- Ich habe das Gefühl, dass J.Fischer diese Molotow-Story politisch nicht überlebt - Taktiker, 10.01.2001, 10:14
- Re: ist ja alles ewig her. glaube nicht dass er gehen wird deswegen. (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 10:20
- Es wäre ein sehr schwaches Zeichen für eine Demokratie... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 10:35
- Sorry Kollege! - Taktiker, 10.01.2001, 10:49
- Re: woraus konstruierst du"Mordversuch"? verjährung d. delikts? (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 10:53
- Verjährung? - Taktiker, 10.01.2001, 11:03
- Re: es gibt keine hinweise dass jf brandsätze auf menschen geworfen hat! (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 12:44
- Aber es gibt klare Beweise - Taktiker, 10.01.2001, 13:22
- Re: BEWEISE für eine AUSDRÜCKLICHE BILLIGUNG gibt es nicht - lüge. (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 13:34
- Aber es gibt klare Beweise - Taktiker, 10.01.2001, 13:22
- Re: es gibt keine hinweise dass jf brandsätze auf menschen geworfen hat! (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 12:44
- Verjährung? - Taktiker, 10.01.2001, 11:03
- Findest Du nicht, daß Du Dich etwas verrennst... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 11:13
- Re: Finde nicht, daß Du Dich etwas verrennst... - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 11:43
- Re: Finde nicht, daß Du Dich etwas verrennst... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 12:28
- Re: Verschiebung vom Maßstäben, Illusionen, oder was ist das? Panik? Irrsinn? - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 15:00
- Bravo! - Taktiker, 10.01.2001, 15:18
- Re: Verschiebung vom Maßstäben, Illusionen, oder was ist das? Panik? Irrsinn? - SchlauFuchs, 10.01.2001, 15:35
- Du schreibst sehr viel... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 21:26
- Re: Du schreibst sehr viel... - black elk, 10.01.2001, 21:37
- Re: notorische Linie...ach was - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 21:59
- Re: Verschiebung vom Maßstäben, Illusionen, oder was ist das? Panik? Irrsinn? - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 15:00
- Re: Finde nicht, daß Du Dich etwas verrennst... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 12:28
- Re: Finde nicht, daß Du Dich etwas verrennst... - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 11:43
- Gut gesagt! - black elk, 10.01.2001, 12:01
- Re: grrrr - puppetmaster, 10.01.2001, 13:10
- Re: grrrr - black elk, 10.01.2001, 19:33
- Re: grrrr - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 19:46
- Re: grrrr - Uwe, 10.01.2001, 20:07
- Re: grrrr - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 20:16
- Leider hast Du statistisch gesehen recht, Baldur, doch... - Uwe, 10.01.2001, 20:24
- Nichts grrrr!!! - Toni, 10.01.2001, 21:04
- Re: Nichts grrrr!!! - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 21:22
- Re: Nichts grrrr!!! - Toni, 10.01.2001, 21:37
- Re: Nichts grrrr!!! - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 21:22
- Re: grrrr - black elk, 10.01.2001, 20:17
- Re: grrrr - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 20:16
- Re: grrrr - Uwe, 10.01.2001, 20:07
- Re: grrrr - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 19:46
- Re: grrrr - black elk, 10.01.2001, 19:33
- Also die Zusammenhänge - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 13:30
- Unser Salon-Linker hat gesprochen - Taktiker, 10.01.2001, 13:36
- Heidanei, jetzt macht er auf auf Betroffenheit... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 14:05
- Wie gesagt:"Salon-Linker" - Taktiker, 10.01.2001, 14:23
- Heidanei, jetzt macht er auf auf Betroffenheit... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 14:05
