- Tagessau berichtet gerade: USA hat alle möglichen Gelddtransferns überwacht - Christian, 23.06.2006, 18:18
- Re: a propos... - - Elli -, 23.06.2006, 19:01
- Re: a propos... wunderbar - bin fast bewusslos vor lachen... (o.Text) - Christian, 23.06.2006, 20:02
- Vielleicht dachte er, es ist Gehirn und hat es wieder reingestopft *LOL* (o.Text) - LenzHannover, 25.06.2006, 01:40
- Re: USA hat alle möglichen Gelddtransferns überwacht - wettervogel, 23.06.2006, 19:17
- Jaja. Wissen ist Macht;-((( (o.Text) - sensortimecom, 24.06.2006, 10:23
- Re: TNach Cleanstream, Luxembourg, und SWIFT..................... - Emerald, 24.06.2006, 10:38
- Re: a propos... - - Elli -, 23.06.2006, 19:01
Re: USA hat alle möglichen Gelddtransferns überwacht
-->USA spähen Bankdaten aus
Zehntausende Transaktionen überwacht
Die US-Praktiken der Terrorbekämpfung geraten ein weiteres Mal in die Kritik.
Die Regierung räumte ein, weltweit Bankgeschäfte zu überwachen - und verteidigte das Trockenlegen der Geldquellen von Terroristen als wichtiges Instrument, um Anschläge zu verhindern. Kritiker halten den Umfang der Kontrolle für"höchst unüblich".
23.06.2006
Wie das Finanzministerium in Washington einräumte, nutzen die Ermittler bei der Überwachung das in Belgien ansässige System SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication), dem rund 7800 Kreditinstitute aus mehr als 200 Ländern angeschlossen sind.
"Wichtiges Werkzeug gegen Terror"
Das Weiße Haus verteidigte am Donnerstagabend die bislang geheime Vorgehensweise. Die Geldquellen der Terroristen trockenzulegen, sei eines der wichtigsten Werkzeuge zur Vereitelung von Anschlägen, sagte die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Dana Perino.
Kontrolliert werden den Angaben zufolge in erster Linie internationale Transaktionen in die USA oder aus den USA ins Ausland. Finanzminister John Snow betonte, das Programm habe einen begrenzten Umfang und diene nicht dazu,, unbescholtene US-Bürger auszuspionieren. Stuart Levey von Finanzministerium nannte das Vorgehen"ohne Zweifel legal". Levey sagte, der US-Geheimdienst CIA, die Bundespolizei FBI und andere US-Geheimdienste hätten zehntausende Finanztransaktionen untersucht.
Offenbar Tausende betroffen
Über die Existenz des Programms hatten zuvor verschiedene amerikanische Zeitungen berichtet. Tausende Amerikaner und in den USA lebende Ausländer seien betroffen, schrieb die"New York Times", die vor einem halben Jahr bereits eine umstrittene Abhöraktion des US-Militärgeheimdienstes NSA aufgedeckt hatte. US-Präsident George W. Bush hatte die NSA angewiesen, in großem Umfang Telefongespräche und E-Mails zu kontrollieren. Bush erklärte damals, der Lauschangriff habe nur Personen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida gegolten.
Sowohl das Weiße Haus als auch das Finanzministerium äußerten sich besorgt über die möglichen Folgen der jüngsten Veröffentlichung. Die Terroristen wüssten nun über"ein weiteres Puzzle-Teil" im Kampf gegen den Terrorismus Bescheid, sagte Perino.
"Höchst unüblich"
Kritischer schätzt die"New York Times" das Vorgehen ein. Das Blatt betont unter Berufung auf nicht namentlich genannte Beamte, der Zugang zu einer solchen Datenmenge sei"höchst unüblich". Innerhalb der Regierung habe es Zweifel an der Legalität dieser Praktiken gegeben. Das weiterhin als geheim eingestufte Programm wurde laut der Zeitung von Regierungsbeamten als"das größte und weit reichendste" von mehreren geheimen Aktionen zum Aufspüren der Finanzierung des Terrorismus beschrieben.
von Jeannine Aversa, AP
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