- Frage zu Immos in Belgien und NL - Ventura, 02.07.2006, 19:51
- Hättest du denn etwa Interesse an Wassergrundstücken? - Valerie, 02.07.2006, 20:25
- Re: Hättest du denn etwa Interesse an Wassergrundstücken? - Ventura, 02.07.2006, 21:18
- Im Ernst - Milly, 02.07.2006, 21:59
- Re: Im Ernst - Ventura, 02.07.2006, 23:36
- Re: Im Ernst - bernor, 02.07.2006, 23:38
- Re: Im Ernst - Milly, 03.07.2006, 00:46
- Im Ernst - Milly, 02.07.2006, 21:59
- Re: Hättest du denn etwa Interesse an Wassergrundstücken? - Ventura, 02.07.2006, 21:18
- Re: Frage zu Immos in Belgien und NL - albert, 02.07.2006, 22:56
- Re: Frage zu Immos in Belgien und NL - Ventura, 02.07.2006, 23:23
- R.R. - Ventura, 02.07.2006, 23:44
- Hättest du denn etwa Interesse an Wassergrundstücken? - Valerie, 02.07.2006, 20:25
Re: Im Ernst
-->Hi,
hier scheiden sich derzeit noch die wissenschaftlichen Geister, hier ein - skeptischer - Bericht von 09/2003:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0912/wissenschaft/0009/index.html
Unklar sei aber, ob die Eisschilde schrumpfen oder ob sie vielleicht sogar wachsen, sagte Jörn Thiede, Direktor des AWI, diese Woche in Potsdam auf dem 9. International Symposium on Antarctic Earth Sciences ISAES.
Um zu beurteilen, wie sich die Eisschilde entwickeln, brauchen die Polarforscher vor allem Informationen über deren Masse. Um diese zu berechnen, fehlen jedoch noch Daten über die Dicke der Eisschilde. Ohne sie lassen sich Einflüsse einer Klimaänderung nicht nachweisen.
Diese Informationslücke soll vom kommenden Jahr an geschlossen werden. Dazu hat die Europäische Raumfahrtorganisation Esa beim Bremer Satellitenhersteller Astrium einen neuen Satelliten in Auftrag gegeben: Cryosat soll im September 2004 ins All geschossen werden und ermitteln, wie dick die Eisschichten der Arktis und Antarktis sind.
Die neue Sonde wird damit die Daten anderer Satelliten ergänzen - etwa die von Envisat, einem Umweltsatelliten, der seit 2002 Wachstum und Schrumpfen des Eises überwacht."Wir konnten beobachten", berichtet Christian Haas,"dass das Meereis in der Arktis an den Rändern abgenommen, in der Antarktis aber leicht zugenommen hat." Wenn aus den Flächendaten von Envisat und den von Cryosat gelieferten Eisdicken-Daten das Volumen der Eisschilde berechnet wird, werde man aber sehen, ob sich auch ihre Masse verändert hat.
Und selbst jene, für die im Prinzip schon alles klar ist (Meeresspiegel steigt!)...
http://www.germanwatch.org/rio/acia05.pdf
Neben der Ausdehnung des Wassers durch die steigende Temperatur trägt das Abschmelzen der Landgletscher in der Arktis maßgeblich zu einem Anstieg des Meeresspiegels bei. Seit 1990 steigt der Meeresspiegel jährlich um drei Millimeter. Erwartet wird ein Anstieg um 10 - 90 cm bis zum Ende dieses Jahrhunderts, je nach zugrunde gelegtem Klima- und Emissionsszenario. Eine beschleunigte Erwärmung in der Arktis hätte verheerende Auswirkungen auf viele Küstenregionen der Welt. Allein in Bangladesch leben 17 Mio. Menschen weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel.Robert Corell, Vorsitzender des ACIA-Berichtes, beschreibt:"Auf Grönland ist genug Wasser gespeichert, um den Meeresspiegel um sieben Meter anzuheben. Das bedeutet,dass unter dieser Annahme der Meeresspiegel alle 50 bis 100 Jahre um einen Meter steigen könnte. (...)“
... wissen (noch) nichts von „20 Metern in 30 Jahren“ oder umgekehrt.
Also bitte keine Panik im Strandkorb - schaut’s euch in Ruhe an;-)
Gruß bernor

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