- Friedman zum aktuellen Konflikt - Man höre - André, 07.08.2006, 20:50
- Wenn das der selbsternannt Rabbi Friedmann aus Wien ist, dann vorsicht - XERXES, 08.08.2006, 07:23
- gezeichnet: Dr. Marlboro... Re: Wenn das der selbsternannt Rabbi Friedmann... - weissgarnix, 08.08.2006, 09:37
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 09:49
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - weissgarnix, 08.08.2006, 10:18
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 11:35
- Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe orthodoxer Juden, - André, 08.08.2006, 11:59
- Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe - André - nereus, 08.08.2006, 12:55
- köstlich!... Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe - weissgarnix, 08.08.2006, 13:03
- Re: köstlich!... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 13:48
- Re: köstlich!... - weissgarnix - weissgarnix, 08.08.2006, 14:39
- Re: weissgarnix....was heisst das schon, einseitig... - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 14:53
- Re: weissgarnix....was heisst das schon, einseitig... - weissgarnix, 08.08.2006, 17:37
- Re: Wo liegt das Problem? Einfluß, Lobbyismus, Fanatismus? - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 18:11
- Re: Wo liegt das Problem? Einfluß, Lobbyismus, Fanatismus? - weissgarnix, 08.08.2006, 18:20
- Re: die *Endlösung* ethnischer Konflikte - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 18:32
- Re: die *Endlösung* ethnischer Konflikte - weissgarnix, 08.08.2006, 18:49
- Re: die *Endlösung* ethnischer Konflikte - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 18:32
- Re: Wo liegt das Problem? Einfluß, Lobbyismus, Fanatismus? - weissgarnix, 08.08.2006, 18:20
- Re: Wo liegt das Problem? Einfluß, Lobbyismus, Fanatismus? - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 18:11
- Re: weissgarnix....was heisst das schon, einseitig... - weissgarnix, 08.08.2006, 17:37
- Re: weissgarnix....was heisst das schon, einseitig... - Baldur der Ketzer, 08.08.2006, 14:53
- Re: köstlich!... - weissgarnix - weissgarnix, 08.08.2006, 14:39
- Re: köstlich!... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 13:48
- Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe - André - André, 08.08.2006, 13:53
- Re: Hier nochmals eine reiche Auswahl - André, 08.08.2006, 14:14
- köstlich!... Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe - weissgarnix, 08.08.2006, 13:03
- Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe - André - nereus, 08.08.2006, 12:55
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - weissgarnix, 08.08.2006, 12:16
- Re: Rabbi Friedman gehört zu einer gar nicht so kleinen Gruppe orthodoxer Juden, - André, 08.08.2006, 11:59
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 11:35
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - weissgarnix, 08.08.2006, 10:18
- Re: gezeichnet: Dr. Marlboro... - weissgarnix - nereus, 08.08.2006, 09:49
- gezeichnet: Dr. Marlboro... Re: Wenn das der selbsternannt Rabbi Friedmann... - weissgarnix, 08.08.2006, 09:37
- Wenn das der selbsternannt Rabbi Friedmann aus Wien ist, dann vorsicht - XERXES, 08.08.2006, 07:23
Re: köstlich!... - weissgarnix
-->> Es gibt eine einschüchternde, aktive Minderheit der amerikanischen Juden, die die Entscheidungen der israelischen Regierung unterstützen, egal ob richtig oder falsch.
>Sie tun dies sehr lautstark aggressiv und in einer Weise, die andere so einschüchtert, daß es gleichermaßen auch ihre Stimme wird - selbst wenn sie eine Minderheit bilden, die in der amerikanischen Politik aber gehört und gespürt wird.
>Mit anderen Worten: Sie finden eine viel stärkere, mehr stimmlich artikulierte Ablehnung in Israel als innerhalb der Jüdischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten.
> Der israelische Ministerpräsident hat einen erheblich größeren Einfluß auf die amerikanische Nahost-Außenpolitik als auf die Politik seiner eigenen Regierung generell.
