nicht. Soweit ich aber erfahren habe geht es den Leuten dort auch relativ gut, weil die Böden sehr fruchtbar sind und dort"richtig Geld" gemacht wird mit Tabak und allem möglichen. Ausserdem ist die Gegend dort hübsch.
Das Inselinnere ist mehr oder weniger Niemandsland. Steppe oder Monokultur. Unterbrochen von ein paar Baustellen, die seit 15 Jahren still stehen und ein paar Baseball-Feldern.
Im Osten gibt es die Industriestadt Holguin - internationaler Flughafen, große Brauerei -"Boomtown".
Im Südosten ist Santiago - auch eine"blühende Metropole".
Am schlimmsten ist es nach meinen Erfahrungen tatsächlich im Bezirk Guantanamo (ganz im Osten). Hier ist sogar die Stadt Guantanamo eigentlich nichts anderes als ein riesiges Barrackendorf mit über 200.000 vegetierenden. Die Leute haben nichts zum Fressen und werden nicht medizinisch versorgt.
Auch die staatlichen librettas (Essengutscheine) bringen nichts - weil in den Ausgabestellen einfach nichts ankommt.
Die Leute sind alle irgendwie krank. Natürlich gibt es viele Leute auch dort, die glücklich sind - glücklicher als die deutschen und auch viele, die trotz Zigarren und Rum sehr alt werden, das ist schon richtig. Aber sie haben auch keine andere Wahl - sonst wären die schon längst alle weg.
(Ein paar wenige Bilder habe ich bisher hochgeladen - es kommen noch mehr, aber die Bilderanzahl ist begrenzt: http://view.stern.de/fc/serie/16785/)
Der Durchschnittscubano verdient 10 Dollar im Monat - wenn er Arbeit hat - umgerechnet.
Wenn man ne Büchse"Aldicola" (Tukola) kauft, dann war man im Jahr 2000 bereits 80 US Cent los. Angeblich ist es letzten Jahr nochmal alles wesentlich teurer geworden. Elektrogeräte - wie Kühlschränke, Klimaanlagen, Stereoanlagen sind im Durchschnitt ca. 3 bis 4 mal so teuer wie bei uns.
Der Durchschnittscubano kann sich also gar nichts leisten.
Die einzigen die Geld und oder echten Besitz haben sind Leute, die Verwandte im Ausland haben (zum Glück gibt es davon sehr viele auf Cuba) und Staatsbedienstete. Sportler und Musiker u.ä. genießen große Privilegien (Auslandsreisen usw.), haben aber auch nicht viel mehr Besitz als alle anderen.
Ansonsten funktioniert nichts in Cuba.
Die"gute Ausbildung" ist eine absolute Farce. Jeder ist Doktor, Lehrer, Ingenieur oder sonst was - aber die meisten (zumindest ALLE, die ich kenne) können noch nicht einmal richtig schreiben. Rechnen mit Zahlen größer 20 ist auch eine hohe Kunst. Die"Gesundheitsvorsorge", die angeblich so vorbildlich ist stellt sich so dar, daß man sich selbst im Ausland (totlach) um die Medikamente und Mittelchen kümmern muss, weil es dort nichts gibt. Wenn man einen Zahnarzt braucht, kann man schon hingehen. Wenn man nachts um 4 Uhr dort ist hat man vielleicht Glück und gehört zu den ersten 3 Leuten für die - vielleicht heute, vielleicht aber auch erst in einer Woche - ein Narkosemittel kommt. Bei den Krankheite meiner Schwiegermutter, Schwager, Kind vom Schwager, Groß-Schwiegermutter und Schwieger-Tante tappen die Ärzte ÜBERALL im Dunkeln und haben keine Ahnung was die überhaupt haben, warum und wieso und wie man das behandlen kann........
Ich könnte ewig Fortfahren.....
Toby
<ul> ~ hier ein paar wenige Bilder</ul>

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