- Re: Also die Zusammenhänge - black elk, 10.01.2001, 15:22
- 'N abend - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 20:59
- Unser Salon-Linker hat gesprochen - Taktiker, 10.01.2001, 13:36
- Re: grrrr - puppetmaster, 10.01.2001, 13:10
- Re: ich finde judendgsünden - puppetmaster, 10.01.2001, 12:50
- Re: ich finde judendgsünden - Taktiker, 10.01.2001, 13:18
- (off topic) Harmlose Jugendsünden??? - Johannes, 10.01.2001, 20:20
- Re: (off topic) Harmlose Jugendsünden??? - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 20:29
- Verharmlosung von Terroristen? - black elk, 10.01.2001, 20:39
- Terroristen... Fischer + Cohn Bendit Fortsetzung - black elk, 10.01.2001, 20:55
- Re: woraus konstruierst du"Mordversuch"? verjährung d. delikts? (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 10:53
- Nochwas... - Taktiker, 10.01.2001, 10:58
- Re: Nochwas... - Harry, 10.01.2001, 11:09
- Warum... - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 11:21
- Du kannst Dich ruhig lustig machen drüber - Taktiker, 10.01.2001, 12:20
- Re: bravo recht hast du.... - puppetmaster, 10.01.2001, 12:47
- Falls Du mich nochmal als RECHTER bezeichnen solltest - Taktiker, 10.01.2001, 13:10
- Re: im ausgrenzen biste gut, was? (owT) - puppetmaster, 10.01.2001, 13:11
- Hehe - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 13:36
- Falls Du mich nochmal als RECHTER bezeichnen solltest - Taktiker, 10.01.2001, 13:10
- von Zahn um Zahn und den Stammtischen - Sascha, 10.01.2001, 18:23
- Re: Nochwas... - Cujo, 10.01.2001, 11:42
- Anderer Zusammenhang, gleiche Frage. Bestens zum assozieren. - mangan, 10.01.2001, 12:20
- Sorry Kollege! - Taktiker, 10.01.2001, 10:49
- Das Schwein Joschka wird noch Schwein Herbert politisch überleben - - EURO-Rebell, 10.01.2001, 11:41
- Zur Versachlichung: aus dem Text von Frau Röhl (Brief an BuPräsident Rau): - Dr. Quandt, 10.01.2001, 13:53
- Den Text bezeichnest Du als Versachlichung? - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 14:25
- Re: Er sollte zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen - Dr. Quandt, 10.01.2001, 14:43
- Bitte keine Fakten hier, ja! - Taktiker, 10.01.2001, 14:51
- Re: Bitte keine Fakten hier, ja! - André, 10.01.2001, 19:21
- Bitte keine Fakten hier, ja! - Taktiker, 10.01.2001, 14:51
- (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Johannes, 10.01.2001, 20:12
- Re: (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 22:10
- Spirit - du bist ein Zyniker wie Eduard von Schnitzler vom schwarzen Kanal! - black elk, 10.01.2001, 22:17
- Du hast Angst. Warum? - Spirit of JürgenG, 11.01.2001, 10:41
- Re: Du hast Angst. Warum? - black elk, 11.01.2001, 10:52
- Du hast Angst. Warum? - Spirit of JürgenG, 11.01.2001, 10:41
- Re: (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Uwe, 10.01.2001, 22:37
- Re: (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Baldur der Ketzer, 10.01.2001, 22:44
- (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Johannes, 10.01.2001, 22:59
- Oje soviel ;-) - Spirit of JürgenG, 11.01.2001, 11:15
- (off topic) Re.: Oje soviel ;-) - Johannes, 11.01.2001, 11:40
- Re: (off topic) Re.: Oje soviel ;-) - Spirit of JürgenG, 12.01.2001, 10:58
- (off topic) Re.: Oje soviel ;-) - Johannes, 11.01.2001, 11:40
- Oje soviel ;-) - Spirit of JürgenG, 11.01.2001, 11:15
- Spirit - du bist ein Zyniker wie Eduard von Schnitzler vom schwarzen Kanal! - black elk, 10.01.2001, 22:17
- Re: (off topic) Bettina Röhl / Diskussion um Fischer - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 22:10
- Re: Er sollte zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen - Dr. Quandt, 10.01.2001, 14:43
- Den Text bezeichnest Du als Versachlichung? - Spirit of JürgenG, 10.01.2001, 14:25
Den Text bezeichnest Du als Versachlichung?