Dieses Statement ist korrekt wie sonstwas und kann ich jederzeit nur aus vollstem Herzen unterstützen. Der israelische Ministerpräsident hat mit seiner Politik daher auch einen gehörigen mittelbaren Einfluß auf die US-Innenpolitik bzw. wer wann in welches Amt gewählt wird, überhaupt keine Frage. Nur, und da liegt der Hase im Pfeffer: nicht er alleine hat diesen Einfluß, sondern zig andere Lobbygruppen auch. Ditto Germany: ja, der Zentralrat der Juden und diverse andere zionistische Campaigners haben einen gehörigen Einfluß auf Politik und Medien... aber nicht nur sie alleine, sondern auch zig andere. Das sollte man bei der ganzen Debatte nie vergessen. Tragisch wird es alleine dort, wo die Amis (aber auch die Briten und mit ihnen die gesamte UNO) sich soweit an die Wand reden haben lassen, dass sie die Israelis unter Netanjahu und vor allem Sharon gewähren haben lassen, als gebe es ohnehin kein Morgen. Das mache ich aber weniger den Zion-Lobbyisten zum Vorwurf (deren exakte politische Agenda vermutlich nicht homogen und von Fall zu Fall auch nicht bekannt ist), sondern vielmehr der lahmarschigen und/oder blauäugigen und/oder"von Sendungsbewußtsein erfüllten" Politik der USA. Clinton war da ja ein echter Lichtblick, und hätte Arafat damals nicht so derart dämlich herumlaviert, der hätte das vielleicht mit dem Barak geschafft. Allen jüdischen Lobbygruppen in den USA und israelischen Tempelberg-Spaziergängern zum Trotz... aber nein, mußte rubberlips2 ja zunichte machen.
Im übrigen (als kleiner dialektischer"preemptive strike" meinerseits, bevor du mir deine halbe Bibiliothek zitierst): ich unterschreibe sofort auch alles, was Norman Finkelstein über die"Holocaust"-Industrie zu sagen hat. Das sind Dinge, die man einfach nicht leugnen kann, wenn man nicht als völlig plemplem abgestempelt werden will, nur muß man ihnen immer die richtige Proportion und Perspektive zuordnen.
>Das sagte Thomas A. Dine nachdem er hocherfreut berichtet hatte wie Adlai Stevenson den sicher geglaubten Gouverneursposten in Illinois verlor, weil er während seiner Amtszeit im Senat es gewagt hatte einige finanzielle Geschenke an Israel in Frage zu stellen.
Ja, da kann ich nur sagen: ziemlich dämlich - wenngleich beeindruckend selbstlos - von dem lieben Senator, wenn er ahnen konnte, was ihm da wohl später noch blühen würde...
>Wie heißt denn nun die Hauptstadt der USA?
>Washington oder Jerusalem?
Die Hauptstadt der USA? Ist das nicht New York?
Aber im Ernst: die politische Willensbildung der USA, wenn du das mit Hauptstadt meinst, erfolgt nach wie vor in Washington, DC. Nur muss man sich bewußt sein, dass diese Willensbildung Einflüssen unterliegt, die von außerhalb Washington, DC, kommen, unter anderem auch Jerusalem. Aber nochmal: nicht nur aus Jerusalem, und nicht nur als singulär pro-zionistische Handlungsanweisung. Da gibt es mit einiger Sicherheit zig andere Einflußfaktoren, teils transparent, teils opak, und ob protagonistisch/antagonistisch im zionistischen Sinne... who knows.
Unter Bush und seiner Neocon-Boygroup, in Verbindung mit so eindeutigen Medien-Kakophonisten wie Krauthammer, Kagan et al., sollte man darob jedoch eher Besorgnis als Unbekümmertheit walten lassen, gar keine Frage.
>mfG
das ist schon viel passender als dein letztes"shalom"... ich bin weder Jude noch ein ausgesprochener Israel-Freund, nur mag ich es nicht, wenn die Dinge allzu einseitige Formen annehmen... kann also gut sein, daß ich morgen in gleicher Vehemenz für die Sache der Palästinenser eintrete...
Daher beste Grüße zurück,
weissgarnix
>nereus

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