- Airbus Auslieferung verzögert sich um 6 Monate / Aktie -35%! - uluwatu, 14.06.2006, 12:00
- wie immer alles nur halb so wild - uluwatu, 14.06.2006, 12:43
- Re:Calls -90% jetzt einsammeln oder Insolvenz weiterer Absturz zu befĂĽrchten? - monopoly, 14.06.2006, 12:48
- Re:Calls -90% Insolvenz ist natĂĽrlich nicht zu befĂĽrchten? Trotzdem OS wertlos! - bodensee, 14.06.2006, 14:23
- Re:inzwischen 0,065 seit 12 Uhr 0,025 +175% morgen frĂĽh gehts weiter - monopoly, 14.06.2006, 20:34
- Re:jetzt 0,084 tb89ju call auf eads = + 336% innert 24h - monopoly, 15.06.2006, 10:15
- Re:inzwischen 0,065 seit 12 Uhr 0,025 +175% morgen frĂĽh gehts weiter - monopoly, 14.06.2006, 20:34
- Re:Calls -90% Insolvenz ist natĂĽrlich nicht zu befĂĽrchten? Trotzdem OS wertlos! - bodensee, 14.06.2006, 14:23
- Tja, das ist der Preis von"lean production" und"just in time". (o.Text) - YooBee, 14.06.2006, 14:52
wie immer alles nur halb so wild
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Airbus hat bei A380 viele kleine Probleme in Summe unterschätzt
HAMBURG (Dow Jones)--Die EADS-Tochter Airbus hat beim Produktionsanlauf
ihres neuen GroĂźraumflugzeugs A380 viele kleine Einzelprobleme in ihrer
Bedeutung für die gesamte Montage unterschätzt. Es seien alles Kleinigkeiten,
die aber in der Summe dazu geführt hätten, dass bisher keine Serienproduktion
erreicht worden sei, sagte Airbus-Sprecher Thore Prang am Mittwoch Dow Jones
Newswires. Erhebliche Probleme habe zum Beispiel die hochwertige Ausstattung der
Passagierkabine bereitet.
Airbus kĂĽndigte am Dienstagabend ĂĽberraschend an, dass die Serienfertigung
des größten Verkehrsflugzeuges der Welt sehr viel schleppender anläuft als
zunächst geplant. Zwar soll wie geplant noch in diesem Jahr die erste Maschine
fertig werden, 2007 wĂĽrden jedoch nur neun Maschinen ausgeliefert und 2008 fĂĽnf
bis neun weniger als zunächst vorgesehen. Airbus nannte produktionstechnische
GrĂĽnde fĂĽr die sechs- bis siebenmonatige Verschiebung der bereits geplanten
Auslieferungen.
Airbus-Sprecher Prang sagte, der Einsatz neuer Informationstechnologien wie
Video, Internet und Mobilfunk im Passagierraum habe die Ausstattung des
Langstreckenflugzeuges im Vergleich zu bisherigen Modellen sehr verändert.
Allein wegen der Menge der verlegten Kabel sei zum Beispiel ein A380-Sitz mit
dem eines Kurzstreckenflugzeuges nicht mehr vergleichbar. Hinzu komme die Größe
des Flugzeugs und damit einhergehend die hohe Zahl der zu montierenden Sitze.
Airbus habe jede Schwierigkeit, die bei der Produktion zu Tage getreten ist,
mit einem bestimmten Risiko identifiziert. FĂĽr sich genommen sei jedes Problem
sehr klein gewesen, sagte Prang. Zu welchem Gesamtrisiko sich diese
Kleinigkeiten summierten und welche Konsequenzen dies fĂĽr die Auslieferung der
Maschinen haben wird, habe das Airbus-Management erst jetzt erkannt.
Nun geht es nach den Worten des Sprechers darum, alle Arbeitsabläufe besser
aufeinander abzustimmen. Von der Bestellung bis zur Planung werde jetzt jeder
Schritt noch einmal angeschaut, sagte der Sprecher. Airbus wolle eine
"geschmeidige" Serienproduktion sicher stellen. Dass dies Ziel erreicht wird,
steht fĂĽr Prang nicht in Frage.
Mit dem Einsatz von zusätzlichem Personal lassen sich die Probleme nach
Einschätzung von Airbus nicht beseitigen. Vielmehr geht es darum, die benötigten
Teile in ausreichender Menge und Konfiguration zum richtigen Zeitpunkt vor Ort
zu haben. Abbestellungen des Flugzeugs hat es nach Angaben von Prang noch keine
gegeben. Die Enttäuschung von Kunden nannte er"verständlich".
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/rio

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