- PLEITE - Inge, 25.06.2006, 10:26
- Re: PLEITE - sensortimecom, 25.06.2006, 12:07
- Re: PLEITE - certina, 25.06.2006, 17:45
- Re: PLEITE - oh oh.... - - Elli -, 25.06.2006, 12:49
- Re: du irrst! - Fremdwort, 25.06.2006, 13:01
- Re: du irrst! - MC Muffin, 25.06.2006, 13:04
- Re: du irrst! - - Elli -, 25.06.2006, 13:53
- Re: Ergänzung und Grundbetrachtung - Fremdwort, 25.06.2006, 17:20
- Produktwert - Dieter, 25.06.2006, 17:43
- Re: Produktwert - Fremdwort, 26.06.2006, 13:50
- Das Grundproblem ist die Unmeßbarkeit - JN++, 26.06.2006, 17:04
- Re: Das Grundproblem ist die Unmeßbarkeit - Fremdwort, 26.06.2006, 20:19
- Das Grundproblem bleibt die Unmeßbarkeit - JN++, 27.06.2006, 10:50
- Re: Das Grundproblem bleibt die Unmeßbarkeit!!!! - Fremdwort, 29.06.2006, 11:33
- Kein"Wert", keine"Ã-konomie" - JN++, 30.06.2006, 15:51
- Re: Das Grundproblem bleibt die Unmeßbarkeit!!!! - Fremdwort, 29.06.2006, 11:33
- Das Grundproblem bleibt die Unmeßbarkeit - JN++, 27.06.2006, 10:50
- Re: Das Grundproblem ist die Unmeßbarkeit - Fremdwort, 26.06.2006, 20:19
- Re: Produktwert - Dieter, 27.06.2006, 00:11
- Re: Produktwert was fehlt nun angeblich? - Fremdwort, 27.06.2006, 09:44
- Das Grundproblem ist die Unmeßbarkeit - JN++, 26.06.2006, 17:04
- Re: Produktwert - Fremdwort, 26.06.2006, 13:50
- Re: danke, schon gut (o.Text) - - Elli -, 25.06.2006, 19:32
- Produktwert - Dieter, 25.06.2006, 17:43
- Re: Ergänzung und Grundbetrachtung - Fremdwort, 25.06.2006, 17:20
- Re: @Elli: Geldvernichtung - Tassie Devil, 25.06.2006, 17:11
- Re: @Elli: Geldvernichtung / Umverteilung - - Elli -, 25.06.2006, 19:41
- Re: @Elli: Geldvernichtung / Umverteilung - Tassie Devil, 25.06.2006, 20:13
- Re: @Elli: Geldvernichtung / Umverteilung - - Elli -, 25.06.2006, 19:41
- Re: du irrst! - Fremdwort, 25.06.2006, 13:01
- Ein Kollaps überholt den anderen, oder was? - prinz_eisenherz, 25.06.2006, 19:35
- Re: Ein Kollaps überholt den anderen, oder was? - albert, 25.06.2006, 20:01
- Re: B9 - Tassie Devil, 26.06.2006, 02:54
- Das ist doch mal eine Antwort, danke. Aber trotzdem... - prinz_eisenherz, 26.06.2006, 08:55
- Noch vergessen zu schreiben..... - prinz_eisenherz, 26.06.2006, 09:11
- Re: PLEITE - sensortimecom, 25.06.2006, 12:07
Re: Das Grundproblem ist die Unmeßbarkeit
-->>des Wertes. Mit dem steht und fällt die ganze (philosophisch durchaus schlüssige) Marxsche Theorie. Der geht nämlich immer von einem den Produkten innewohnenden Wert aus.
Ersteres ist richtig, aber wieso zweiteres? Monetär lässt sich Ã-konomie nicht korrekt erfassen, nur relativistisch. Demnach braucht man einen konkreten Preis nicht zu bestimmen. Oder anders: Ã-konomie funktioniert auch ohne Geld - z.B. in der Familie. Interessant ist doch nur, wohin die Entwicklung führt.
>Stimmt ja auch. Es ist logisch und vernünftig, daß sowohl das Produkt einen objektiven Wert hat als auch die Arbeit (als Mehr-Wert zum Produkt oder Wert-an-sich). Nur wie hoch ist der objektive Wert?
Einen tatsächlichen objektiven Anteil am Wert kannst du in kW angegeben oder Joule. Das ist die Menge an Arbeit/Energie, die dafür aufgewendet wurde und verfügbar sein muß. Der Nutzen ist rein subjektiv - allerdings gesellschaftlich subjektiv, nicht individuell.