Warum? Weil er lang ist? oder weil er von Frau Röhl stammt und die ja schliesslich einige Zeit inverstiert hat?
Liest man den Text wird jedem klar auf welcher Seite sie steht, sie lässt ja keine Gelegenheit für einen Seitenhieb aus.
Klar dürfte sein, daß die Zustände damals"kriegsähnlicher" waren als die öffentliche Meinung glaubte. Der Text ist eine einzige Selbstrechtfertigung dafür daß die Polizei in diesen Krieg eingetreten ist, und gleichzeitig eine Schuldzuweisung an die Spontis,"die haben doch angefangen". Von Selbstkritik keine Spur, und man muss schon sehr naiv sein, um ihn für objektiv zu halten.
Meine Meinung im Klartext: Es war Krieg (oder eine Vorstufe), und wer glaubt daß die Polizei nur Opfer war, ist naiv. Wer glaubt, daß die Spontis nur Opfer waren, ist ebenso naiv. Und wer glaubt, daß er aus der Tatsache, daß ein Politiker auf der"falschen Seite" aktiv war, folgern zu können, er dürfte heute nicht mehr aktiv sein, legt eine deutliche Doppelmoral an den Tag.
Gruss Juergen
>Ich habe Archive durchsucht und die jeweils weitere Recherche auf die jeweils vorhandenen Plausibilitäten aufgebaut, so dass sich für mich ein Bild des Gewaltgeschehens im Frankfurt der siebziger Jahre ergibt, welches mit dem öffentlich gezeichneten Bild in keinster Weise übereinstimmt.
>Der damalige Oberbürgermeister Frankfurts Rudi Arndt, ein gewiss linker SPD - Mann, dessen Bruder, wie er mir erzählte, Kommunist war, schilderte die Zustände in Frankfurt, die, obwohl in der Ã-ffentlichkeit geschehen, öffentlich unterdrückt blieben, in einer erschütternden Weise.
>Martialisch und bestialisch waren die Angriffe auf die Polizei, die mit Politik oder auch nur singulären Aspekten von Politik wie etwa Verteidigung besetzter Häuser, nur mit gutem Willen politisch genannt werden kann.
>Die verwendeten Waffen der Gewaltszene reichten von als Fähnchen getarnten Holzknüppeln, die an der Spitze mit Nägeln und Rasierklingen bewährt waren, von zwei Kilo schweren Steinen, bis zu sogenannten Zwillen ( mit Federn oder Gummizug beschleunigte Metallkugeln, Steine oder Holzgegenstände) und allem möglichen sonst, was materiellen oder körperlichen Schaden verursachen kann bis hin zu den berühmt gewordenen Molotowcocktails, von denen in den siebziger Jahren insgesamt in Feld und Wald und vor allem in Frankfurt Tausende geflogen sein durften, die nicht nur Umweltschaden anrichteten, sondern im Falle der Polizisten Weber und Storch konkrete Lebensgefahr verursachten.
>Rudi Arndt gab an, dass auf die Dauer selbst die hartgesottensten und geschultesten Polizeibeamten vor der brutalen und heimtückischen Gewalt, die aus der Deckung der ansonsten sehr lustigen Szene heraus von der tätigten Gewaltgruppierung ausgeübt wurde, nicht mehr bereit und in der Lage waren, dies auszuhalten und obendrein noch politisch - moralisch in eine faschistische Ecke gedrängt zu werden und dies alles ohne jede Rückendeckung der Politik und auch ohne jede Rückendeckung der Justiz.
>Rudi Arndt sah sich veranlasst eine kleine Task Force von Ledernacken - er nannte sie die Rangergruppe - als Sondereinheit aufzustellen und einer Spezialausbildung zu unterziehen. Er achtete darauf, dass diese handverlesenen Männer verheiratet
>und sonst wie durchgeprüft waren, so dass sie die Nerven selbst in äußersten Situationen behalten mögen, um bei aller Martialität, lieber eigene Verletzungen einzufangen als den Ruf faschistische Handlanger zu sein.
