- Eigenheim-Blase in den USA gehe die Luft aus-Courtagen auf 1,5 % gefallen - manolo, 14.07.2006, 17:41
Eigenheim-Blase in den USA gehe die Luft aus-Courtagen auf 1,5 % gefallen
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Die Spekulationsblase am US-Eigenheimmarkt stehe vor ihrem Ende.
Wegen des drastischen Preisanstiegs der vergangenen Jahre
finden immer weniger Häuser einen Käufer.
Nach der jüngsten Prognose der US-Maklervereinigung National Association of Realtors werden die Verkäufe bei Bestandsobjekten in diesem Jahr um 6,7 Prozent fallen, bei Neubauten gar um 12,8 Prozent.
Gewinner des Trendwechsels würden Wohnungsvermieter. Deutsche Bank Securities verzeichne im ersten Quartal des Jahres einen Anstieg der Mietpreise um 3,6 Prozent gegenüber dem Frühjahr 2005. Zuvor habe die Steigerungsrate nur 2,2 Prozent betragen. Vier Real Estate Investment Trusts (REITs), die ausschließlich in Apartmentanlagen investieren, wurden deshalb von"Halten" auf"Kaufen" heraufgestuft: Aimco, Avalon Bay, BRE Properties und Camden Property.
Die Preise für Einfamilienhäuser in den USA sind seit 1999 um bis zu 160 Prozent gestiegen. Ein Drittel aller US-Bürger in Festanstellung sei gegenwärtig nicht in Lage, die geforderten Preise zu zahlen, errechnete ein Institut der Harvard Universität.
Unter US-Maklern sei bereits ein harter Wettbewerb um Vermittlungsaufträge ausgebrochen. Geworben wird inzwischen mit einer Pauschalrate von nur 2995 US-Dollar. Bei einem Eigenheim im Wert von 200 000 US-Dollar entspricht dies einer Courtage in Höhe von 1,5 Prozent. Üblich sind fünf Prozent.
Anmerkung:[i] Von Preisrückgängen, die normalerweise bei"Luftentweichungen aus Blasen" regulativ neue Käuferschichten mobilisieren, ist in den Studien (noch) nichts zu hören, und vielleicht liegt es alleine daran, daß ja immerhin noch zwei Drittel (gem. Havard-Institut s.o.) aller US-Bürger in Festanstellung offensichtlich noch in der Lage sind, die geforderten Preise auch zu zahlen.

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