Re: Hennoch Kohn

verfasst von Baldur der Ketzer, 30.06.2006, 22:16

-->Hallo, Albrecht und Schlaufuchs,

natürlich ist das eine ganz plumpe und dreiste Fälschung, genauso, wie die berüchtigten Protokolle selbstverständlich eine Fälschung sind. Was denn auch sonst.

Seinerzeit habe ich damals das viel gesuchte Buch von Jan van Helsing oftmals verliehen, und auch schon mal ein paar Seiten kopiert, um die Reaktionen von Gesprächspartnern abzuchecken.

Eigenartigerweise glaubte niemand an eine Fälschung, vielmehr hielten alle, durchweg alle, diese Erklärung als die einzig mögliche für manch wundersam Ereignis, was sich einst ereignete....die Kommentare kreisten um ein....das hab ich schon immer vermutet....das erklärt ja endlich alles.....herum.

Ich wills mal so sagen: so, wie Suppenkasper eine treffliche Bezeichnung zu sein scheint für eine auffallend dürre Person, unabhängig davon, ob sie gerne Suppe ißt oder nicht, scheint mir der mittlerweile weithin bekannte Terminus des Hennoch Kohn eine Botschaft zu enthalten, die auf den ersten Blick geläufig ist und alle mühsamen und langatmigen Erklärungs- und Abgrenzungsversuche hinsichtlich Ostküstendiktatur auf einen einzigen Begriff reduziert, und zwar nicht aus Sicht wissenschaftlicher Ahnenforschung, sondern aus empirisch-deskriptiver Sichtweise.

Beim Fischers Joseph stellt ja eine Blutsverwandtschaft auch keine notwendige Grundlage oder Voraussetzung für eine anderweitig festzustellende, eher geistige Nähe dar.

Oder anders gesagt: ein Freund von mir ist Japaner, aber er sieht aus wie ein spanischer Eroberer aus Kolumbus´Zeiten. Vom Phänotyp her ist er Spanier oder Südamerikaner.
Er trägt einen Bart, hat kaum *Schlitzaugen*, spricht auch noch spanisch, ist katholisch, engagiert sich für Peru, und wann immer er an einem Grenzbeamten vorbei muß, wird er für einen Südamerikaner oder Iberier gehalten.

Obwohl er japanische Eltern hat, einen selbstverständlich echten japanischen Paß besitzt, in Japan geboren wurde und dort aufwuchs und lebt. Japanisch spricht und so weiter.

Jetzt kann man sagen, gut, eine Wahlverwandtschaft. Es soll auch Vasallenaspekte, Verrat und niedere Motive geben für eine An-wandlung. Wie auch immer.

Manchmal zählt eher, was man objektiv beobachten kann, als das, was geschrieben steht. Denk ich mal.

Mein japanischer Freund ist jedenfalls seinem Herkunftsland Japan gegenüber loyal.......obwohl es Gründe geben mag, eher für ein anderes Land Loyalität zu empfinden.....es soll Fälle geben, die genau anders herum gelagert sind.

Aber, eben, es ist ja eh müßig, weil alles nur eine Andichtung ist und die Beweise selbstverständlich, nun ja, belegen, was zu belegen ist.

Beste Grüße vom Baldur

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    • Re: Nicht schlecht für jemanden, der früher PLO-Kongresse besucht hat! - Odin, 30.06.2006, 12:01
    • Re: Nicht schlecht für jemanden, der früher PLO-Kongresse besucht hat! - albert, 30.06.2006, 12:20
  • Re: und Hennoch Kohn, äh, der Digge? Der sitzt wahrscheinlich noch höher (o.Text) - Baldur der Ketzer, 30.06.2006, 14:50
    • Hennoch Kohn - Albrecht, 30.06.2006, 15:36
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        • Re: Hennoch Kohn - SchlauFuchs, 30.06.2006, 17:04
      • Re: Hennoch Kohn - Baldur der Ketzer, 30.06.2006, 22:16
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