>Auch diese Männer kapitulierten unter den gegebenem Bedingungen unter der Gewalt der Frankfurter Szene. Bekanntlich gab es in der Frankfurter Szene auch logistischen Zugriff auf Schusswaffen.
>Rudi Arndt sprach in meinem Interview mit ihm im Mai 1999 Josef Martin Fischer Absolution aus - in der Sache ein kapitaler Irrtum - so dass man Überlegungen bezüglich eventueller Absolutionsfähigkeit nicht anstellen kann.
>Der damalige Polizeipräsident Knut Müller SPD, der zwischen seiner Fürsorgepflicht für seine Beamten und den die Frankfurter Szene deckenden massiven Attacken der Jusos, der Jugendorganisation der die Stadt regierenden Partei stand und der damals so gut wie keinen Handlungsspielraum hatte, hat mir in einem persönlichen Interview wie in mehreren Telefonaten ein geschultes und informiertes und aus meiner Sicht über jeden Plausibilitätszweifel erhabenes Bild des Geschehens gezeichnet, das die tatsächliche Gewaltausübung, wie Rudi Arndt sie bestätigt, in Beziehung zu den Tätern setzt.
>Danach besteht der äußerst dringende Tatverdacht, dass die 14 festgenommenen Personen, die nach dem Mordanschlag auf den Polizisten Weber - so geschehen auf der sogenannten Meinhofdemonstration - weit überwiegend die richtigen Täter waren.
>Die Täter des Mordanschlages auf den Polizisten Storch wurden nicht gefasst und dieser Mordanschlag wurde auch zu einer bloßen, spielerischen Körperverletzung heruntergespielt. Dieser Anschlag ereignete sich an einem anderen Ort des Geschehens einige Straße entfernt von dem Anschlag auf Jürgen Weber und etwa eine halbe Stunde zuvor.
>Zwei aus dem Täterkreis stammende Zeugen, die in der Gerüchteküche seither unter unterschiedlichen Namen gehandelt werden, ohne, dass diese Gerüchte je verifizierbar waren, haben seinerzeit die von der Organisationsstraffheit der Gewaltgruppen völlig überforderte Polizei in die Lage versetzt, die Festnahmen zu tätigen und auch einen anklagereifen Vorwurf zu formulieren, indem die Aussagen auch der Überprüfung insoweit standhielten, als etwa am Rande des Weges des Demonstrationszuges befindliche Molotowcocktaildepots dann auch tatsächlich gefunden wurden usw. Es handelte sich also um glaubwürdige Zeugen und glaubhafte Tatschilderungen. Selbst dann, wenn diese Zeugen, wie es in der Szene heißt, persönliche Motive gehabt haben sollten.
>Nur und ausschließlich aufgrund der Tatsache, dass in der extrem schnell zu treffenden Abwägung der Rechtsgüter Knut Müller und andere eingeweihte Führungskräfte der Polizei zu der festen Überzeugung kamen, dass die beiden Zeugen in konkreter und akuter Lebensgefahr schweben, wurde die Entscheidung getroffen, dass auf die Einbringung dieser Zeugen und dieser Zeugenaussagen in das Verfahren verzichtet werden muss in zweifelsfreier Erkenntnis, dass dies eine Täterbegünstigung sondersgleichen ist mit entsprechenden negativen Folgewirkungen.
>Knut Müller war sich bewusst, dass er seinerseits Opfer eines Entlastungsangriffs der Gewaltszene und deren Anwälte würde, die zur Absicherung ihres noch ungewissen Sieges, der darin bestand, dass die Täter vor Ablauf von 24 Stunden wieder freigelassen wurden, er hat sich dennoch für das Leben der Zeugen und gegen die Wahrheitsaufklärung, die das Leben dieser Zeugen wahrscheinlicherweise gekostet hätte.
