- @ igelei - Die Schuldfrage - Turon, 01.06.2006, 02:35
- "Die Lust an der Schuld" - Zandow, 01.06.2006, 03:34
- Ja was iss'n das? - Zandow, 01.06.2006, 03:44
- Re: Wissen ist Macht... - Tassie Devil, 01.06.2006, 04:09
- Re: «Textklau». - Uwe, 01.06.2006, 05:45
- Waldschrabb. - Zandow, 02.06.2006, 02:24
- Re:"Die Lust an der Schuld"@ Zandow - foreveryoung, 01.06.2006, 11:37
- Galeria - Zandow, 02.06.2006, 02:20
- Re: Galeria - foreveryoung, 03.06.2006, 11:48
- Re: Galeria - Cujo, 03.06.2006, 18:50
- Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) - - Elli -, 03.06.2006, 18:56
- Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) - Cujo, 03.06.2006, 19:34
- Re: Und das"(o.Text)" auch ;-) - - Elli -, 03.06.2006, 19:59
- Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) - Cujo, 03.06.2006, 19:34
- Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) - - Elli -, 03.06.2006, 18:56
- Re: Galeria - Cujo, 03.06.2006, 18:50
- Re: Galeria - foreveryoung, 03.06.2006, 11:48
- Galeria - Zandow, 02.06.2006, 02:20
- extrem viel Wahrheit: Die andere Seite der Schuld ist ein GlÀubiger! So ist es! (o.Text) - igelei, 01.06.2006, 12:47
- Re:"Die Lust an der Schuld" - Zandow - Turon, 10.06.2006, 02:39
- Re: Die Lust an der Prostitution vor der geheimen synarchistischen Internatio- - André, 10.06.2006, 17:36
- Das ist ja das Eigenartige... - sensortimecom, 10.06.2006, 18:02
- Re: Da kann man garnicht lachen - André, 10.06.2006, 18:49
- Das ist ja das Eigenartige... - sensortimecom, 10.06.2006, 18:02
- Fledermaus - Zandow, 10.06.2006, 19:37
- Zandow; dem Artikel allen Respekt erweisend - ein kleins Aber aber wie bedeutend - Turon, 10.06.2006, 21:16
- Re: Psychiater - Tassie Devil, 11.06.2006, 03:02
- Re: Die Lust an der Prostitution vor der geheimen synarchistischen Internatio- - André, 10.06.2006, 17:36
- Ja was iss'n das? - Zandow, 01.06.2006, 03:44
- Re: Die SS-FĂŒhrer von heute, wollen ja daĂ der Durchsschnittsdeutsche schuld ist - Emerald, 01.06.2006, 07:20
- "Die Lust an der Schuld" - Zandow, 01.06.2006, 03:34
"Die Lust an der Schuld"
-->Hallo Turon,
als Literaturtip dies:
Antonia Grunenberg"Die Lust an der Schuld. Von der Macht der Vergangenheit ĂŒber die Gegenwart", Rowohlt, Berlin 2001
Der Klappentext:
"Wie ein leuchtendes Menetekel steht der Holocaust ĂŒber der Geschichte. Er bestimmt unsere Sicht der Vergangenheit, er prĂ€gt die Gegenwart und er beeiflussst unsere Vorstellungen von der Zukunft. Die Aufdeckung der Mordmaschinerie, die Entlarvung von TĂ€tern, MittĂ€tern, Mitwissern haben die beiden deutschen Gesellschaften nach dem Krieg entscheidend geprĂ€gt, die Institutionen und die Menschen: ihr Denken, ihre Vorstellungskraft, ihr Urteilsvermögen - und ihre Politik. Im Mittelpunkt steht <<die Schuld>>. Sie dominiert politische Entscheidungen und beeinflusst das Leben vieler Einzelner. Bis heute bezieht sich jede Debatte auf sie: vom Historikerstreit bis zur Wehrmachtsausstellung, von der EntschĂ€digung fĂŒr Zwangsarbeiter bis zum Berliner Mahnmahl, vom Golf- bis zum Kosovo-Krieg.
Die jahrzehntelange Fixierung der Nachgeborenen auf den Nationalsozialismus und seine Verbrechen hat eine problematische Kehrseite. Sie leistet einem moralischem Rigorismus Vorschub, der alles politische Handeln ins Dilemma fĂŒhrt: Die Deutschen sprechen nach innen und auĂen mit doppelter Zunge, finden die Mitte nicht zwischen Bescheidenheit und handfester Interessenpolitik, aufgesetzter Devotheit und latenter AggressivitĂ€t, zwischen Verfassungspatriotismus, Heimatliebe und Nationalismus. Die permanente <<Schuld-PrĂŒfung>> reduziert politische Verantwortung auf einen Akt des guten Willens. Was bleibt, ist eine Politik des schlechten Gewissens, deren Credo lautet: <<Wir haben unsere Lektion gelernt.>>
Aber genau das ist fraglich. Antonia Gutenberg zeigt in diesem Buch, warum und woran die ZukunftsfÀhigkeit der Demokratie in Deutschland - und Europa - leidet, wenn die notwendige Erinnerung an Auschwitz zur Lust an der Schuld wird."
Eine Schuld einerseits generiert einen Zahlungseingang andererseits! (Schuld hie, GlÀubiger da; so lÀuft's nunmal!)
Die TÀter sterben lÀngst aus. Doch zahlen werden noch unsere Enkel!!!
GruĂ, <font color=#008000>Zandow</font>

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