- NSDAP - Machtergreifung - Wirtschaftskrise -... - black elk, 10.01.2001, 12:42
- SPD-Grüne -Schweinestaat - Weltwirtschaftskrise-Bürgerkrieg.Zukunftsaussicht.owT - EURO-Rebell, 10.01.2001, 12:52
- Es muss ja nicht bei uns passieren, mir fallen da noch andere Staaten ein. (owT) - Harry, 10.01.2001, 12:57
- In eine ähnliche Richtung dachte ich auch.. - black elk, 10.01.2001, 13:14
- Re: NSDAP - Machtergreifung - Wirtschaftskrise -... - dottore, 10.01.2001, 13:36
- SPD-Grüne -Schweinestaat - Weltwirtschaftskrise-Bürgerkrieg.Zukunftsaussicht.owT - EURO-Rebell, 10.01.2001, 12:52
SPD-Grüne -Schweinestaat - Weltwirtschaftskrise-Bürgerkrieg.Zukunftsaussicht.owT
>Hi,
>da wir eine schwere Wirtschaftkrise erwarten hier mal ein kurzer Text wie es damals abgelaufen ist, ich finde die Parallelen zu heute erstaunlich. Wer würde wohl heute von einer Krise profitieren? Nein sicher nicht das was ihr denkt, oder doch? Übrigens waren die Braunen damals völig legal und vom Volk demokratisch gewählt zur stärksten Partei geworden, alles andere kam erst später. Worauf ich hinauswill, alles sah bis dato demokratisch und legitim aus, 'Mein Kampf' hat doch niemand gelesen, der lag in der Ecke rum und wenn, dann hat man das nicht ernst genommen. Wir sehen heute alles aus der Perspektive 'hinterher', aber wie sah die Geschichte damals aus als niemand die Zukunft kannte?
>" Doch stieg die Wählergunst der NSDAP nur langsam. Erst als die Weltwirtschaftskrise über Deutschland hereinbrach und die Arbeitslosigkeit rasant stieg, hatten die Nationalsozialisten starke Zugewinne. Hitler vermochte es immer mehr Menschen mit seinen meisterhaft inszenierten Auftritten und Reden zu gewinnen. Er propagierte weiterhin v.a. gegen die Demokratie, das Judentum, den Bolschewismus und gegen die steigende Arbeitslosigkeit. Seit 1929 intensivierte Hitler im Zusammenhang mit dem Volksbegehren gegen den Young-Plan die Zusammenarbeit mit anderen nationalen Parteien, so z.B. der DNVP (Deutschnationale Volkspartei) mit ihrem Vorsitzenden Alfred Hugenberg. Diese Zusammenarbeit stärkte auch Hitlers Prestige und Einfluss bei den Rechten.
>In den Reichstagswahlen von 1930 zeigten sich die Erfolge der jahrelangen Propagandaarbeit. Die NSDAP erreichte 18,2 % der Stimmen und hatte damit schon die politische Linke, die Kommunisten überholt. Nach der schlechten Putscherfahrung hatte Hitler sich dazu entschlossen die Macht mit der Staatsautorität zu erobern und nicht gegen diese. Infolgedessen schlug er nun den Kurs einer strikten Legalität ein. Am 11. Oktober 1931 schlossen sich NSDAP, DNVP, Stahlhelm und andere rechtsgerichtete Gruppen zur Harzburger Front zusammen. Diese sollte die Opposition der Nationalen gegen die Regierung Brüning koordinieren. Allerdings litt sie unter dem Anspruch Hitlers die Führung über die nationalen Verbände übernehmen zu wollen. Somit wurde sie durch die Differenzen der Parteiführer wenig wirksam, doch immerhin machte die Verbindung mit Hugenberg Hitler für die Industrie interessant. Hitler wollte nun über die Reichspräsidentenwahl die Macht im Reich ergreifen. Um die dafür notwendige deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, ließ er sich in Braunschweig kurzerhand zum Regierungsrat erklären. Freilich unterlag er im Wahlkampf gegen den greisen Weltkriegsfeldmarschall, Volkshelden und Amtsinhaber Paul von Hindenburg im ersten Wahlgang mit 30,23 % und im zweiten Wahlgang mit 36,68 %.
>Obwohl Hitler mittlerweile einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung hinter sich hatte, wurde er sowohl von den ausländischen Beobachtern als auch von den deutschen Politikern unterschätzt. Hitler hingegen verstand es alle Fehler der Gegner auszunutzen und diese gegeneinander auszuspielen. So verschaffte er sich immer mehr Macht. Auf Grund des allmählichen Zusammenbruchs der Weimarer Republik und der immer dramatischeren Lage am Arbeitsmarkt konnten Hitler und die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932 37,4 % der Stimmen auf sich vereinigen. Somit stellte die NSDAP die stärkste Fraktion im Reichstag."
>black elk
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<HR>
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