Auch ein Kopfarbeiter verbrät Energie in der Zeit seines Denkens, welches in die Wertbestimmtheit einfliesst.
>Zunächst sind alle Bewertungen subjektiv. Durch Festhalten von Parametern (z.B. gleiches Produkt, gleiche Arbeitszeit, gleiche Werkzeuge, gleicher Arbeiter etc.) kann man sich dem Objektiven zwar nähern, aber ersten nie erreichen und zweitens geht man zum Einzelfall über, entfernt sich also von der Allgemeinheit, die ja die Theorie benötigt.
Hätten wir keine Energieressourcen, könnten wir keine Ã-konomie basteln. Milliarden Menschen könnten auf einem Planeten wie Pluto nicht existieren ohne Energie. Sie ist und bleibt Massstab allen Handelns.
Das basiert in der Logik auf der allgemeinsten Grundaussage, das die (Relativ-!)Bewegung (Arbeit, Energie) die Daseinsweise der Materie ist. Gleichbedeutend mit dem Energieerhaltungssatz. Stammt auch von Marx, passt aber grundlegend auch zu Hegels Logik als Kern.
>Der Marxismus würde wohl gut funktionieren, wenn der Mensch allwissend wäre.
Wozu das? Das kann er nie sein. Aber eines muss er können: alles korrekt in der richtigen Reihenfolge erkennen, was er benötigt. Und das ist machbar. Die Methode dazu lässt sich am dialektischen Determinismus (der eigentliche"Stein der Weisen", funktioniert wie ein Kompass in der Logik) erklären.
>Dann gälte auch endlich die Gleichung Wert=Preis (Preis ist ja immer eine Schätzung, hier Wert-Schätzung) und wir hätten eine gerechte und friedliche Welt. Allwissenheit ist aber real widerlegt, also können Theorien, die dies implizit (wenn auch unwissentlich) erfordern, uns *definitiv* keinen Erkenntnisgewinn liefern.
Wert hat mit Preis rein gar nichts zu tun. Ersteres ist wiederum ein Verhältnis, zweiteres eine konkrete ontologische Kategorie. Preis ist daher immer völlig willkürlich, Wert hat einen objektiven Anteil - s.o..
Beweis: Ã-konomie würde auch funktionieren, wenn jeder verpflichtet wird, ohne Geld am Tag x h zu arbeiten, dafür aber alles kostenlos zugeteilt bekommt (mal ganz diktatorisch betrachtet, um den Freiwilligkeiseinwand im Vorfeld zu entkräften:o) - gabs nämlich schon, z.B. teils im Dritten Reich).
Wenn also Wert auch ohne Geld erzeugt werden kann, sind beide nicht in Übereinstimmung bringbar und Geld entpuppt sich als reines Mittel zum Tausch, nichts anderes.
Bye the way: um mal im Marxschen Sprachgebrauch zu bleiben, leben wir veremutlich nach seiner damaligen Sicht bereits in der Vorstufe zum"Kommunismus" (wohl besser freie Assoziation zu nennen, das Wort wurde zu übel geschliffen):
"18. Frage: Welchen Entwicklungsgang wird diese Revolution nehmen?
Antwort: Sie wird vor allen Dingen eine demokratische Staatsverfassung und damit direkt oder indirekt die politische Herrschaft des Proletariats herstellen. Direkt in England, wo die Proletarier schon die Majorität des Volks ausmachen. Indirekt in Frankreich und Deutschland, wo die Majorität des Volkes nicht nur aus Proletariern, sondern auch aus kleinen Bauern und Bürgern besteht, welche eben erst im Übergang ins Proletariat begriffen sind und in allen ihren politischen Interessen mehr und mehr vom Proletariat abhängig werden und sich daher bald den Forderungen des Proletariats fügen müssen. Dies wird vielleicht einen zweiten Kampf kosten, der aber nur mit dem Siege des Proletariats endigen kann."
aus: http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_361.htm
Das ist bislang eingetreten. Ein"Sozialismus" muss also keineswegs nichtkapitalistisch sein.
Allerdings hat Engels in diesen Antworten einges völlig falsch dargestellt. Z.B. Abschaffung des PE --> das ist Quatsch, Marx schrieb eindeutig von Aufhebung!
Gruß
<ul> ~ http://www.dialektiker.de/Weltrevolution.htm</ul>

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