>In der Tat wurde Knut Müller mit den zeit - und ortsüblichen Mitteln der Szene, Demonstrationen, Gewaltanwendungen, Strafanzeigen und so weiter, wenn ich es so sagen darf, fertig gemacht unter kräftiger Instrumentalisierung der Jusos. Es gab einen Sokobericht, der von den außerhalb der dafür vorgesehenen Orte möglicherweise noch in einigen Exemplaren vorhanden ist, abgesehen, verschwunden ist, der die eindeutige Beweislage, die durch die ausschließlich wechselseitigen Alibis der Täter selber nicht hätte erschüttert werden können, zusammenfasst.
>Dieser Bericht sei an den Verfassungschutz gegangen, der Verfassungsschutz verfüge nach wie vor über dieses Wissen, das wegen des Unmittelbarkeitsprinzips im Strafverfahren nicht verwendet werden kann.
>Im Strafverfahren müssen Aussagen vor Polizei und Staatsanwaltschaft im Gerichtssaal wiederholt werden, was natürlich nicht möglich ist, wenn auf die Einbringung von Zeugen verzichtet wird.
>Soweit steht fest, dass mit rechtsstaatlichen Mitteln eine Überführung der Täter nicht möglich war, wenn auf die Einbringung klarer vorhandener Beweismittel verzichtet wird wegen der konkreten Gefahr neuer Straftaten nämlich der Liquidierung der Zeugen und der damit verbundenen endgültigen Vernichtung der Beweismittel.
>Zu den Verhafteten gehörte bekanntlich Josef Martin Fischer und zwar zum engeren, harten Kern der Verhafteten.
>Die Nachbehandlung des Falles durch die Frankfurter Szene, auch durch Propagandachef Daniel Cohn - Bendit taktisch angeleitet, konzentrierte sich darauf unter allen Umständen den als einzigen länger verhafteten Gerhard Strecker mit den zeit - und ortsüblichen Mitteln frei zu pressen. Gerhard Strecker scheint mir allenfalls mit Täter zu sein, wie viele andere Mittuende sind, wie viele andere Verhaftete auch und weniger klassische Mittäter waren.
>Dennoch wurde die Inhaftierung Streckers als Risikofaktor eingeschätzt, so dass es Ziel der Gewaltszene sein musste, diesen unter allen Umständen aus der Haft herauszukriegen.
>Hierfür ließen sich die willfährig manipulierbaren Massen der sich heute rückwirkend als lustige Spontis bezeichnenden Studiosi und Prolos des Frankfurter Szenemilieus bestens instrumentalisieren. Diese gaben die Legitimierung, die Masse, den Druck und die freundliche Medienaufmerksamkeit.
>In Telefongesprächen mit dem damaligen Innenstaatssekretär Horst Werner habe ich den für mich definitiven Eindruck gewonnen, dass Herr Horst Werner, dessen Karriere jäh damals endete - die Qualifikation Horst Werner und Knut Müller der Täter der Meinhofdemonstration als Terroristen - so geschehen in einer Hessenschau kurz nach der Meinhofdemonstration - löste unter dem Stichwort Vorverurteilung eine wahre Hetzjagd auf Polizeipräsident Knut Müller und Innenstaatssekretär Horst Werner aus, auf deren Höhepunkt Daniel Cohn - Bendit Knut Müller als Mörder öffentlich und medienwirksam beschimpfen „durfte“ und damit eine Schubumkehr der Wirklichkeit erzwang, auch eine Strafanzeige von Knut Müller gegen Daniel Cohn - Bendit linderte nichts - wegen der von ihm mitgetragenen Entscheidung de facto für die Täter und gegen die Wahrheit bis heute traumatisiert ist, was verständlich wäre.
