- Angriff auf das Deutschlandlied -Lehrergewerkschaft fordert neue Nationalhymne - wettervogel, 17.06.2006, 12:17
- Das hoffentlich letzte Aufbäumen der '68er-Versager (o.Text) - Albrecht, 17.06.2006, 12:45
- peinlich peinlich owt - Denis, 17.06.2006, 13:09
- Re: peinlich peinlich - GEW,die überflüssigste Gewerkschaft die es weltweit gibt - T. Mai, 17.06.2006, 18:23
- Lenkt doch genial vom Versagen vieler unfähiger Lehrer ab... - LenzHannover, 18.06.2006, 15:24
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied -Lehrergewerkschaft fordert neue Nationalhymne - freeman, 18.06.2006, 15:53
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Vorschläge - Baldur der Ketzer, 18.06.2006, 16:27
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Baldur - nereus, 18.06.2006, 17:14
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Vorschläge - albert, 18.06.2006, 22:08
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Vorschläge - Tulpenblase, 19.06.2006, 16:13
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Vorschläge - bernor, 23.06.2006, 00:24
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - KLASSE!!! - Baldur der Ketzer, 23.06.2006, 02:04
- Re: Vorschlag - gwg, 18.06.2006, 18:09
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied - Vorschläge - Baldur der Ketzer, 18.06.2006, 16:27
- Re: Angriff auf das Deutschlandlied -Lehrergewerkschaft fordert neue Nationalhy - Odin, 20.06.2006, 00:13
Angriff auf das Deutschlandlied -Lehrergewerkschaft fordert neue Nationalhymne
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POLITIKER SIND EMPÃ-RT, WM-ORGANISATOREN GESCHOCKT
<font size="5">Lehrergewerkschaft fordert neue Nationalhymne für Deutschland</font>
Berlin (rpo). Deutschland zeigt sich seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft patriotischer denn je. An vielen Hauswänden und Autos flattern Fahnen, im Stadion singen die Fans unsere Hymne voller Inbrunst. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist dabei ganz anderer Meinung und fordert indes: Deutschland braucht eine neue Nationalhymne.
Der Vorsitzende der GEW Hessen, Jochen Nagel, sagte:"Die aktuelle Hymne ist belastet und passt nicht zu unserem Land." Darüber sei dringend eine offene Debatte nötig. Diese Auffassung vertrete auch der GEW-Bundesverband."Wir dürfen nicht einfach den Deckel zu machen und nicht mehr über die Vergangenheit reden. Die Deutschlandhymne transportiere nach Auffassung von Thöne"eine Stimmung von Nationalismus und der deutschen Leitkultur."
Vielmehr benötige das Land eine neue Hymne. Den Vorschlag von Schriftsteller Walter Jens, die Kinderhymne Bertolt Brechts von einem Komponisten vertonen zu lassen, bezeichnete Nagel als gut.
Die Gewerkschaft habe sich entschieden, die 1990 erschienene Broschüre"Argumente gegen das Deutschlandlied" noch einmal aufzulegen."Uns geht es nur um die belastete deutsche Nationalhymne", sagte Nagel. Den durch die WM entfachten Patriotismus kritisiere die GEW nicht."Es ist in Ordnung, wenn sich Menschen freuen und mit der Nationalmannschaft identifizieren."
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Die Gewerkschaft Erziehung und WEissenschaft (GEW) darf aber ab sofort an den NRW-Schulen keine Attacke mehr gegen das Deutschlandlied mehr führen,das hat gestern Schulministerin Barabara Sommer (CDU) entschieden. Sommer warf der Gewerkschaft vor, sie stelle sich mit dieser Broschüre"Argumente gegen das Deutschlandlied" ins Abseits und verunglimpfe die Nationalhymne. Der GEW fehle es offensichtlich am nötigen Geschichts - ud Wertebewusstsein, um junge Menschen in die Mitte unserer Gesellschaft zu leiten. Sie fügte hinzu:" Ich werde nicht zulassen, die GEW diese verzerrende Schrift an den Schulen verteilt.
Kritik von DFB-Präsident Theo Zwanziger an der GEW-Broschüre wies Nagel zurück. Zwanziger hatte nach dem Spiel der deutschen Mannschaft gegen Polen in Dortmund am Mittwoch die Kritik an der Hymne als skandalös bezeichnet, wie ein DFB-Sprecher bestätigte.
Diese Aussagen stoßen bei Unionspolitikern und WM-Organisatoren auf Unverständnis."Die Stimmungsmache gegen unsere Nationalhymne ist in der Sache abwegig und für eine Lehrergewerkschaft geradezu peinlich", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU) am Freitag. Die GEW hatte zuvor kritisiert, das Deutschlandlied transportiere die Stimmung des Nationalsozialismus und der deutschen Leitkultur.
Bosbach sagte, man solle sich vielmehr darüber"freuen, dass sich immer mehr Menschen zu unserem Land und seinen Symbolen bekennen". Das habe mit Nationalismus"überhaupt nichts" zu tun. CSU-Generalsekretär Markus Söder erklärte:"Dass jetzt sogar die GEW die Abschaffung der Nationalhymne fordert, zeugt von einem undemokratischen Geschichtsbewusstsein." Denn Einigkeit und Recht und Freiheit seien die Grundwerte unserer Demokratie.
Nationalmannschaft von Patriotismus-Welle angetan
Empört zeigten sich auch die WM-Organisatoren. Es werde immer Institutionen geben, die Bedenken äußern würden, sagte der Vize-Präsident des Organisations-Komitees, Wolfgang Niersbach. Diese hätten es nur darauf abgesehen, Aufmerksamkeit zu erringen und in Talkshows eingeladen zu werden."Was wir hier an positivem Patriotismus erleben, ist etwas so Schönes, wie wir es seit der Wiedervereinigung nicht erlebt haben", sagte Niersbach. Dabei werde kein Patriotismus zelebriert, der andere ausgrenze."Es ist eine internationale Feier."
Und auch die Spieler des deutschen Teams sind von der Patriotismus-Welle angetan. Es sei toll zu sehen, an wie vielen Autos und Häusern Deutschland-Fahnen flatterten.
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