- Liebesbrief an Deutschland...Franz-Josef Wagner im Liebesrausch - Cujo, 14.06.2006, 00:00
- An seinen Vergangenheitsschilderungen merkt man, dass er plämpläm ist - Taktiker, 14.06.2006, 01:15
- LOL: *nationalschwelgerische taktische Notpose* (könnte tatsächlich mutieren!) (o.Text) - Valerie, 14.06.2006, 03:10
- Re: Beseitigung neudeutscher PISA-Spuren - Tassie Devil, 14.06.2006, 03:24
- Kl. Korrektur der politic. Correctness wegen - Lappen - McShorty, 14.06.2006, 07:59
- Schreibst Du für die Taz ;-) (o.Text) - XERXES, 14.06.2006, 08:51
- Der ist noch besser - XERXES, 14.06.2006, 08:58
- Taktiker ich liebe Dich! (o.Text) - beni, 14.06.2006, 09:50
- Re: Liebesbrief an Deutschland...Franz-Josef Wagner im Liebesrausch - Cujo - nereus, 14.06.2006, 08:35
- Mal was Neues. Den Holo in Heimat(Liebe) verpackt. Aber durchsichtig. - prinz_eisenherz, 14.06.2006, 09:22
- An seinen Vergangenheitsschilderungen merkt man, dass er plämpläm ist - Taktiker, 14.06.2006, 01:15
An seinen Vergangenheitsschilderungen merkt man, dass er plämpläm ist
-->>Liebes, neues, schönes Deutschland,
Neu ist daran gar nichts. Das Deutschland, in das sich FJW jetzt so verknallt hat, gabs auch schon vor dem 9.Juni und auch bevor wir Papst wurden.
>wir lieben unser Land - dann wurde es ein gefährliches Wort.
wofür nicht zuletzt er und seinesgleichen sorgten
> Wir waren ein seltsames Volk.
Nicht wir! Er und seinesgleichen waren das seltsame Volk im Volk. Und sind es noch immer.
> Wir waren Ausland im Inland.
Ist das ein Maulwurfgeständnis? Für welchen Dienst arbeitete FJW?
> Was ist geschehen, daß wir unser Land ohne Scham wieder lieben?
Ganz einfach: Die politische(!) Krise bedarf ein wenig emotionaler Tünche. Das ist geschehen. Jetzt darf ausnahmsweise auch Karl-Gustav mal Deutschland sein, nicht nur FJW. Erfahrungsgemäß gehen solche taktischen Scharmützel in die Hose. FJW und Konsorten sollten sich also nicht wundern, wenn die nationalschwelgerische taktische Notpose auch nach der WM ein Eigenleben entwickelt.
>Seit ich Deutscher bin, geboren 1943, mag ich Bahnhöfe nicht. Bahngleise führen mich noch heute nach Theresienstadt.
Dann ist er der erste, der so empfindet. Ich kenne niemanden, der Bahngleise immer nach T. führen sieht und deswegen Bahnhöfe haßt. Zeigt nur, wie plämpläm der Typ ist.
> Ich war froh, daß sie nicht blond war und blaue Augen hatte. Ich war froh, daß sie nicht wie eine Deutsche aussah.
Zweifellos sind solche schweren Komplexe einer freien Persönlichkeitsentwicklung hinderlich. Es fragt sich, ob derart beladene Geister unbedingt journalistische Führungsrollen einnehmen sollten.
>Ich denke, daß wir alle Heimweh haben, pures Heimweh, Heimweh zueinander.
Ach nö, laß mal. Wenn FJW jetzt Deutschland ist, dann bin ich lieber Neufundländer oder meinetwegen auch Lappe.
> Heimweh zu seinem Land.
Was kommt als nächstes? Ist FJW schon feucht im Schritt?
> Wir haben nun ein Land, daß so schön ist, daß einem die Tränen kommen.
'DASS' statt besser 'DAS'? Was ist daß denn? Hakt die Grammatik schon bei soviel FDGO-Taumel?
> Das Land der Burgen, das Land der vier Jahreszeiten
FJW muß eine Deutschlandreise hinter sich haben! Vielleicht reist er ja auch mit dem Kaiser von Spiel zu Spiel... Aber schön, dass er auf seinen tattrigen alten Tage noch ein wenig vom"schönen Land" sieht.
> das Land von Luther...Beethoven...Schiller
"... dieses ist auch Dein Land, Du ehrlich arbeitender Volksgenosse! DU BIST BIBEL! DU BIST OPER! DU BIST POESIE!"
> Nun zeigt es sich wieder aufregend wie eine Frau. Ich glaube, man muß sein Land lieben wie eine Frau.
Das ist schön für Männer. Welche Assoziation hält er für Frauen bereit?
>Was für ein Land lieben wir. Ein Land ist zunächst einmal eine Landschaft. In der Landschaft steht eine Kirche, an der ein Bach vorbeirauscht.
Jetzt landschaftsmalert er. Verdammt, welches Zeugs ist das, das er raucht?
> Ich sehe Blätter und kleine Zweige und Forellen, die man angeln kann.
Dreh mir auch einen, FJW!
> Ich sehe Ackerwege, die zu einem Dorfplatz führen. Ich sehe Bauernhöfe mit Gänsen und Hühnern.
Dopingtest!!!
> Und ich sehe die Bäuerin, die eingelegte Gurken verkauft.
Der alte Schelm! Jetzt wird er frivol.
> Die Landschaft ist leicht hügelig, spät kommt die Abendsonne.
So wie bei FJW. Die späte Lebensabendsonne.
> Die Menschen falten friedlich ihre Hände.
Die Betonung liegt auf FRIEDLICH. Gefaltete Volkshände sind ein Segen für die Macht. Die Selbstbeschränkung und die Demutsgeste, eine Wonne für FJW.
> Es sind Hände, die gearbeitet haben, die in nassen Schlamm gegriffen haben, verfaulte Blätter aussortierten.
Offenbar die Handlungsbeschreibung eines Bildzeitungslesers nach dem Abschluß der Lektüre.
>Ich liebe diese Hände, weil sie Deutschland sind.
Und weil sie natürlich auch für ihn in den Schlamm greifen. Sowas ist liebenswürdig, klar.
>Herzlichst
>Ihr F. J. Wagner
Ja, herzlichsten Dank, lieber FJW für diese müde Ode, die keinen da draußen in SchwarzRotGold Gewandeten ernsthaft berührt, dafür umso mehr eine gewaltige Portion Lachgas verströmt. Und die natürlich einigen Durchblickern wie zB uns hier die Richtschnur weist, auf welches Pferd IHR jetzt setzen wollt. Und warum? Weil IHR am Arsch seid, stimmts?!

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