>Auf diesem hier kurz zusammengefassten Hintergrund und der Aktenlage muss jede solide und faire, also rechtsstaatliche Beurteilung der teilweise ‚furchtbar lustigen’ Aussagen der Szenezeugen gesehen werden, weil nicht Illusionen, sondern Fakten zählen. Fakt ist, dass zwei Polizisten gebrannt haben. Fakt ist, dass eine perfekt durchorganisierte, hochkriminelle Vereinigung tätig geworden war, die hinsichtlich Strategie auf bereits auf Halde liegende Grundmuster und Logistik zurückgreifen konnte und von der Tatvorbereitung über die Tatausführung bis hin zur Tatvertuschung samt Platzierung von Anwälten in Cafes am Rande des Tatgeschehens, tätig geworden war, die Brandanschläge vorgetragen hatte und für die Polizei unfassbar verschwand, und die über ein anständiges Maß an Überlegenheit über die stets nachhinkende Polizei verfügte, was naturgemäß nicht hieß, dass nicht auch Polizisten ihre Kompetenz überschritten hätten.
>Die Strukturierung der Gewaltgruppe war von einer solchen speziellen Frankfurter Szenenatur, dass die Führungsrolle Josef Martin Fischers, die nach meinem Wissensstand unangefochten und absolutistisch war, zwar nicht zu bezweifeln ist, aber eben in ihrem Erscheinungsbild von Chaos und Anarchie ersetzt schien, dies vor allem beruhend auf Langhaarigkeit, Rockigkeit, Ch Guevarahaftigkeit, Drogenlaunigkeit und all den vielen anderen bekannten Attitüden.
>Ich habe aus allem mir Bekannten den Schluss gezogen, dass Josef Martin Fischer die Führungsfigur schlechthin in der Gewaltgruppe war und auch parallel agierende Gewaltgruppen de facto mitstrukturierte. All die Mittäter vieler krimineller Taten, auch die Mittäter der Meinhofdemonstration empfinden sich selber zu Unrecht als Mittäter im Rechtssinn und fallen auf ihre eigene Fehleinschätzung ihrer eigenen Personen herein, wonach sie besonders unabhängige, freie, spontane, eben revolutionäre Wesen gewesen seien. Ich glaube, dass sie unter einem dynamischen Gruppendruck standen ihren Fürsten, zu denen auch Cohn - Bendit gehörte, teils sklavisch zu folgen.
>Aller Firlefanz abgezogen, bedurfte es einer Person, die durch ihre Existenz und der Art ihres Soseins, wie sie war, dass die anderen Figuren über Jahre nicht die Lust an der Gewalt verloren, sondern im Gegenteil immer wieder schubartig angeregt wurden, gemeinschaftliche Gewaltentladungen stattfinden zu lassen.
>Grad so, wie der Fischer der absolutistische und unumstrittene Grünenchef ist und nicht einmal annähernd eine förmliche Position bekleidet, die dies wiederspiegelt, war auch schon der Bandenchef Fischer jemand, der offenbar zu ‚normalen’, sozialen Kontakten nur eingeschränkt fähig war. Kein Volkstribunentyp, sondern ein Untergrundstrippenzieher und eine stoßgebetartig auftretende, graue Eminenz. Schon damals war Fischer eine auffällige Figur, die sich nur eingeschränkt der genannten Szeneattitüden bediente, aber über die von ihm ausgehende Gewaltfaszination, die eben keine Angst vor Selbstverletzung noch Skrupel vor Fremdverletzung kannte, in Bann zog und so ein Netz installieren konnte, in dem sich außerhalb dieses Netzes der Freiheit fähige Menschen so verfingen, dass sie zu Mittätern wurden und zwar durchaus auch zu Solchen, die stets einen kreativen und initiativen, eigenen Tatbeitrag zu leisten in der Lage waren. Das machte die Gruppe besonders gefährlich.
>Die Kommandostruktur Fischers war trotz ihrer Unsichtbarkeit durch die Taten sichtbar und trotz ihrer konspirativen Absicherung nach außen so existent, dass Taten stattfanden, dass es nicht des existenten Beweises der Polizeiakte und des Sokoberichtes bedarf, um Fischers unumstrittene Führungsrolle zu erfassen.
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