- Irak-Krieg: Gleich sind es 300 Milliarden $ Kosten - Valerie, 23.07.2006, 23:58
- Wesentlich gravierender: 250.000 Tote Iraker, 2.561 tote US-Soldaten - Valerie, 24.07.2006, 00:14
- Re: - Emerald, 24.07.2006, 11:27
- Derartige"Kosten", Valerie... - bernor, 24.07.2006, 01:51
- Geht nicht - hab wieder Mal Weltschmerz... ist alles so verrückt (o.Text) - Valerie, 24.07.2006, 02:08
- Re: Über Kosten lachen die nur, die trägt sowieso nur der Verlierer - Tempranillo, 24.07.2006, 11:07
- Wesentlich gravierender: 250.000 Tote Iraker, 2.561 tote US-Soldaten - Valerie, 24.07.2006, 00:14
Re: Über Kosten lachen die nur, die trägt sowieso nur der Verlierer
-->Hallo Valerie,
diese Kosten trägt, wie immer, der Verlierer. Wir zahlen noch bis 2020 für WK1 und den Vertrag von Versailles.
So ähnlich haben sie es sich auch diesmal vorgestellt. Daß sie damit durchkommen ist nicht einmal so unwahrscheinlich, in der Gegend liegt nicht wenig Ã-l.
Falls die Sache aber schief geht, brauchen wir uns über Geld wahrscheinlich keine Gedanken mehr zu machen, da werden wir andere Sorgen haben, und USrael die tiefe innere Befriedigung, alles getan zu haben, um das von G-tt versprochene Erez-Israel zu errichten: ein Imperium, dessen Außengrenzen vom Sinai, über Jordanien, Libanon (sic!), Syrien, Palästina bis kurz vor Bagdad (Euphrat) verlaufen.
Wenn wir I. Shahak folgen, der ein hochinteressantes Buch über die biblisch-fundamentalistische Unterlage der israelischen und damit auch amerikanischen Politik geschrieben hat, sollen zum neue Groß-Reich sogar Teile der Türkei sowie ganz Zypern gehören (Israel Shahak, Jüdische Geschichte, Jüdische Religion. Der Einfluss von 3000 Jahren, Süderbrarup 1999).
Condoleezza Rice bezeichnete die derzeitigen Kriege Israels gegen Palästina und den Libanon als"Geburtswehen eines neuen Mittleren Ostens".
Das liegt so nahe bei Martin Bubers Prägung von den Wehen des Messias (Gog und Magog, S. 142 f.), wie Mein Krampf und Mein Kampf:
"Die Welt der Völker ist in Aufruhr geraten, und wir können nicht wollen, daß es aufhöre, denn erst wenn die Welt in Krämpfen aufbricht, beginnen die Wehen des Messias. Die Erlösung ist nicht ein fertiges Geschenk Gottes, das vom Himmel auf die Erde niedergelassen wird. In großen Schmerzen muß der Weltleib kreißen, an den Rand des Todes muß er kommen, ehe sie geboren werden kann."
Das Ganze ist derart verfahren und steckt so tief im biblischen Seelen- und Gedankenschlamm, daß nur noch beten hilft.
Doch zu welchem Gott, um Himmels Willen? Der biblische verdiente doch nur eines: daß wir ihn auf der Stelle umbringen, auf daß sich erfülle das Wort des großen Philosophen Friedrich Nietzsche,"Gott ist tot, wir haben ihn getötet!"
Tempranillo
<ul> ~ Condie und die Geburtswehen des Messias</ul>

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