- Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Dieter, 07.06.2000, 00:56
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - eferis, 07.06.2000, 16:48
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Sascha, 07.06.2000, 16:56
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Dieter, 07.06.2000, 19:29
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Uwe, 07.06.2000, 20:07
- Re: DAX-Volatilitäts-Index - JüKü, 07.06.2000, 21:23
- Danke allen Vorrednern(denkern) und... - Dieter, 07.06.2000, 23:26
- Na, dann danke ich für die Ergänzung und natürlich... - Uwe, 07.06.2000, 23:41
- Link - Sascha, 08.06.2000, 01:38
- Nochmal Link - Sascha, 08.06.2000, 01:44
- Link - Sascha, 08.06.2000, 01:38
- Es heisst 'implizite' Volatilität, du Künstler! mT - Schlangenfuchs, 08.06.2000, 00:07
- Re: Es heisst 'implizite' Volatilität, du Künstler! mT - JüKü, 08.06.2000, 00:38
- Re: DAX-Volatilitäts-Index - JüKü, 07.06.2000, 21:23
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Schlangenfuchs, 07.06.2000, 21:17
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Uwe, 07.06.2000, 20:07
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Dieter, 07.06.2000, 19:29
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - Sascha, 07.06.2000, 16:56
- Re: Vol.-Dax Mittelfrist-Count - eferis, 07.06.2000, 16:48
Na, dann danke ich für die Ergänzung und natürlich...
...für die Einführung der Fachbegriffe, die mir einfach vorhin auf die Schnelle nicht über die Tastatur gehen wollten. Ebenso vergaß ich den Hinweis auf die Bollingerbänder, die ihrem Wesen nach eben auf de explizieten (historischen) Volatilität aufbauen und als Plus-/Minusbetrag entlang dem aktuellen gleitenden Durchschnitt abgetragen werden.
Die Spanne der Volatilität (Standardabweichung) spiegelt also den Bereich wieder, der, bei einer angenommen Normalverteilung der gebildeten Aktienkurse, die Preisranke beschreibt, in der die meisten Kurse liegen.
Schaut bitte auf den 10,-DM-Schein und ihr werdet die Gauß'sche Glockenkurve sehen, einschließlich der dazugehörigen Formel, die die Form der Kurve beschreibt. Ihre Mittelachse stellt den Mittelwert des Kurses dar und weist in Richtung der Zeitachse. Die Fläche, die durch die Begrenzungslinien +/-sigma begrenzt wird (oberes und unteres Bollingerband der einfachen Standardabweichung), spiegeln die Häufigkeit der Kurse wieder. Erinnert sei noch einmal an die hier nicht diskutierte Voraussetzung der Normalverteilung.
Man erkennt: je weiter man die Standardabweichung sigma (=Volatilität) annimmt umso mehr Kurse werden erfaßt. Das heißt jedoch im Umkehrschluß, das je größer die Volatilität ist, desto größer ist die Marktbewegung in die eine oder andere Richtung. Gibt es bei einem solchen Umfeld, also bei überdurchschnittlicher Wetung, dann noch 'Kursausreißer', so ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die Martkrichtung dreht (Grundgedange der Bollingerbänder).
Eine steigende (historische) Volatilität wird durch schnelle, große Marktbewegungen verursacht. Kontinuierliche Bewegungsverlaüfe bewirken eine Abnahme der Volatilität.
Anderseits kann bei sich verengenden Bändern (sinkende Volatilität) von einer bevorstehenden bedeutenden Marktbewegung ausgegangen werden.
Hingegen ist das Durchstossen der Bollingerbänder ohne extreme Weitung eher eine Trendbestätigung.
Alles dieses sind Angaben, die auf der Grundlage der historischen Kurse ermittel werden können (historische, expliziete Vola).
In den PDF-Dateien, die unter dem Link bei der Kurzinformation zu finden sind:
VDAX-Infos
wird auch die Formel zur intepretation des VDAX angegeben. sie lautet:
DAX(d) = VDAX(%p.a.) * Wurzel(45/365) * DAX(aktuell)
Bezogen auf den heutigen Stand mit
DAX(akt.) = 7293
VDAX = 22,07%
Beträgt die Erwartungsbereich der Schwankung des DAX-Wertes
0,2207 * (+|-)0,3511 * 7293 = (+|-)0,0775 * 7293 = (+|-)565,5Pkt.
Aus den Preisen der Optionen auf den DAX lassen sich nun die impliziten Volatilitäten ermitteln, die dieser expl.Vola gegenübergestellt werden können. Da jedoch sehr viele unterschidliche Optionen gehandelt werden und alle diese in die Berechnung einfliessen müssten, habe ich bisher anscheinend noch keine Ansatz gefunden, der es mir ermöglichen würde mich diesem Wert mit erträglichem Rechenaufwand anzunähern.
Nun jedoch meine Meinung zu einer EW-Countbetrachtung des VDAX's. Jürgen hat es schon anklingen lassen, die Interpretation birgt bereits in sich die Gefahr, die dadurch entsteht, dass hier mit einem vielfach durch die matematischen Beziehungen 'verwässerten' Wert operiert wird, der zudem noch als +/- gesehen werden muss und dennoch KEINE Preise wiedergibt, da er nur einen Kanal unterschiedlicher Breite und Richtung darstellt, dessen Ränder (wegen +/-) auch noch divergend zueinander laufen können (betrachte die Bollingerbänder).
Gruß
Uwe
<ul> ~ VDAX-Infos (wie Link wie im Text)</ul>
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: