Träumer! VOR dem Bankrott wird da nix reformiert.

verfasst von Heller, 14.07.2006, 12:01

-->Die Vorschläge zur Vermeidung des Bankrotts sind ja sehr nett.
Aber er macht die Rechnung ohne den Wirt!

Es gibt so viele Menschen, die sich in dem jetzigen System gut eingenistet haben, dass eine grundlegende Reform unmöglich ist - vielleicht nach dem Staatsbankrott (aber dann droht der Bankrott ja nicht mehr, sondern ist bereits da bzw. schon vorbei):
Die halbe Staatsbürokratie und die Steuerberater lebt direkt von der Dschungelhaftigkeit des Staats- und Finanzgebildes
Die Politische Klasse hat kein Interesse daran, dass wirklich Transparenz herrscht (weil jeder in Dinge verstrickt ist, die er gerne für sich behalten will)
Die großen Absahner verdienen an den Krisen mehr als wenn alles glatt läuft.

Und schließlich haben die Staatenlenker gerade jetzt die Möglichkeit, Machtinteressen auszubauen, die vor 50 Jahren geradezu hanebüchen erschienen. Siehe Patriot-Act, Homeland Security und unsere deutschen Nachäffungswerke.

Wenn man schon so weit durchblickt, wie der Autor der Abhandlung, dann sollte man den Leuten auch die restlichen Gegebenheiten darlegen. Der gigantische Auswuchs ist letztlich nur möglich, weil die Masse immer noch hofft, dass der Karren schon noch irgendwie aus dem Dreck zu ziehen ist, mit noch mehr Anstrengung und noch mehr Steuern. Sonst hätten sie schon längst losgelassen und sich um andere, vielleicht wichtigere Dinge gekümmert.

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• FED St. Louis: Is the United States bankrupt? - Sorrento, 14.07.2006, 08:20
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