- Anfänger:"Notenbanken haben Grundlage für die zukünftige Inflation selbst gelegt - kizkalesi, 16.06.2006, 22:33
- Re: Anfänger:"Notenbanken haben Grundlage für die zukünftige Inflation selbst gelegt - Jacques, 16.06.2006, 23:13
- Fragen über Fragen... - oekognom, 17.06.2006, 09:22
- Re: Fragen über Fragen... - eesti, 17.06.2006, 10:17
- Fragen über Fragen... - oekognom, 17.06.2006, 09:22
- Re: Anfänger:"Notenbanken haben Grundlage für die zukünftige Inflation selbst gelegt - CSK, 17.06.2006, 12:14
- Re: Anfänger:"Notenbanken haben Grundlage für die zukünftige Inflation selbst gelegt - Jacques, 16.06.2006, 23:13
Re: Anfänger:"Notenbanken haben Grundlage für die zukünftige Inflation selbst gelegt
-->>Zusätzlich wird nun die fallende Geburtenrate bei steigenden Zinsen die deutsche Fiskalpolitik im Maastricht-Korsett dramatisch verschärfen. Zukünftig wird die rückläufige Zahl der Erwerbstätigen auch für stetig steigende Zinszahlungen und die Verschuldung in die Pflicht genommen.
Hierzu könnte man nun ketzerisch antworten, daß die fallende Geburtenrate
eventuell nur ein Reflex auf die rückläufige Zahl der Erwerbstätigen ist und
nicht umgekehrt die rückläufige Zahl der Erwerbstätigen 'irgendwie' auf eine
fallende Geburtenrate zurückzuführen sei(n wird). Zumindest im Moment noch
nicht und noch nicht einmal auf mittelfristige Sicht.
Das Statistische Bundesamt hat gestern zwei Meldungen gebracht zum
Verarbeitenden Gewerbe und zum Handwerk im Monatsvergleich Februar 06 zu
Februar 05 resp. im Quartalsvergleich.
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p2420151.htm
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p2430152.htm
I. Verarb. Gewerbe: Anzahl der Beschäftigten: -1,3%, Zahl der geleisteten
Arbeitsstunden: +0.5%.
II. Handwerk: Anzahl der Beschäftigten: -2,6%.
Siehe auch http://www.jjahnke.net/.
Dort kann man auch sehen, daß die Arbeitslosenrate der Männer zwischen 55 und
65 Jahren bei über 12% und im europäischen Vergleich einsam an der Spitze liegt.
Die OECD-Vorschau (ebd.) geht für 2006 von einem Zuwachs des BSP von 1,8% aus
bei einem Rückgang der Beschäftigung von 0.2%.
Wozu braucht es da Geburten?
Also über fallende Geburtenraten würde ich mir da nicht so sehr Gedanken machen,
eher darüber, wie das derzeitige und absehbare Arbeitskräftepotential (gut
ausgebildet) in ordentliche Arbeitsverhältnisse reingebracht werden kann.
Gruß!

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